2 Homies around the World

Uyuni - 21. -24. Januar 2015

Uyuni war auch ein Highlight unserer Reise, allerdings als haesslichster Ort bisher! In dem Ort gibt es ausser Reiseagenturen und ein paar ueberteuerten Hostels und Restaurants einfach gar nichts. Ausserdem waren die Menschen dort super unfreundlich, weshalb wir am Anfang am liebsten gleich weiter gefahren waeren.

Wir haben uns dann aber dazu entschieden eine 3-Tagestour mit einem Jeep durch die Wuesten zu machen, die auf jeden Fall auch zu unseren Highlights zaehlt. Es war ziemlich schwer uns fuer eine Agentur zu entscheiden, weil fast jedes 2. Haus eine Reiseagentur ist. Wir sind am Ende bei einer Agentur gelandet, von der wir dachten, dass sie im Lonely Planet erwaehnt wird, aber spaeter haben wir rausgekriegt, dass zwei Agenturen mit dem gleichen Namen gibt und wir bei der anderen gelandet sind

In unserer Gruppe war ein aelteres Paar aus Belgien, der Mann war staendig am Gras rauchen, das er im Flugzeug aus Belgien mitgebracht hatte (!), ein 29-jaehriger Kanadier, der in Indonesien lebt und irgendwelche Minen weltweit managt und ein Koelner, der bisher immer wesentlich luxurioeser gereist ist und deshalb mit seinen Panikattacken aufgrund der hygienischen Gegebenheiten auf der Tour immer die ganze Gruppe belustigt hat.

Unser Guide und Fahrer war ziemlich wortkarg, aber frueher Busfahrer und immer noch „Moechtegernrennfahrer“ weshalb wir fast immer als erste Gruppe an den verschiedenen Spots waren, was sehr angenehm war, weil unglaublich viele Gruppen unterwegs waren und teilweise bis zu 30 Jeeps am gleichen Spot standen.

Am ersten Tag haben wir uns die Salzwueste angeschaut, die sehr beeindruckend war, weil sie fast komplett unter Wasser stand und sich deshalb alles in dem Wasser gespiegelt hat. Am zweiten Tag haben wir uns verschiedene Felsformationen aus Vulkangestein und wunderschoene Lagunen mit Flamingos angeschaut, in denen sich die Berge drum herum und die Flamingos gespiegelt haben. Am dritten Tag sind wir noch vor dem Sonnenaufgang losgefahren, um bei Geysiren den Sonnenaufgang zu beobachten. Danach gings zu heissen Quellen, in denen man sich super aufwaermen konnte, nach dem eisig kalten Morgen. Dann sind wir Richtung Chile zur Atacamawueste gefahren, auf dem Weg haben wir mehrfarbige Berge und Taeler gesehen, die mit den vielen Farben sehr surreal gewirkt haben.

Ein Teil unserer Gruppe ist dann an der Grenze zu Chile ausgestiegen und wir sind mit dem Koelner zurueck nach Uyuni gefahren, wo wir noch am Abend einen Bus nach Potosi genommen haben, weil die direkte Strasse nach Villazón an der Grenze zu Argentinien aufgrund des vielen Regen unter Wasser stand und wir nach unserer Busfahrt aus Rurrenabaque nicht schon wieder Lust auf eine Abenteuerfahrt hatten. In Potosi haben wir dann zum Glueck gleich noch einen Anschlussbus nach Villazón zur Grenze gefunden, wo wir am naechsten Morgen gleich um 6 die Grenze nach Argentinien ueberquert haben.