2 Homies around the World
Peru: Huaraz
Huaraz - 11. - 16. Dezember 2014
Eigentlich wollten wir nach Huaraz, eine 3000m hohe von schneebedeckten Bergen umgebene Stadt, um dort eine gefuehrte 4-taegige Trekking-Tour mit Esel durch die Berge zu machen. Huaraz ist naemlich das Wander-Mekka Perus. Leider haben wir die Regenzeit etwas unterschaetzt. Es hat naemlich jeden Tag ab spaetestens 14 Uhr in Stroemen geregnet, weshalb man auch die Berge um die Stadt herum nur selten sehen konnte. Wir haben unsere Zeit deswegen vor allem mit Kartenspielen mit den 3 anderen Backpackern aus Deutschland und Daenemark in unserem entspannten Outdoor-Hostel verbracht und haben in der Stadt in schoenen Backpacker-Cafes gechillt und fast das erste Mal auf unserer Reise wieder den Luxus von gutem Kaffee in einem richtigen Café genossen.
Huaraz hat viele Haeuser, die ein bisschen "unfertig" aussehen, das wahrscheinlich daran liegt dass vor einigen Jahren ein Erdbeben Grossteil der Stadt zerstoert hat. Ausserdem waren die Bluemenstaende auffaellig, an denen hauptsaechlich indigene Frauen Blumen verkauft haben, die in den umliegenden Doerfern angepflanzt werden.
Ausserdem haben wir zwei Wanderungen gemacht. Wir sind zu den Wilkawain-Ruinen 7km entfernt von Huaraz gewandert. Die Ruinen sind alte mehrstoeckige, tunnelartige Grabstaetten der Wari, in denen die Menschen der Oberschicht mumifiziert mit wertvollen Grabbeigaben begraben wurden. Danach sind wir einen schoenen Wanderweg durch die umliegenden Doerfer in die Stadt zurueck gewandert und konnten die Leute beim sonntaeglichen Waesche waschen am Fluss beobachten.
Die andere Wanderung ging zur beruehmten Lagune 69, die nur mit einer gebuchten Tour zu erreichen ist. Wir waren mit Jan und Julius aus unserem Hostel sowie mit 9 weiteren Touris ohne Guide und ohne Karte unterwegs, da der Weg angeblich ganz einfach zu finden sei. Da wussten wir noch nicht, dass es auch keine Schilder gibt. Letztendlich haben nur 4 Leute aus unserer Gruppe die Lagune 69 dank GPS-System gefunden. Wir sind dagegen mit der restlichen Gruppe den falschen Berg hochgewandert, mussten deswegen 2 Wasserfaelle ueberqueren und hatten eine hoehenkranke Koreanerin dabei, die sich staendig uebergeben hat und kreidebleich war. Am Ende sind wir dann bei der falschen Lagune gelandet und 2 Stunden spaeter als ausgemacht beim Bus angekommen. Die Lagune, die wir gefunden haben, war aber trotzdem schoen und man hatte einen tollen Blick auf die Gletscher hinter der Lagune.
Aufbruch: | 06.10.2014 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | September 2015 |
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