Seidenstrassenprojekt

Reisezeit: September 2015  |  von Herbert S.

Samarkand 1: Mausoleum Gur Emir

Das Gur-Emir-Mausoleum
Gur-Emir ist die palastartige Ruhestätte der Timuridendynastie, die 1404 bis 1405 in Samarkand errichtet und im 15. bis 17. Jahrhundert erwettert wurde. Die Bestandteile des Komplexes sind der Hof des Muhammed-Sultan-Ensembles, die Chanaka, die Medresse, das Mausoleum Gur-Emir selbst, die östliche Galerie, die südlichen Räume und die Kuppelräume. Das bedeutendste Objekt des Ensembles ist das Mausoleum Gur-Emir, nach dem die Anlage benannt ist. Das Kernstück seiner Komposition ist ein achtseitiges Prisma, das die zylinderförmige Trommel mit einer rippenförmigen Kuppel trägt, die im Unterteil einen Durchmesser von fünfzehn Metern hat und 12,5 Meter hoch ist. Den Eingang in das Mausoleum schmückt eine Holztür zeitgenössischer usbekischer Meister. Hinter der Tür befindet sich eine Mehrkuppelgalerie.

Die Ruhestätte befindet sich in einem weitläufigen hohen Saal mit tiefen Nischen und einer raffiniert ausgeführten dekorativ-künstlerischen Gestaltung. Auf den Marmorplatten im Mittelteil des Saals sind Grabsteine mit Inschriften plaziert. Beachtenswert ist der dunkelgrüne Grabstein aus Nephritis auf Timurs Kenotaph. Zu Füßen von Timur befindet sich der Grabstein für Mir Sejid Bereke, dem Ratgeber des Herrschers. Zur Linken sind der
Grabstein für Sagon Muham-med-Sultan und rechter Hand der Grabstein für Miran-Schah errichtet. Am Kopf steht der Grabstein für Ulug-Bek. Außerhalb der Umfriedung finden sich zudem weitere Grabsteine für namentlich nicht genannte Personen. Die Ruhestätte der Ttmuriden spiegelt die Kunst der alten Baumeister wieder, die eine Hymne für die Arbeit der Menschen in Stein meißelten.[/k]
aus: Wollenweber-Franke

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als der venezianische Kaufmann Marco Polo 1271 nach China aufbrach, lagen mehr als drei mühselige Reisejahre vor ihm, bis er den Hof des Kublai Khan in der Nähe von Peking erreichte. Die uralte, abenteuerliche Verbindung zwischen Orient und Okzident haben wir uns aufgeteilt - hier der zweite Teil.
Details:
Aufbruch: 10.09.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 27.09.2015
Reiseziele: Usbekistan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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