Seidenstrassenprojekt
Fergana
Fergana
Fergana (usb. Farg'ona) ist das administrative Zentrum der Region Fergana, die den südlichen Teil des usbekischen Ferganatals umfasst. Sie ist die liberalste der Städte im ansonsten konservativen Ferganatal. Gegründet wurde Fergana 1877 als Neu-Margilan, nur zwölf Kilometer von der Altstadt von Margilan entfernt. Fergana ist eine grüne Stadt mit vielen Parks. 70 Prozent der Bäume sind Platanen.
Nach dem gemütlichen Frühstück im Garten des Asia-Hotels machen wir uns auf den Weg ins Zentrum der wachsenden Stadt Fergana. Das Hotel liegt in der Alisher Novoiy Kolchasi, einem Dichter dem zu Ehren im Park des Rathauses ein Denkmal gesetzt wurde.
Breite Boulevards mit großen Bauten - darunter auch vereinzelt Plattenbauten - wir passieren zunächst einen Prachtbau, dem man erst von der Seite ansieht, dass es eine Art Stadion ist.
Dahinter liegt der ehemalige Sitz des Kommandanten, heute zum Theater mutiert.
Eine breite Fußgängerzone, blumengeschmückt, zieht sich mehr als einen Kilometer lang bis zum lebendigen Marktgeschehen.
Direkt daneben liegt ein riesiger Vergnügungspark, in dem wir sowohl nostalgische Kirmesgeräte finden, als auch einfachste Vergnügungsarten, die wir noch nicht kennen. Da heute Feiertag ist, ist der Park voller Menschen und wirkt so besonders attraktiv.
Danach stürzen wir uns in das Marktgeschehen.
Fast alle Händler präsentieren ganz stolz ihre Waren.
hier kann ich den Baumwollhonig probieren - shnmeckt lecker - aber ich finde wenig Unterscheid zu anderen Honigsorten
Wir hatten im Hotel die Check-out-Zeit nach hinten schieben können, so dass wir uns noch etwas frisch machen können und die Koffer zu Ende packen können. Hinter den Markthallen finden wir dann neben dem bereits bekannten auch einen Markt, der den Floridamärkten ähnelt. Doch allmählich haben wir mit dem Urlaub abgeschlossen und werden Lauffauler. Im Park setzen wir uns mehrfach auf eine Bank und beobachten Leute.
Als wir ins Hotel zurückkommen, sitzt unsere Feruza schon wieder da, aber der Fahrer verspätet sich etwas. Trotzdem sind wir pünktlich eine Stunde vor Abflug am Flughafen von Fergana, um die 20.30 Uhr Maschine zu besteigen. Sie startet pünktlich und ist nach 35 min bereits in Taschkent gelandet (Ryanair mit kleinen Flughäfen läßt grüßen) So kommt es, dass wir bereits um 22.00 Uhr wieder im Hotel Uzbekistan sind. Dort ist der Teufel los, im riesigen Frühstücksaal wird getanzt zu einer Hochzeit. Wir müssen aber schnell ins Bett, denn nach vier Stunden heißt es schon wieder aufstehen.
Aufbruch: | 10.09.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2015 |