Seidenstrassenprojekt
Kokand
Danach folgen die Besichtigungen in Kokand. Es ist ein Glück, dass wir die Abfahrt heute morgen vorverlegt haben, denn in Kokand sind diverse Plätze so interessant, das man sie gerne ausführlich besichtigt. (siehe die nächsten Unterkapitel) Und vor allem dauert es nun eh etwas länger, da Feruza sich Zeit nimmt und viel erklärt. Damit ich sie nicht immer für meine Fotos unterbrechen muß, verabreden wir, nach den Erklärungen jeweils eine 'Fotopause', in der ich noch in die diversen Räume zurücklaufen kann.
Die Stadt Kokand hatte einst eine Schlüssellage am Eingang des Tales. Die Vorgänngerstadt namens Khavakend lag auf der Karawanenstraße von Indien und China und wurde im 13. Jahrhundert von den Mongolen zerstört. Im 18. Jh. wurde Kokand die Hauptstadt des gleichnamigen Chanats. Die größte Macht besaß das Chanat in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als es sich bis in das heutige Kasachstan ausdehnte. In dieser Zeit war Kokand ein wichtiges Handelszentrum und mit mehr als 300 Moscheen der religiöse Mittelpunkt des Ferganatals.
Heute ist die Stadt ist ein Industriezentrum, in dem Dünger, Chemikalien, Maschinen, Textilien und Nahrungsmittel hergestellt werden. Qoʻqon - wie sie auch heißt - ist auch Bildungszentrum mit Instituten, Hochschulen und Gymnasien.
Aufbruch: | 10.09.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2015 |