Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......
Freiheit: 06.02.2012 Esperance Teil I
9. Tag - ca. 195km
Weit gekommen sind wir heute nicht. Das liegt daran, dass uns Esperance und seine Umgebung so gut gefallen hat. Dieser Tag brachte viele viele Bilder mit sich, weshalb ich den Bericht in zwei Teile aufgeteilt habe.
Wir standen früh auf, um möglichst viel Zeit für den "Cape Le Grand Nationalpark" zu haben. Wetter war leider immer noch gegen uns: es war immer noch komplett bewölkt. Aber vielleicht ändert sich das ja noch im Laufe des Vormittags..... Auf dem restlichen Weg dahin begegneten uns schon die ersten Kängurus. Nach einer Selbst-Registrierung und 11$ ärmer fuhren wir Richtung "Lucky Bay", welche uns Axel empfohlen hatte. Er hatte allerdings auch gemeint, wir könnten von Esperance (via Straße ca. 60km vom Nationalpark entfernt) über die Strände zu dieser Bucht fahren. Klang natürlich sehr verlockend, aber da ich noch nie an einem Strand mit Auto gefahren bin und keinen Kompressor dabei hatte (man sollte den Reifendruck ablassen, damit man ohne Porbleme auf dem Sand fahren kann), entschlossen wir uns doch für die "normale" Straße. Wäre aber sicherlich eine Erfahrung gewesen.
"Good morning" - Auch schon wach? Es wußte nicht so ganz, was es von uns so früh am Morgen halten sollte.
Im NP begrüßte uns direkt auch schon eine Emu-Familie: Mama mit fünf kleinen Kindern.... Da ich aber schon so viele Fotos von Emus habe, hab ich die nun nicht festgehalten. Weiter ging es zur "Lucky Bay". Dort angekommen, schauten wir uns zuerst den Strand an. Ich sage einfach nur: "WOW" Das nenne ich mal einen Strand! Mittlerweile versuchte die Sonne immer wieder mal sich hindurch zu kämpfen.... Nun machten wir aber erst einmal frühstück, da wir ja hier auch ein wenig wandern gehen wollten.... Danach kann man dann den Rest hier gesättigt gut genießen......
Gesättigt und ausgerüstet mit Fotokamera und drei Objektiven marschierten wir am Strand entlang los. Wir entschieden uns zuerst nach rechts auf die Felsen zu klettern, um von dort aus einen Überblick über die Bucht zu haben. Die Felsen ließen sich sehr leicht beklettern, da das Wasser hier viel Zeit hatte, sie langsam zu formen. Abrutschen kann mir hier eigentlich nicht. Unterwegs trafen wir unsere ersten Kängurus am Strand, sahen viele Vögel und Echsen, welche die Wärme der Steine genossen. Die Sonne kam immer mehr zum Vorschein. Sie tat echt ihr bestes, um uns eine schöne Zeit in der Bucht zu bereiten. Die grauen Wolken ließen aber nicht locker.....
Aber Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte, drum nun einfach ein paar Fotos von der Klettertour über die Felsen....
Dieser kleine Piepmatz verfolgte uns eine Zeit land am Strand, welcher hier noch mit vertrocknetem Seegras bedeckt ist. Darüber zu laufen fühlt sich an, als hätte man Holzwolle unter sich.
Unsere ersten Kängurus am Strand: Ein Mama mit ihrem Kind. Während Mama versucht sich hinter den Buschästen zu verstecken, zeigt sich das Kleine recht freizügig.
Erste Zwischenstation. Wir sind dann noch bis auf den Felsvorsprung geklettert, der hier direkt vor uns liegt.
Immer wieder ein Blick auf den Strand der Bucht und den Dünen im Hintergrund, die auch aus dem weißen Sand bestehen.
Von diesen Weißaugen-Honigfressern wimmelte es hier gerade nur so, welche ein riesen Theater veranstalteten.
Bei genauerem Betrachten der Felsen fiel einem auf, das selbst hier noch ziemlich viel wächst. Sogar viel Farbe ist dabei.
Diese Blütenköpfe wachen nur wenige Zentimeter groß. Der schwarze Schatten oben rechts ist eine Ameise (nur so zum Größenvergleich).
Viele bunte Echsen gab es hier.... Leider waren sie immer viel zu schnell weg, als das ich ein anständiges Foto hätte machen können.
Oben auf der Spitze der Felsformationen angekommen . Die blauen Flecken am Himmel werden immer größer....
Ach ja... so sieht das doch schon ganz gut aus.... Die Sonne scheint es wohl doch gut mit uns zu meinen. Esperance und Umgebung sind über 100 kleine Inseln im Meer vorgelagert, welche aber alle unbewohnt sind (zumindest keine Menschen).
Man hätte noch immer weiter klettern können, doch nun machen wir uns wieder auf den Rückweg, denn bei so schönem Sonnenschein jetzt wollen wir auch noch den Strand genießen..... Dies ist ein Foto der tollen Felsformationen... Die Farben und Formen sahen echt so aus....
Und zum Abschluß der Klettertour noch eine hübsche Echse. Auch sie wollte sich nicht näher fotografieren lassen. Schade eigentlich.
Die weiteren Erlebnisse vom Tag folgen in "Esperance Teil II".
Aufbruch: | März 2011 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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