Seidenstrassenprojekt
Buchara 3. Tag
Heute ist frei! Kein Programm! Als wir kurz vor 9.00 Uhr zum Frühstücksbüffet erscheinen, sitzen bereits vier aus unserer Gruppe dort. Die restlichen Drei erscheinen kurz darauf auch. Nach dem Frühstück schlendern wir zunächst wegen der Telefonkarte mal zum Büro von Swetlana, aber das ist noch geschlossen. Danach schauen wir mal beim Juwelier vorbei, heute am Freitag ist es ruhiger auf den Straßen. Ich finde eine Kette für Ulrike, die ihr auch gefällt. Aber sie zögert noch.
In der Ulugbek-Medrese entdecken wir ein interesssantes kleines Museum für Calligraphie, was man uns vorgestern unterschlagen hat:
Gegenüber der Ulug Bek Medrese finden wir eine kleine Miniatur, die uns gefällt, aber sie kostet Euro. Deshalb wollen wir das später machen
(Dort will man keine Sum! Dafür wird ein Schwarzgeldkurs von 1:5100 angeboten! - Unser Guide M. gibt 1:3400, der offizielle Kurs ist 1:3000 - überschlagen heißt das: das 'einbehaltene Trinkgeld' beträgt p.P. ca. 60 € - damit erübrigt sich sicherlich jede weitere Überlegungin dieser Hinsicht) .
Am Minarett treffen wir Mitreisende C. die auch dieses besteigen will. Aber es gelingt ihr nicht, da es restauriert wird. Sie gibt uns den Tipp auch einmal in den Goldbazar zu gehen.
Wir werden überhaupt nicht angesprochen werden; man hat wohl schon erkannt, dass der Goldschmuck nicht dem europäischen Geschmack entspricht. Dafür ist das Studium der Menschen hier sehr interessant.
man scheint ganz guten Umsatz zu machen - obwohl die Stapel Sumscheine nicht wirklich viel wert sind
In der Nachbarschaft zur Bolo-Hauz-Moschee nehmen wir zunächst einen Tee und beobachten die immer größer werdende Zahl der Betenden in und nun auch vor Freitags-Moschee. Nach dem Tee gehen wir auch rüber, um n#äher am Geschehen zu sein. Man bringt einen Toten in dem Gestell am der Moschee vorbei, das M. uns erklärt hat. .
Inzwischen ist die Entscheidung gefallen - ja zur Kette für 50€ beim Juwelier, nein zum Schal für 25€ im Basar, ja zur Miniatur für 3€ in der Abdulsasis Chan Medrese! Doch dann ist ein Bier am Kamel nötig.
Abendessen nach einer Ausruhpause im Budreddin - Unsere Mitreisenden haben wohl inzwischen mitbekommen, dass wir als vermeintliche Gourmets die richtigen Restaurants ausgeguckt haben. Daher schließen sich 2 Paare uns an - wir hatten für zwei reserviert, aber bereitwilligst räumt man auf dem lauschigen Innenhof mit Musik um. Gegen 22.00 Uhr schauen wir uns noch die Flüchtlings-Heutesendung an und dann geht es ins Bett.
Aufbruch: | 10.09.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2015 |