Es gibt Reis, baby baby ....

M: Der erste Ausflug stand gleich im Anschluss an unseren ersten Besuch in der Immigration Office an: Borobudur - größte buddhistische Tempelanlage in SO-Asien und Weltkulturerbe ca 50km (also 1,5h Busfahrt) ausserhalb von Yogyakarta. Eine sehr schöne Anlage in Form einer Pyramide, interessant aber nicht ganz so imposant wie Angkor Wat zum Beispiel. Im Mittelpunkt standen sowieso: WIR - Unmengen an Schülern und Studenten wollten entweder mit uns fotografiert werden oder uns für den Englisch-Unterricht interviewen. Christine war irgendwann davon ziemlich genervt und hat Grimassen auf den Bildern geschnitten. Nächstes geringfügiges Problem: wie nur zurück? Obwohl der Park bis 17:30 Uhr geöffnet ist, war der letzte Bus schon weg. Schnell waren wir umzingelt von Mopedfahrern, das große Geschäft witternd, die uns für unverschämt viel Geld wieder zurück in die Zivilisation bringen wollten. Nach langem Hin und her und nachdem wir weitere Mitfahrer angequatscht hatten, wurde kurzer Hand ein ganzer Bus gechartert und wir konnten uns so der Meute um uns entledigen.

1 erwähnenswerten Ausflug haben wir noch unternommen (hatten ja jede Menge Zeit, aufs Visum zu warten): Prambanan - größtes hinduistisches Kulturdenkmal Indonesiens, ebenfalls Unesco-Weltkulturerbe, von der Architektur sehr an Angkor Wat erinnernd. Mir persönlich hat es fast besser gefallen als Borobudur einige Tage zuvor. Und das beste daran: In der Mittagshitze waren wir fast allein, es gab weder Schüler, die einen in Anspruch nahmen, noch lästige Verkäufer von Waren jeglicher Art (inklusive unverschämter Mitnahmeangebote).