Andalusien - Spanien - 2016 - Teil 1 und 2

Donnerstag 19. Mai 2016 20. Tag

Donnerstag 19. Mai 2016 20. Tag
Campingplatz Pueblo Blanco, Platz P 151, in Olvera
Puerto del Viento / Mirador del Guarda Forestal / El Burgos / Puerto de las Abejas / Alozaina / Zalea /
Alora: Iglesia Nuestra Senora de la Encarnacion
Campillos / Olvera
Fahrzeit 5 3/4 Stunden 130 Meilen (210 km)

Auch heute Morgen haben wir wieder herrliches Wetter. Nach dem gemütlichen Frühstück geht es auf Tour:
Olvera, CA 9109, A 374 Ronda. Dort tanken wir. Die Tankstelle wird gerade mit neuem Benzin beliefert und die Preise werden dort von Hand umgestellt. Alles dauert und dauert, doch niemand wird ungeduldig, man hat Zeit.

Ab Ronda A 366 über den Puerto del Viento, 1.190 m. Eine herrliche Bergstraße ist das. In den Felsen haben viele große Greifvögel ihre Nester. Zahlreiche Schafherden begegnen uns.

Der Puerto del Viento (Windpass) liegt in der Serranía de Ronda, im Bergland von Ronda, und so bietet die Ostauffahrt herrliche Landschaftsblicke.

Wir halten am Aussichtspunkt Mirador del Guarda Forestal, der durch ein Schild mit einer Kamera angedeutet wird. Dort finden wir ein Monument zweier Personen auf einer Felsengruppe: einen Vater (der Förster), der mit seinem ausgestreckten Arm seinem Kind etwas zeigen will. Ein Weg führt als Rundweg um diese Felsengruppe herum und gibt auf der Rückseite einen wunderbaren Blick in das tief unten liegende Tal und einen kleinen Stausee frei. Man kann sich hier auch anhand der Informationen zweier Informationstafeln weiterbilden, was wir natürlich auch tun.

Zwei deutsche BMW-Biker halten auch. Erwidern allerdings nicht unseren Gruß, was sind das nur für eingebildete Menschen. Die Erfahrung, dass BMW Motorradfahrer sehr eingebildet und unhöflich sind, haben wir auf vielen Touren im In- und Ausland immer wieder gemacht.

Wir fahren weiter bis El Burgo, ein hübsches weißes Dorf, über den Puerto de las Abejas, 820 m bis Alozaina. A 354 nach Zalea. A 343 bis Alora.

In Alora Halt am Eingang des Ortes, parken und zu Fuß zur Plaza, wo das prächtige Rathaus steht. Auch hier finden sich steile enge Gassen, nichts für unsere schwere Harley. Unterwegs sehen wir schön geschmückte Häuser, hübsche kleine Lädchen. In so einem Tante Emma Laden kaufe ich ein, Salat, Tomaten, Zwiebeln, alles zu Spottpreisen.

Es ist heute wieder ein sehr heißer Tag. So ist das nichts mit draußen in der Sonne sitzen, da geht man ein. Wir verziehen uns in eine kleine Bar. 1 Alkoholfreies Bier, 1 Glas Wein, 2 Tapas, sehr lecker, zusammen 5,40 Euro. Wir kommen hier kostenfrei ins Internet, Emails checken, einige Bilder auf die Facebook Chronik hochladen, fertig.

Rolf macht sich noch auf den steilen Weg hinauf zur Kirche und zum Castillo.
Ist mir ehrlich gesagt zu heiß in der Mittagszeit. Rolf hat von oben auch einen herrlichen Blick über die Landschaft.

Die Iglesia Nuestra Senora de la Encarnacion wurde zwischen 1600 und 1699 erbaut, initiiert durch König Carlos II. Nur ein anderes Gotteshaus in der Provinz Malaga ist größer als diese Pfarrkirche. Die kunstvolle Ausarbeitung rechtfertigt die lange Entstehungsphase (fast 100 Jahre) und macht die Kirche zu einer eindrucksvollen Sehenswürdigkeit. Sie setzt sich aus drei Schiffen zusammen, die von toskanischen Säulen getrennt werden. Zahlreiche Kunstwerke sind in ihr untergebracht, zu denen eine Skulptur von Christus am Kreuz gehört. Auch der Kirchturm ist sehenswert, seine Säulen sind durch Bossenwerk verziert.

Nach der Besichtigung A 357 bis Campillos, A 384 bis Olvera. Zuhause sind wir gegen 15.45 Uhr, nach 130 Meilen (210 km). Schnell aufräumen, duschen und dann relaxen. Es war heute eine herrliche Fahrt durch eine wunderschöne grüne Berglandschaft. Besonders schön war, dass wir wieder einige Viecher wie Schafe und Rinder gesehen haben.

Zum Abendessen gibt es Gambas, Zucchini, Salat, Brot, Bananen, Wein.

Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf meiner Facebook Seite
Uschi & Rolf – Portugal - Spanien @Uschi.Rolf.Portugal.Spanien
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