Seidenstrassenprojekt

Reisezeit: September 2015  |  von Herbert S.

Buchara 3. Tag

Heute ist frei! Kein Programm! Als wir kurz vor 9.00 Uhr zum Frühstücksbüffet erscheinen, sitzen bereits vier aus unserer Gruppe dort. Die restlichen Drei erscheinen kurz darauf auch. Nach dem Frühstück schlendern wir zunächst wegen der Telefonkarte mal zum Büro von Swetlana, aber das ist noch geschlossen. Danach schauen wir mal beim Juwelier vorbei, heute am Freitag ist es ruhiger auf den Straßen. Ich finde eine Kette für Ulrike, die ihr auch gefällt. Aber sie zögert noch.

usbekischer Ausflug nach Buchara

usbekischer Ausflug nach Buchara

Handwerksarbeiten am Basar der Mützenmacher

Handwerksarbeiten am Basar der Mützenmacher

In der Ulugbek-Medrese entdecken wir ein interesssantes kleines Museum für Calligraphie, was man uns vorgestern unterschlagen hat:

Gegenüber der Ulug Bek Medrese finden wir eine kleine Miniatur, die uns gefällt, aber sie kostet Euro. Deshalb wollen wir das später machen
(Dort will man keine Sum! Dafür wird ein Schwarzgeldkurs von 1:5100 angeboten! - Unser Guide M. gibt 1:3400, der offizielle Kurs ist 1:3000 - überschlagen heißt das: das 'einbehaltene Trinkgeld' beträgt p.P. ca. 60 € - damit erübrigt sich sicherlich jede weitere Überlegungin dieser Hinsicht) .

Am Minarett treffen wir Mitreisende C. die auch dieses besteigen will. Aber es gelingt ihr nicht, da es restauriert wird. Sie gibt uns den Tipp auch einmal in den Goldbazar zu gehen.

es ist viel Betrieb - aber nur Einheimische -

es ist viel Betrieb - aber nur Einheimische -

Wir werden überhaupt nicht angesprochen werden; man hat wohl schon erkannt, dass der Goldschmuck nicht dem europäischen Geschmack entspricht. Dafür ist das Studium der Menschen hier sehr interessant.

man scheint ganz guten Umsatz zu machen - obwohl die Stapel Sumscheine  nicht wirklich viel wert sind

man scheint ganz guten Umsatz zu machen - obwohl die Stapel Sumscheine nicht wirklich viel wert sind

frisches Brot lacht und 'riecht' uns überall an

frisches Brot lacht und 'riecht' uns überall an

die Dame verkauft frischen, duftenden Koriander

die Dame verkauft frischen, duftenden Koriander

In der Nachbarschaft zur Bolo-Hauz-Moschee nehmen wir zunächst einen Tee und beobachten die immer größer werdende Zahl der Betenden in und nun auch vor Freitags-Moschee. Nach dem Tee gehen wir auch rüber, um n#äher am Geschehen zu sein. Man bringt einen Toten in dem Gestell am der Moschee vorbei, das M. uns erklärt hat. .

Tee im Grünen

Tee im Grünen

Freitagsmoschee - Bolo Hauz

Freitagsmoschee - Bolo Hauz

Begräbnis Prozession

Begräbnis Prozession

Wasserversorgung

Wasserversorgung

schon vor Ende werden die Teppiche eingerollt - und die Sandalen?

schon vor Ende werden die Teppiche eingerollt - und die Sandalen?

Inzwischen ist die Entscheidung gefallen - ja zur Kette für 50€ beim Juwelier, nein zum Schal für 25€ im Basar, ja zur Miniatur für 3€ in der Abdulsasis Chan Medrese! Doch dann ist ein Bier am Kamel nötig.

Abendessen nach einer Ausruhpause im Budreddin - Unsere Mitreisenden haben wohl inzwischen mitbekommen, dass wir als vermeintliche Gourmets die richtigen Restaurants ausgeguckt haben. Daher schließen sich 2 Paare uns an - wir hatten für zwei reserviert, aber bereitwilligst räumt man auf dem lauschigen Innenhof mit Musik um. Gegen 22.00 Uhr schauen wir uns noch die Flüchtlings-Heutesendung an und dann geht es ins Bett.

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als der venezianische Kaufmann Marco Polo 1271 nach China aufbrach, lagen mehr als drei mühselige Reisejahre vor ihm, bis er den Hof des Kublai Khan in der Nähe von Peking erreichte. Die uralte, abenteuerliche Verbindung zwischen Orient und Okzident haben wir uns aufgeteilt - hier der zweite Teil.
Details:
Aufbruch: 10.09.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 27.09.2015
Reiseziele: Usbekistan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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