2 Homies around the World
Peru: Lima
Lima - 17. - 20. Dezember 2014
In Lima haben wir bei der Tante von einer Schulfreundin von Chris uebernachtet, die mit ihrer Familie in Miraflores, einem der schoensten Stadtteile Limas, lebt. In Miraflores hatten wir aufgrund der ganzen Ketten-Restaurants aus den USA, den breiten Strassen, den vielen luxerioesen Boutiquen und den vielen nicht-peruanischen Menschen das Gefuehl uns eher in einer Grossstadt in den USA oder in Westeuropa zu befinden als in Peru. Wir haben dort um uns herum fast oefter Englisch oder Deutsch gehoert als Spanisch.
Die reicheren Stadtviertel von Lima liegen direkt am Pazifik. In Miraflores gibt es sogar eine ganze Shopping-Mall mit teuren Geschaeften direkt am Meer.
Haetten wir mehr Zeit gehabt waeren wir auch in Lima surfen gegangen. Direkt in Miraflores gibt es echt schoene Lines und dutzende Surfschulen.
Eigentlich wollten wir in Lima eine Free Walking Tour machen. Am vereinbarten Treffpunkt haben wir mit ca. 30 anderen Touris gewartet, aber der Guide ist leider nie aufgetaucht...
Deswegen sind wir alleine ins von Verkehr ueberfuellte und laute historische Stadtzentrum gefahren und haben uns koloniale Haeuser und das Barrio Chino (China Town) angeschaut. In Peru leben naemlich viele Menschen deren Vorfahren v.a. vor Mao aus China gefluechtet sind. Im Barrio Chino gibt es unzaehlige Chifas (chinesische Restaurants), wo wir leckeres Dim Sum gegessen haben
Auf dem Rueckweg waeren wir fast in eine riesige Demonstration hineingeraten. Es wurde gegen ein Gesetz demonstriert, das legitimiert dass 18-24-jaehrige weniger verdienen. Wir mussten zwischen laut schimpfenden Peruaner_innen durch einen 50m langen Polizei-Korridor laufen. Das Ganze hat ein wenig an den Ausnahmezustand in Wien waehrend des Akademikerballs erinnert. Weil das halbe Zentrum abgesperrt war, aber wir 1,5 Stunden nach Hause gebraucht.
Am naechsten Tag haben wir uns Barranco angeschaut, ein bohemisches Viertel das ebenfalls am Pazifik liegt. Dort hatten wir aufgrund der bunten Haeuser im Kolonialstil das Gefuehl in Spanien oder Italien zu sein. Wir sind durch die Strassen geschlendert, waren auf einem kleinen Kunstmarkt und haben leckeres Ceviche de Pescado (Fisch-Ceviche) gegessen
Obwohl alle Platze und Geschafte in fast allen Staedten in den wir schon seit Wochen waren vor allem mit in allen Farben wild-blinkenden und Weihnachtsmelodien-spielenden Lichterketten dekoriert sind, kommen wir nicht so richtig in Weihnachtsstimmung. In Peru gibt es einen Weihnachtskuchen mit kandierten Fruechten namens Paneton, der im Moment in jeden noch so kleinem Geschaeft zu bekommen ist und der grosse Renner hier ist
Aufbruch: | 06.10.2014 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | September 2015 |
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