2 Homies around the World

Chachapoyas + Kuélap - "Stadt der Wolkenmenschen" 8. - 9. Dezember 2014

Um den Tourist_innenmassen bei Machu Picchu zu entkommen, sind wir nach Chachapoyas und der Festungsruine Kuélap der Chachapoya "Wolkenmenschen" an der Grenze zur Selva aber noch in den Bergen gefahren. Unsere Fahrt hin und zurueck hat fast 40 Stunden gedauert, dafuer dass wir nur 1 Tag dort waren, aber es hat sich gelohnt!

Chachapoyas hat uns mit seinen weissen Kolonialhaeusern ein wenig an Popayan in Kolumbien erinnert. Die Ruine Kuélap ist sehr eindrucksvoll und interessant. Ausserdem waren wir dort im Unterschied zu Machu Picchu mit 15 anderen Leuten allein. Kuélap ist eine der besterhaltensten + bedeutendsten sowie laut unserem Guide auch groessten praekolumbianischen Ruinen Suedamerikas und trotzdem kommen kaum Besucher_innen dort hin und es gibt kaum archaeologische Forschungen, da die Gelder regelmaessig irgendwo versickern. Unser Guide hat uns deshalb auch noch menschliche Oberschenkelknochen und Zaehne gezeigt, die dort einfach rumliegen und mit denen einige Peruaner_innen auch Fotos gemacht haben!

Die Stadt Kuélap war von einer 20 m hohen Mauer umgeben und der Elite vorbehalten. Es gab dort einen Sonnentempel und verschiedene Wohnhaeuser, die ueber Generationen hinweg oft ueber alte Haeuser gebaut worden sind. Heute stehen nur noch die Ruinen dieser Haeuser sowie eine Huette, die orginialgetreu nachgebaut wurde.

Schon bei unserer Hinfahrt war ein Teil der Strecke nach Chachapoyas wegen starker Regenfaelle in den Tagen davor gesperrt und am Tag unserer Abfahrt hat es dann so stark in Stroemen geregnet, dass wir dachten wir koennten gar nicht fahren. Aber es hat geklappt und bei unserer Busfahrt haben wir uns ein bisschen wie im Flugzeug gefuehlt, weil sogar Essen serviert wurde.