Andalusien - Spanien - 2016 - Teil 1 und 2
Teil 2 - Streckenverlauf: Dienstag, 17. Mai 2016 - 18. Tag
Dienstag 17. Mai 2016 18. Tag
Dienstag 17. Mai 2016 18. Tag
Campingplatz Pueblo Blanco, Platz P 151, in Olvera
Fahrzeit 2 Stunden 8 Meilen (13 km)
Heute Morgen hat es 17 Grad, die letzten Tage waren es immer nur 4 Grad am Morgen. Schon ein erheblicher Unterschied. Wie es ausschaut, wird es ein herrlicher Tag werden.
Rolf entdeckt, dass es an jedem Platz einen Abfluss für Abwasser gibt. An unserem Platz und am Nebenplatz sind die Abflüsse jedoch durch Steine verstopft. So sucht er sich einen anderen. Wie wir später beobachten können, machen Kinder sich einen Spaß daraus, die Abflüsse mit Steinen voll zu stopfen. Eltern sollten ihre Kinder einfach mal besser erziehen.
Der Campingplatz ist ziemlich groß. Oben auf dem Hügel drängeln sich die Holländer in der Nähe der Sanitäranlagen. Das sind alles Sonnenanbeter, z. T. bereits rot verbrannte Haut. Es gibt dort keinen Schatten. Hautkrebs lässt grüßen.
Wir genießen die Ruhe und die herrliche Aussicht auf unserem Platz. Die Vögel zwitschern, hin und wieder schreit ein Esel und manchmal sind die Glocken der Schafe oder Rinder zu hören. Idylle pur.
Die Sanitäranlagen des sehr schönen Campingplatzes haben leider einige Nachteile – es gibt keine Sitzmöglichkeit und beim Duschen muss man aufpassen, dass die Kleidung und das Handtuch nicht nass werden.
Leider sind auch die diversen Müllcontainer nicht vernünftig gekennzeichnet, man weiß nicht, wo was hinein gehört.
Rolf füllt schon am frühen Morgen Frischwasser nach, entsorgt Abwasser, während ich im Bad bin. Wir machen heute einen faulen Tag und fahren nur in den nahen Ort Olvera zum Einkaufen.
Abfahrt gegen 10 Uhr. Bis zum Ort sind es 2 Meilen = 3,2 km. Herrlich der Anblick der maurischen Burg und der festungsartigen Kirche, die sich auf zwei Hügeln gegenüber liegen. Steile Gässchen führen zum Rathausplatz hinauf.
Rolf und ich halten an der Plaza Fuente Nuova. Dort gibt es eine Bäckerei, die sehr gutes Brot und leckere Süßigkeiten hat.
Weiterfahrt Calle Mercado bis zum Rathaus. Mir ist ganz schlecht, so steil geht es hinauf und wieder hinunter und so eng um die Ecken. Mit der schweren Harley ist das nicht so einfach zu bewältigen.
Wir fahren durch das alte maurische Viertel mit wunderschönen Häusern. Doch hier stinkt es aus den Abflüssen sehr, fast ebenso schlimm bei den Schweineställen der Massentierhaltung.
Gegen 12 Uhr sind wir zurück, nach 8 Meilen = 13 km. Nun erst einmal unseren Einkauf verstauen: Merluzzo, Gambas, Kalbschnitzel, Hühnerbrust, Kassler, Käse, Pilze, Zucchini, Erdbeeren, Salat, Wein. Außerdem einige Dosen Tonic Water, Bier und Wasser.
Es ist mittlerweile sehr warm, 24 Grad. Während ich die Einkäufe verräume, putzt Rolf die Fenster unseres Zeltes. Er braucht klare Sicht. Ich kann es kaum fassen.
Schnell meine T-Shirts, Strümpfe und Unterwäsche gewaschen und aufgehängt. Bei der Wärme und dem Wind trocknet das im Nu.
Später stärken wir uns mit Cappuccino und leckerem Kuchen. Rolf werkelt am Fernsehen herum, bis alles passt und alle Sender einwandfrei funktionieren.
Am Nachmittag ist Lesen und Relaxen angesagt. Von Andreas, Rolfs Schwiegersohn, der mit Rolfs Motorrad in den USA unterwegs ist, hören wir, dass er ein Ticket für falsches Parken – 20 Dollar – in Taos bekommen hat. Das ist eigene Dummheit. Rolf schreibt seinem Schwiegersohn, dass er mit seinem Freund die Strafe online im Internet bezahlen kann.
Wir sitzen bis 21 Uhr draußen, genießen den schönen Platz und die Aussicht. Später schauen wir noch einen aufgenommenen Film an, ehe wir schlafen gehen.
Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf meiner Facebook Seite
Uschi & Rolf – Portugal - Spanien @Uschi.Rolf.Portugal.Spanien
https://www.facebook.com/Uschi.Rolf.Portugal.Spanien
Aufbruch: | 30.04.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 26.06.2016 |