Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......
Weiter geht's......: 14.-15.07.2012 Follow the sun.......
"Follow the sun" war das Motto meines Wochenend-Trips zur Great Ocean Road. Nachdem ich nun schon 3 1/2 Monate nicht wirklich dort gewesen bin, war es mal wieder sehr schön, all die "Touristen"-Plätze entlang der Küstenstraße zu sehen und zu genießen.
Diesmal war das Auto das erste Mal mit insgesamt 7 Leuten komplett voll! Mit dabei waren Grit, Mariluna, Morgana, Luca, Andrea und Stan (ein Franzose, welcher sich die Wohnung mit Mariluna und Morgana teilt). Somit waren wir ein bunter Länder-Mix.
Samstag morgen gegen kurz vor 10 Uhr ging es los. Zuerst über die Inlands-Route nach Ferguson zu den "Triplet-Falls", meinem Lieblings-Wasserfall. Da ich aber immer noch keine Filter für meine Linse habe, sparte ich mir das Fotos-machen für das nächste Mal auf. Da habe ich doch lieber den anderen geholfen, mit ihren Kameras so gut es geht, Bilder zu machen.
Von hier ging es nun weiter zur Great Ocean Road, wo wir als erstes bei "Loch Ard Gorge" angehalten haben. Schön, wieder an der Küste zu sein.... Ich habe auch hier keine Bilder von der Landschaft gemacht, sondern nur Portrait-Aufnahmen von meiner Reisegruppe, damit sie eine schöne Erinnerung daran haben. Das Makro-Objektiv kommt somit fleißig zum Einsatz....
Ein Bild von mir und meinem "Baby" (Kamera + Makro-Linse) in der Bucht von "Loch Ard Gorge" am Strand.... made by Luca
Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir zurück zu den "12 Apostles", wo wir leider viele Wolken hatten, als das wir einen wirklich schönen Sonnenuntergang verfolgen konnten. Leider fing es immer wieder auch an zu regnen, hörte doch aber nach einiger Zeit wieder auf. Nur kalt war es, da es recht windig war.
Da es so bewölkt war, wurde es schnell dunkel und wir konnten die Pinguine, welche dort nach Sonnenuntergang an Land watscheln, nur schwach erkennen.
In der Dunkelheit ging es nun ins 5 Fahrminuten entfernte Princetown, wo ich im Internet ein Hostel für 20$ die Nacht gefunden hatte. Leider konnte ich nichts vorher reservieren, da dort niemand ans Telefon gegangen ist. Somit wollte ich es jetzt auf Gut-Glück versuchen. Beim Hostel angekommen, befanden wir uns in völliger Dunkelheit. Keine Menschenseele zu sehen und ein Schild mit "closed" an der Vorderfront. Na super..... Auf der anderen Straßenseite befand sich ein Retaurant, wo ich nachfragen wollte, was damit ist. Dort wurden wir herzlichst empfangen und uns wurden zwei Zimmer in dem Hostel angeboten, welches wir somit für uns alleine hatten! Toll! Später kamen nur noch zwei schweizer Mädels, die aber nicht wirklich is Gewicht fielen, da wir sie kaum gesehen hatten. Es war lediglich etwas kalt in dem Hostel und der Herd zum Kochen befand sich draußen auf der Terasse. Hut ab an die beiden Jungs Luca und Andrea, welche sich für das Essen kochen erbarmt hatten! Für das, was wir dabei hatten, ist es sehr gut gelungen - Pasta mit Gemüse und Parmesan....yammi....
Als Nachtisch gab es Anzac-Cooies und Bananen mit Nutella... Wir haben also hervorragend gegessen....
Es wurde noch in wenig zusammen gesessen und unterhalten, bevor wir müde ins Bett fielen. Ist halt doch ein wenig anstrengend, wenn man soviel im Auto sitzt...
Früh am Sonntag Morgen stand ich gegen 6:30 Uhr auf, um draußen nach dem Wetter zu schauen. War es gut, wollten wir uns den Sonnenaufgang an den 12 Apostles anschauen. Es war noch nicht wirklich gut, weshalb ich eine halbe Stunde später erst entschied, alle zu wecken. Gemeinsam ging es also zu den 12 Aposteln, wo um diese Zeit nicht viele Menschen anzutreffen sind.
Mal eine andere Ansicht der "12 Apostles" bei Sonnenaufgang..... Das Weitwinkel ist schon etwas anderes als meine Standard-Linse
Es ging zurück zum Hostel, wo wir uns ein schönes Frühstück bereitet haben, bevor es wieder auf die Straße ging. Wir hatten ziemliches Glück mit dem Wetter. Es war lediglich sehr windig (und somit auch sehr kalt), nur zum Abend hin fing es an zu regnen.
Wir klapperten die wichtigsten Touristen-Highligths ab: The Grotto, London Bridge, The Thunder Cave (The Arch war leider geschlossen), bevor wir der Great Ocean Road Richtung Melbourne folgten.... In Port Campbell wollte ich eigentlich tanken, da es mehr oder weniger auf halber Strecke der gesamten Tour lag und das Benzin schon dem Ende hinzu ging. Leider gab es einen Stromausfall in der gesamten Stadt, weshalb auch die Tankstelle nicht funktionierte. Na toll!!! Und nun? Nächste Tankstelle auf unserer Route war in Apollo Bay, welches knapp 100km entfernt ist. Das würde ich so mit dem Rest Benzin nicht schaffen, da der Wagen mit 7 Leuten schon deutlich mehr verbraucht und die Straße sehr kurvig und hügelig ist. Hm.... gar nicht gut... Das war eine schlechte Nachricht. Ich hatte noch den Gas-Tank zu dreiviertel voll, aber der Wagen muckt in letzter Zeit so sehr mit dem Gas rum und am Vortag wollte er bei solch einem Gewicht nicht auf Gas fahren. Nun blieb für mich nur noch zu hoffen, dass er sich heute nicht so anstellt... Somit waren meine Nerven ein wenig belastet und ich konnte den Trip in dieser Zeit nicht hundertprozentig genießen. Aber siehe da, der Wagen benahm sich wie ein Bienchen und brachte uns wohlbehalten und ohne Probleme nach Apollo Bay.... So eine Zicke... Warum geht das nicht immer so?
Aber vielen lieben Dank dafür.... Sonst wäre der Trip sehr interessant geworden...
Entlang der Great Ocean Road gibt es immer wieder Ecken, wo man Koalas in freier Wildbahn finden kann. Und somit hatten wir zum Ende der Strecke das Glück, direkt an der Straße welche zu finden... Das wurde natürlich direkt zum Fotografieren ausgenutzt. Da hab auch ich mich nicht von abhalten lassen....
Weiter ging es Richtung Melbourne. Leider konnten wir keines Sonnenuntergang sehen, da sich zum späten Nachmittag wieder alles mit Wolken zugezogen hatte... Schade.... Aber wir hatten noch das Glück, ein paar Mal einen Regenbogen über dem Meer zu sehen....
Bis ich angehalten hatte und man mit den Einstellungen fertig war, war er schon fast wieder verschwunden....
Da es sich nun so richtig einregnete, konnten wir auf dem Rückweg nach Melbourne nicht in Geelong an der Waterfront anhalten, um dort noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen.... Schade... Dabei ist es so schön dort... Ein ander Mal vielleicht... Also ging es direkt zurück nach Melbourne, welches wir dann früher als geplant erreichten, was auch nicht so verkehrt war für mich. Nach knapp 650km Auto fahren und Tourguide spielen war ich doch ein wenig fertig... Aber wir hatten einen sehr schönes Wochenende und ich denke, jeder war zufrieden damit. Aber eins weiß ich definitiv: einen Trip mit 6 Passagieren mache ich nicht noch einmal! Das ist mir persönlich einfach zu viel.....
Immerhin vergeht die Zeit hier schneller als man gucken kann und bald werde ich nun schon Urlaub haben... Ich kann es gar nicht erwarten....
Liebe Grüße aus dem fernen Down Under.... bis bald....
Aufbruch: | März 2011 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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