2 Homies around the World
Chile: Santiago
Santiago - 13. - 16. Februar 2015
In Santiago wurden wir von Jan und Julius, die wir in Peru kennen gelernt haben, mit einem Begruessungsschild vom Flughafen abgeholt
Die beiden sind von Santiago aus nach Deutschland zurueck geflogen und wir eine Woche spaeter nach Neuseeland. Deswegen war bei unserem Wiedersehen schon ein bisschen Suedamerika-Abschiedsstimmung angesagt.
Der Wetterumschwung vom kalten, windigen Patagonien zu der Sauna in Santiago (ca. 35 Grad Celsius jeden Tag bei hoher Luftfeuchtigkeit) war sehr extrem. Es ist meistens erst spaet abends etwas abgekuehlt. Wir haben die warmen Sommerabende in einem Park in der Naehe von unserem Hostel genossen und Bier getrunken. Spaeter haben wir erfahren, dass der Konsum von Alkohol in der Oeffentlichkeit verboten ist, upps An unserem ersten Abend haben in dem Park aeltere Paare Tango getanzt und Kinder haben bis nachts um 12 auf dem Spielplatz gespielt.
In Santiago waren wir ausserdem im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos, das sich mit der Militaerdiktatur in Chile von 1973 bis 1990 und den Menschenrechts-Verbrechen, die waehrend dieser Zeit geschehen sind, auseinandersetzt.
Weil alle Touren zu den Weinguetern in der Naehe von Santiago vollkommen ueberteuert waren, sind wir ohne Tour zu einem Weingut gefahren, haben uns einen Wein gekauft, uns in den schoen angelegten Garten gesetzt und Karten gespielt. Da ausser uns nur wesentlich aeltere und offensichtlich wohlhabendere Tourist_innen dort waren, haben wir uns etwas komisch gefuehlt
Wir waren etwas ueberrascht darueber, dass die Weinguerter in der Naehe von Santiago in einer Wuesten-artigen Umgebung lagen, weil wir die Landschaft etwas gruener erwartet hatten.
Weil die Stadt unsere Meinung nach im Vergleich zu vielen anderen Stadten nicht all zu viele besondere Sehenswuerdigkeiten hat und wir etwas Sight-seeing-muede waren, haben wir viel entspannt und uns nur einen kleinen Teil der Stadt angeschaut. Der Essen in Chile, das wir kennen gelernt haben, ist nicht besonders hervorzuheben und war meistens eher ungesund. Ein beliebtes Essen heisst beispielsweise Pichanga oder Chorillana und besteht aus Pommes, Wuerstchen in Scheiben geschnitten, Schweinefleisch und ein bisschen Tomate und Avocado. Es gibt in Santiago in manchen Vierteln an jeder Ecke Sushi. Wir haben und sehr gefreut endlich mal wieder Sushi zu essen. Allerdings bestehen die Maki-Rollen fast immer zur Haelfte aus Frischkaese, was etwas gewoehnungsbeduerftig ist.
Einmal sind wir im Zentrum in ein relativ schick-aussehendes Café gegangen, in dem man Kaffee an Stehtischen trinken konnte. Als wir bestellt haben, haben wir uns ueber die hohen Preise und die Arbeitsoutfits der Kellnerinnen gewundert, die aus extrem ausgeschnittenen Mini-Kleidern und Highheels bestanden, was wir aber ignoriert haben. Spaeter ist uns aufgefallen, dass ausser uns fast nur Maenner in dem Café waren. Spaeter haben wir dann erfahren, dass es Cafés dieser Art oefters in Chile gibt und diese fast ausschliesslich von Maennern besucht werden.
Aufbruch: | 06.10.2014 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | September 2015 |
Ecuador
Peru
Bolivien
Argentinien
Chile
Neuseeland
Hongkong
Südkorea
Malaysia
Indonesien
Philippinen
Indien