Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......

Reisezeit: März 2011 - Juni 2013  |  von Katharina Niebecker

Freiheit: 18.02.2012 Ausflug nach Busselton....

Four Girls on the way to Busselton and Margaret River.....

Am Freitag abend haben wir das Auto ausgeräumt und wieder in den Normalzustand gebracht, sprich: Rücksitze wieder benutzbar gemacht. Wir haben einen Wochenend-Trip in den Süden nach Busselton und Margaret River geplant. Erst zu zweit, doch Cat fragte, ob zwei von ihrer "Arbeit" mitkommen könnten. Sara aus Kanada (nicht aus dem französischen Teil!) und Well aus Holland. Hm.... mal schauen, wie das wird. Ich kannte die beiden ja schon kurzweilig und machten einen netten Eindruck, doch wenn man zwei Tage zusammen unterwegs ist, ist es doch noch einmal was anderes.
Wir holen die beiden von ihrem Hostel in Bunbury ab und fahren Richtung Süden. Ich hatte mich am Vortag noch in der Touri-Info versichert, dass das Buschfeuer, welches seinen Rauch seit Tagen zu uns rüberschickt, uns nicht beeinträchtigt. Das Buschfeuer ist in Northcliffe, welches ca. 180 km südlich von uns ist. Den Rauch konnte man bis Perth sehen und riechen. Hm... seit Tagen geht das nun schon so, aber uns soll es nicht weiter stören. Das Feuer soll unter Kontrolle sein und am Ende insgesamt 31.000qkm Nationalpark verschlungen haben. Entstanden ist es durch einen Blitzeinschlag. Schon sehr schade um den Wald.... Wenn man so "nah" an einem solchen Geschehen ist, hat man ganz andere Beziehungen dazu. Hört man solche Meldungen in Deutschland, denkt man sich nur wieder "ach, da brennt es schon wieder...".
Egal, zurück zu unserem Trip. Busselton ist bei gemütlicher Fahrt nur 40 min. von Bunbury entfernt, quasi ein kleiner Katzensprung für uns. Die Touri-Info wird aufgesucht und wir decken uns mit Kartenmaterial ein. Well und Sara buchen sich noch ein Zimmer in einem Motel, da im Auto nur für zwei Platz zum schlafen ist.
Als erstes gehen wir nun zur Busselton Jetty, ein etwa 1,9km langer Steg (somit gilt er als einer der längsten Anlegestege in Holzbauweise). Ein Tagesticket kostet 2,50$. Wir nehmen unsere Schnorchelsachen in die Hand und laufen die 1,9km bis ans Ende des Stegs. Er wurde früher zur Versorgung der von Wasserflugzeugen und Schiffen erbaut. Am Ende des Stegs gibt es heute ein Unterwasserobservatorium, wo man trockenen Fußes die Unterwasserwelt bestaunen kann. Kostenfaktor: knapp 30$. *haha*
Auf der Brücke fährt heute eine kleine Touri-Bahn, für diejenigen, die das Stück nicht laufen wollen oder können. Kostet aber satte Preise.
Am Ende des Stegs ziehen wir uns um und es kommen zwei Mitarbeiter des Observatoriums getrennt voneinander heraus und weisen uns auf die Bestimmung hin, dass wir nur weiter zurück am Steg schnorcheln dürfen, nicht aber in der Nähe vom Observatorium, denn "die Menschen hier wollen Fische sehen". *haha*
Also laufen wir wieder zurück und gehen von einer der Plattformen ins Wasser. *bibbabibba* Huch, ist das schon wieder kalt. Eigentlich wollte ich ohne Anzug schnorcheln, doch bei der Kälte mußte ich ihn doch anziehen.....

Ein Blick auf Busselton Jetty, immerhin 1,9km lang....

Ein Blick auf Busselton Jetty, immerhin 1,9km lang....

Die Gleise für die Tucker-Bahn.... Na wer es braucht.....

Die Gleise für die Tucker-Bahn.... Na wer es braucht.....

Wir vier Mädels vor dem Antesten des Wassers. Ich immerhin noch ohne Anzug, doch Minuten später, sieht das schon anders aus....

Wir vier Mädels vor dem Antesten des Wassers. Ich immerhin noch ohne Anzug, doch Minuten später, sieht das schon anders aus....

Leider ist Cats Kamera kaputt, weshalb sie keine Bilder von Unterwasser machen kann. Hier ein Beispielfoto von Saras Kamera, wie es unter dem Jetty ausschaut: alte Pfosten, die wunderschön mit Korallen, Schwämmen, Algen und Muscheln bewachsen sind. Leider ist die Qualität des Bildes nicht sehr gut.

Leider ist Cats Kamera kaputt, weshalb sie keine Bilder von Unterwasser machen kann. Hier ein Beispielfoto von Saras Kamera, wie es unter dem Jetty ausschaut: alte Pfosten, die wunderschön mit Korallen, Schwämmen, Algen und Muscheln bewachsen sind. Leider ist die Qualität des Bildes nicht sehr gut.

Sara und Well sind nicht sonderlich erfahren im Schnorcheln, weshalb Cat und ich uns bald alleine auf den Weg Richtung Stegende aufmachen. Es reizt uns doch sehr, das Observatorium zu sehen. Je weiter wir in dessen Richtung kommen, umso mehr kleinen Fisch sehen wir. Es wird echt schön zum Ende hin. Unter dem Jetty zwischen den Pylonen geht es immer weiter vorwärts in nicht erlaubte "Gewässer". Am Observatorium machen wir wieder kehrt, denn wir wollen doch keine Probleme bekommen. Auf dem Rückweg sehen wir noch einen gut 1,5 Meter großen Fisch unter uns vorbeischwimmen. Leider konnte ich nicht erkennen, was es genau war.
Wir gehen dann weiter zum Anfang des Jettys, wo Cat und Well noch im flacheren Bereich schnorcheln gehen. Danach können wir am Strand im Toilettenhaus eine Dusche nehmen. Zwar nur mit kaltem Wasser, aber immerhin. Nun fahren wir zum Motel von Sara und Well, damit sie dort einchecken können. Es stellt sich heraus, dass das Zimmer vier Betten hat und somit laden uns die beiden ein, auch dort zu übernachten. So wirklich will ich das nicht, denn eigentlich sollte dies doch ein kleines Revival von unserer Tour werden, also mit im Auto übernachten. Wir können uns ja später noch entscheiden.
Nun machen wir uns auf den Weg, um noch zu einer Chees-Company zum Verkosten von Käse zu fahren. Es ist nicht allzu weit bis dahin und wir schaffen es noch, bevor der Laden dort schließt. Es wird hauptsächlich Creamy Cheddar in verschiedenen Geschmacksrichtungen verkauft. Eine tut es mir besonders an und ich kaufe sie deshalb auch: Creamy Cheddar with Plum and Port (cremiger Cheddar mit Pflaume und Portwein). *Yammi*
Auf dem Rückweg fahren wir an der Küste entlang und halten an einem Strand.... Auch hier ist es normal, dass jeder mit seinem Geländewagen direkt am Wasser parkt.

Die Autos parken am Strand.... (dies ist nicht mein Wagen, auch wenn es fast das gleiche Model ist)

Die Autos parken am Strand.... (dies ist nicht mein Wagen, auch wenn es fast das gleiche Model ist)

Es ist ganz nett hier, doch wir fahren zurück nach Busselton, um dort unser Abendessen zuzubereiten. In der Nähe vom Jetty gibt es Picknickbänke und BBQs. Wir machen uns Pasta mit Gemüse in Tomatensauce. Lecker.... Wie immer bestaunt man uns dafür....

Cat und ich kochen, während Sara und Well uns unterhalten....

Cat und ich kochen, während Sara und Well uns unterhalten....

Da ich hauptsächlich gekocht habe, gehen die anderen nach dem Essen das Geschirr abwaschen.... Herrlich.... mal ein paar Minuten nur für mich ganz alleine... Welch eine Ruhe.... Die beiden Mädels sind ja ganz nett, doch auch noch was jünger (19 und 24), weshalb es da schon einen kleinen Altersunterschied zum Teil gibt, was manchmal ein wenig anstrengend sein kann.
Ich genieße die Ruhe und beobachte meine Umgebung im Schein der untergehenden Sonne.... Nun ein paar Bilder, welche ich von meinem Sitzplatz aus gemacht habe....

Eine Mutter spielt mit ihrem Kind......

Eine Mutter spielt mit ihrem Kind......

Jogger, die in der Abenddämmerung laufen oder aber einfach nur viele Menschen, die den Sonnenuntergang am Strand genießen.....

Jogger, die in der Abenddämmerung laufen oder aber einfach nur viele Menschen, die den Sonnenuntergang am Strand genießen.....

Der Schein der Sonne durch eine der vielen Bäume, welche hier ein wenig fehlplatziert erscheinen. Von weitem sehen sie aus wie Nadelbäume, sind es aber nicht wirklich. Ich kann sie einfach nicht zuordnen....

Der Schein der Sonne durch eine der vielen Bäume, welche hier ein wenig fehlplatziert erscheinen. Von weitem sehen sie aus wie Nadelbäume, sind es aber nicht wirklich. Ich kann sie einfach nicht zuordnen....

Auch ich möchte nun schöne Fotos von dem Sonnenuntergang machen und mache mich auf zum Jetty, nachdem die anderen wieder da waren. Der Jetty ist abends immerhin kostenlos zu betreten....

Die vier Häuser des Souveniershops im skandinavischem Stil am Anfang des Jettys im Abendlicht ergeben ein fotogenes Motiv.

Die vier Häuser des Souveniershops im skandinavischem Stil am Anfang des Jettys im Abendlicht ergeben ein fotogenes Motiv.

Ein Blick unter den Steg - zwischen diesen Pfeilern sind wir heute bis zum Observatorium geschnorchelt, damit man uns dabei nicht sieht.

Ein Blick unter den Steg - zwischen diesen Pfeilern sind wir heute bis zum Observatorium geschnorchelt, damit man uns dabei nicht sieht.

Wie romantisch das hier doch bei Sonnenuntergang aussieht......

Wie romantisch das hier doch bei Sonnenuntergang aussieht......

Warum läßt der Mensch bei einem so schönen Anblick nur den Kopf hängen?

Warum läßt der Mensch bei einem so schönen Anblick nur den Kopf hängen?

Die Sonne geht hier so schnell unter, so schnell kann man fast nicht schauen.....

Die Sonne geht hier so schnell unter, so schnell kann man fast nicht schauen.....

Cat und ich im letzten Schein der Abendsonne auf dem Jetty.

Cat und ich im letzten Schein der Abendsonne auf dem Jetty.

Jetty uns skandinavisch wirkende Hütten in der Dämmerung.

Jetty uns skandinavisch wirkende Hütten in der Dämmerung.

Nun aber ein letzer Blick auf die Hütten im Dämmerlicht. Jetzt habe ich aber genug Fotos von ihnen hier hochgeladen.....

Nun aber ein letzer Blick auf die Hütten im Dämmerlicht. Jetzt habe ich aber genug Fotos von ihnen hier hochgeladen.....

Es war mittlerweile etwas frisch geworden und es ging zurück zum Motel. Wir mußten mehr oder weniger freiwillig in dem Zimmer übernachten, was mir nicht so ganz entgegen kam. Eigentlich wollten wir uns noch einen Film anschauen, doch nachdem ich noch etwas im Internet für den nächsten Tag nachgeschaut habe, wollten die Mädels auch noch ins Internet. Nachdem dann alle fertig waren, war ich so müde, dass ich keine rechte Lust mehr auf einen Film hatte. Schlafen konnte ich jedoch auch nicht wirklich.....

Fazit: Wie heißt es doch immer so schön??? "Es kommt immer anders als man denkt...." Es war ein netter Tag, doch hätte er sicherlich auch ein wenig anders verlaufen können. Ganz meinen Vorstellungen entsprach er nicht, denn als Fahrer möchte ich es jedem so recht wie möglich machen. Immerhin möchte ich doch, dass es jedem gefällt. Aber es ist recht schwierig, den Vorstellungen von jedem zu entsprechen.... Aber wir haben ja noch den Sonntag, der mehr bringen kann.....

Nachtrag einiger Bilder, welche ich noch bekommen habe.......

Ich am Strand am Nachmittag, als wir von der Käsefabrik zurück nach Busselton fahren....

Ich am Strand am Nachmittag, als wir von der Käsefabrik zurück nach Busselton fahren....

Noch ein Gruppenfoto auf der Brücke während des Sonnenuntergangs. Kommt hier nur nicht so rüber....

Noch ein Gruppenfoto auf der Brücke während des Sonnenuntergangs. Kommt hier nur nicht so rüber....

Man hat mich mal wieder bei einer meiner Lieblingsbeschäfftigungen erwischt......

Man hat mich mal wieder bei einer meiner Lieblingsbeschäfftigungen erwischt......

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vielen Jahren erfülle ich mir nun meinen Traum und erkunde einen ganzen Kontinent.... Komm mit mir auf meine Reise durch Down Under und verfolge meine Erlebnisse im Land der Kängurus! Nach langer Vorbereitung starte ich ein neues Leben am anderen Ende der Welt und freue mich über jeden Gästebuch-Eintrag aus meiner alten Heimat, dem kalten Deutschland..... ;-)
Details:
Aufbruch: März 2011
Dauer: 27 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Deutschland
Großbritannien
Schweiz
Belgien
Australien
Italien
Der Autor
 
Katharina Niebecker berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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