Endlich ans Ziel meiner Träume und darüber hinaus......
Freiheit: 31.01.-01.02.2012 Adelaide - Port Augusta
Tag 3 und 4 - ca. 430km
Für das Hostel, welches ich sehr gut fand, habe ich mir genau den richtigen Tag ausgesucht! Es gab morgens Pancakes umsonst! Das mußte ich natürlich ausnutzen. Ich habe mir einen entspannten Tag im Hostel gemacht, während ich auf das Auto wartete, welches sich beim Service in der Werkstatt befand. Nachmittags bin ich noch in die Innenstadt von Adelaide gegangen. Adelaide ist nett, aber hat mich jetzt auch nicht umgeworfen.
Für mein Sponsorship habe ich nun allerhand Papierkram per Mail erhalten, welches ich ausfüllen muß. Dazu muß ich auch eine beglaubigte Kopie des Reisepasses abgeben, was ich ja nun in Adelaide gleich mal erledigen konnte. Somit ab zum "Justice of the peace" (Friedensrichter) und Stempel auf die Kopien. War immerhin für umsonst der Service.
Diese Nacht konnte ich nun bei einem Couchsurfer iin der Innenstadt verbringen. Er war sehr nett und hat mich abends zu einem Netball-Match seiner Schwester mitgenommen. Dieses Spiel ist verwandt mit Basketball, jedoch um einiges fairer und ich denke in einem gewissen Grad auch schwieriger. Gefiel mir zumindest sehr.
Am Mittwoch morgen konnte ich ein letztes Mal richtig ausschlafen, zumal ich ein Zimmer für mich alleine hatte und dazu noch ein großes Bett. Herrlich..... Ist doch um einiges angenehmer als ein Mehrbettzimmer in einem Hostel.
Gegen 11 Uhr habe ich Cat vom Flughafen abgeholt, welcher nicht weit entfernt ist. Die Wiedersehensfreude war groß und nun konnte unser großes Abenteuer durch die Nullarbor Plain beginnen!
Als erstes ging es noch kurz nach Glenelg, einem Vorort von Adelaide, welcher für seinen Strand berühmt sein soll.
Es sieht wie ein kleiner Ferienort aus. Hinter dem Strand reiht sich ein Hotel neben dem anderen. Es ist aber noch sehr überschaubar und der Strand ist ganz nett. Das Wasser ist immerhin wunderschön türkisfarben, allerdings frostig kalt.
Der Blick von Steg auf die südliche Seite von Glenelg (Adelaide). Die Bäume wirken ein wenig falsch an diesem Ort.
Wir kauften noch einmal bei Coles ein, bevor es nun richtig los ging. Wir mußten ja immerhin für die nächsten Tage planen und dabei bedenken, dass wir keinen Kühlschrank an Bord hatten. Doch unser Menü für die nächsten Tage sah gar nicht so ungesund aus.
Nun konnten wir aber endlich losfahren. Vorbei ging es an der etwas tristen Landschaft von South Australia, welche nicht gerade die schönste von Australien ist. Nicht umsonst hat dieser Staat so seine kleinen Problemchen.... Touristisch kann er nicht allzu viel bieten. Es gibt aber doch den einen oder anderen Nationalpark, welche wir uns aber nicht anschauen. Es geht vorbei an den ersten Salzseen.
Kurzer Zwischenstopp für ein Foto - der erste Salzsee. Die ansonsten braun/beige (ocker) anmutende Landschaft wird größtenteils landwirtschaftlich für die Viehhaltung genutzt.
Die etwas monotone Fahrt verschönern wir uns mit allerlei Gesprächen. Immerhin haben wir uns viel zu berichten und auszutauschen. Wir schaffen es immerin für den ersten Tag bis Port Augusta. Im Ort selber können wir natürlich nicht einfach irgendwo parken und im Auto schlafen, weshalb wir Port Augusta hinter uns lassen und noch ein wenig weiterfahren. Eine geeignete Möglichkeit läßt noch recht lange warten, doch dann finden wir einen Parkplatz an dem einspurigen Highway, wo wir auch einen Sitzplatz vorfinden, um unser Essen zu kochen.
Es gibt Pasta mit Gemüsepfanne in Honig-Senf-Sauce. Lecker..... Danach werden noch Zähne geputzt und wir müssen all unser Gepäck auf die Vordersitze verteilen, damit wir hinten schlafen können. Es passt alles und wir verbringen nun unsere erste Nacht gemeinsam auf diesem Roadtrip. Es halten noch einige Road-Trains hier für ein Nickerchen, somit sind wir nicht ganz alleine.
Hier versuchten wir, ans Wasser zu kommen, doch der Weg wurde recht schlammig, weshalb wir doch lieber umkehrten. Die Gegend erinnerte mich ein wenig an Exmouth, wo es ja auch so eine Art Erderhebung gibt und davor alles flach und grün erscheint. Hier bestehend aus Salzbüschen.
Mein Auto - er fährt einwandfrei und gibt sich ordentlich Mühe, uns ein gutes Heim auf vier Rädern zu sein.
Nachtrag: Foto von Cat
Unsere erste Nacht im Auto auf der Tour. Jeden Abend wollen wir nun ein Foto machen. Mit dem Finger zeige ich im Buch auf die Ecke, wo wir uns gerade befinden, was man leider nicht ganz so gut erkennen kann.....
Aufbruch: | März 2011 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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