2 Homies around the World
Peru: Arequipa
Arequipa - 24.12.2014 - 04.01.2015
Zunaechst einmal es tut uns sehr leid, dass wir so lange nichts mehr von uns hoeren lassen haben! Uns geht es super, aber in den letzten Monaten war es unmoeglich den Blog zu updaten, weil das Internet entweder viel zu langsam war oder es ueberhaupt keine Internetcafés gab. In Chile haben wir uns deshalb endlich einen Laptop gekauft, um auch unseren Blog wieder besser updaten zu koennen Und nun zurueck zu unserer Reise
Am 24.12. morgens sind wir mit Maeggi und Michi in Arequipa angekommen, um zusammen Weihnachten zu feiern. Abends waren wir schick Alpaca essen, aber so richtig sind wir trotz eigenem kleinen Weihnachtsbaum im Restaurant nicht in Weihnachtsstimmung gekommen. Ausser Alpaca + Paneton essen am 25.12. wars das aber mit unseren weihnachtlichen Aktivitaeten.
Cañon de Colca - 26.-29.12.2014
Am 26.12. sind wir 3 Tage ins Cañon de Colca zum Wandern gefahren. Der Canyon ist mit ca. 3200 m bzw. 1200 m Tiefe der zweittiefste Cañyon der Welt, was wir am letzten Tag deutlich gespuert haben, als wir 1000 Hoehenmeter hoch wandern mussten, obwohl wir extra schon um 5 Uhr morgens losgegangen sind, um der Sonne zu entkommen. Wir haben unsere Tour in Copacabana gestartet und haben in den 2 folgenden Naechten in Lodges auf dem Weg uebernachtet. In der ersten Lodge konnte man in heissen Quellen baden. Die 2. Nacht haben wir in einer Oase verbracht, die wie der Name schon sagt, sehr gruen war, inmitten der sonst eher kargen Landschaft des Cañyon. Dort haben wir abends mit Bier und Karten spielen entspannt und uns im Pool erfrischt!
Arequipa
Maeggi und Michi sind nach der Wanderung leider weiter nach Cusco gefahren, waehrend wir noch in Arequipa geblieben sind, um noch etwas mehr von der Stadt zu sehen und mit Jan und Julius, die wir in Huaraz kennen gelernt haben, Silvester zu feiern.
Wir haben uns das "Juanita-Museum" angeschaut, in dem es um die Entdeckung eines Inka-Maedchens geht, das 1995 bei einer Expedition eines amerikanischen Forschers auf dem hoechsten Berg in der Umgebung von Arequipa entdeckt wurde. Juanita wurde in einem Ritual geopfert, um die Goetter zu besaenftigen und damit die Inka vor Naturkatastrophen zu schuetzen. Diese Opferrituale mit Kindern waren ueblich im Inkareich und es wurden auch noch weitere Kinderleichen auf anderen hohen Bergen in Argentinien und Peru gefunden. Wahrscheinlñich gibt es auch noch in den anderen ehemaligen Laendern des Inkareiches Kinderleichen, aber die wurden nie gefunden, da es mal wieder keine archaeologischen Forschungen gibt. Durch einen Schneesturm wurde Juanita kurz nach dem Opferritual komplett eingefroren, weshalb sie noch immer alle Organe besitzt, Blut in ihr fliesst und sie noch Haare und Zaehne hat, was weltweit einzigartig ist.
Ausserdem waren wir im Monasterio Santa Catalina, das aufgrund seiner Dimension quasi eine Stadt in der Stadt darstellt. Die Nonnen waren vor allem Maedchen aus den wohlhabenden Schichten, die dort verhaeltnismaessig luxurioes in eigenen kleinen Wohnungen gelebt haben.
An Silvester haben wir noch an einer Free Walking Tour teilgenommen und haben ein paar interessante Dinge ueber Arequipa erfahren. Z.B. dass die Region Arequipa relativ unbedeutend im Inkareich war und deshalb besonders schnell von den Spaniern eingenommen wurde und sehr "spanisch" wirkt oder z.B. dass die Aussenfassaden der Kirchen den vorherrschenden Synkretismus verdeutlichen, da die Figuren sowohl als christliche als auch als indigene Figuren wahrgenommen werden koennen.
Am Abend haben wir mit Leuten aus dem Hostel und Jan und Julius zusammen ins neue Jahr gefeiert. Zuerst waren wir in einer Chifa essen, dann gab es klassisch selbstgemachten Pisco Sour und um 24 Uhr sind wir auf den Plaza de Armas gegangen, wo viele Leute in gelb gekleidet waren oder gelbe Unterwaesche getragen haben, die an Silvester ueberall verkauft wurde, da dies angeblich Glueck im neuen Jahr bringt. Das Feuerwerk ist anders als in Europa ziemlich klein ausgefallen und war kleiner als an Weihnachten.
Unser neues Jahr hat leider nicht so gut angefangen, da wir beide am 1.1. mit Fieber aufgewacht sind und zum Arzt mussten, weil wir eine Mandelentzuendung hatten.
Aufbruch: | 06.10.2014 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | September 2015 |
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