Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......
Freiheit: 06.02.2012 Esperance Teil II
Stranderlebnisse und sonstige Geschichten.....
Zurück von den Felsen gingen wir erst zum Auto, um uns dort umzuziehen. Es war mittlerweile ziemlich warm geworden und wir wechselten die Wandersachen gegen den Bikini. Ob wir ins Wasser gingen, stand erst noch außer Frage, denn es fühlte sich nach dem ersten Kontakt sehr kalt an!
Also ging es mit Kamera an den Strand und wir wollten einmal um die Bucht spazieren. Bald gingen wir doch mit den Füßen ins Wasser, was aber ein sehr eisiges Gefühl mit sich brachte. Doch mit der Zeit konnte man sich an die Kälte gewöhnen.....
Hier darf man ganz offiziel mit dem 4WD-Auto an den Strand.... Verlockend sieht das ja schon aus..... Das riecht nach Abenteuer....
Für mich der schönste Strand, welchen ich bisher in meinem Leben gesehen habe!!! Kristallklares, türkisfarbenes Wasser und weißer Sand! Schöner geht es wohl nicht mehr.... (nur das Wasser könnte ein wenig wärmer sein )
.... und werde dafür dank der Wellen komplett nass! *aaaahhhh* Das ist im ersten Moment richtig kalt!
Aber wir haben jede Menge Spaß! Und nach einer Weile fühlt man die Kälte gar nicht mehr, sondern es wird recht angenehm, solange man sich im Wasser bewegt.....
Nach soviel Spaß, Klettern und Plantschen im Wasser ist man irgendwann doch ein wenig erschöpft. Nun geht es zurück zum Auto, welches neben einem voll besetzten Campingplatz steht. Dort können wir die Duschen benutzen.... Ach ist das ein schönes Gefühl.... Warmes Wasser....
Als wir zurück zum Auto gehen, begegnen uns wieder Kängurus.....
"Was guckst du?" - Einmal putzen bitte, egal wo man gerade ist. Auch wenn man dabei den Fußweg blockiert.
Als wir wieder beim Auto sind, sehen wir Mama und Baby Känguru Richtung Strand gehen und folgen ihnen. Wie kommen nun ganz nah an die beiden heran. Wir machen abwechselnd Fotos von uns mit dem Baby-Känguru. Man weiß ja, dass man nichts anfassen sollte, doch ich kann der Nähe des Kängurus nicht widerstehen und versuche es. Und siehe da, es läuft nicht weg. Im Gegenteil, es scheint es zu genießen! Leider kommen ein paar Idioten und drängen uns die Kängurus weg, um sie für sich zu haben. Dabei gibt es hier genug von ihnen! Insgesamt haben wir nach einer Weile drei Mamas mit ihren Babies um uns herum. Was für ein Erlebnis!!!
Was mich nun lange gereizt hatte, wollte ich zum Schluß noch in die Tat umsetzen: mein Auto sollte auch einmal an diesen Strand. Also fahre ich einfach rauf! Das geht ganz einfach, denn der Sand ist hier recht hart. Ich fahre aber nicht weit, da ich keine Probleme bekommen möchte. Ist schon ein schöner Anblick....
Wenn das mal nicht ein tolles Verkaufsfoto für den Wagen ist..... Da sieht er auch gar nicht dreckig aus.....
Nun wird es aber wirklich Zeit, diesem tollen Strand den Rücken zu kehren, wenn wir heute noch ein wenig weiterkommen wollen..... Schön war es hier....
Noch ein Blick über die Straße im Nationalpark auf Erhebungen "Mount Le Grand" (rechts) und "Frenchman Peak" und "Missippi Hill".
Wir schauen uns noch kurz eine weitere Bucht an, welche alledings lange nicht so schön ist wie "Lucky Bay". Nun geht es wieder zurück nach Esperance, wo wir noch einmal zu Axel fahren, um unsere Kühlakkus abzuholen, welche wir gestern bei ihm in das Gefrierfach tun konnten. Somit können wir wieder die paar notwendigen Lebensmittel kühlen. Es wurde noch einmal ein bißchen geredet, die von Cat kaputt-geglaubte Kamera von Axel "repariert" (es war lediglich der Akku leer) und Kaffee getrunken (frisch gemahlen und gebrüht... sehr lecker).
Nun bot Axel mir noch an, gemeinsam eben wegen einem Kompressor zu schauen, welcher laut ihm das wichtigste Utensil bei Offroad-Touren sei. Ich nahm das Angebot gerne an. Es ging in die unterschiedlichsten Läden und am Ende entschied ich mich sogar, einen zu kaufen.
Zurück bei Axels Haus, zeigte er mir noch, wie das Ganze mit dem Luft ablassen und wieder aufpumpen funktioniert. Mittlerweile war es schon ziemlich später Nachmittag, sprich, wir würden heute nicht mehr weit kommen. Aber wir fuhren noch einmal ein kurzes Stück von dem Tourist-Drive, um uns die Strände noch einmal bei Sonnenschein anzuschauen und dann ging es Richtung Stokes National Park, welcher knapp 100 Kilometer von Esperance entfernt liegt. Dort können wir an einem Inlet unser Abendessen zubereiten und essen. Wir suchen uns dann noch den nächsten Parkplatz am Highwigh und übernachten dort.
Die Sonne steht schon tief, wir sollen langsam ein wenig voran kommen, bevor es gegen halbacht ganz dunkel wird.....
Passend zum Motto des Tages, wird das Foto heute im Bikini gemacht! Plus weißen Sand aus der "Lucky Bay" welchen wir uns mitgenommen haben.
Fazit: Der bisher tollste Tag des Trips!!! Ein Highlight folgte dem anderen. Etwas schöneres kann man kaum erleben..... Ich liebe den Strand von "Lucky Bay"! Hier möchte ich definitv noch einmal herkommen!
Aufbruch: | März 2011 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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