Es gibt Reis, baby baby ....

M: Jetzt sind wir auch schon durch Myanmar. Die fünf Wochen hier vergingen wie im Fluge und das mitgebrachte Geld hat dann doch ganz gut gereicht.
Es war oftmals eine Geduldsprobe, Bustickets oder die nächste Unterkunft zu organisieren (wobei die gebotenen Zimmer nur selten dem genügten, was sie pro Nacht kosteten) und ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal sah, das jemand Blaupapier benutzt hat, um eine Kopie zu erhalten; die Frauen schminken sich mit Thanaka (sogar manche Männer) und fast jeder Mann trägt einen Longyi, denn es ist das normalste auf der Welt, zumindest in Myanmar. Und ganz sicher ist auf jeden Fall: Das Kauen der Betelnuss wird mit einer Inbrunst betrieben, wie nirgendwo sonst, wo wir bisher waren.
Wir hatten einige Momente, die uns nachdrücklich in Erinnerung bleiben werden und Situationen, in denen man nur den Kopf schütteln konnte, aber irgendwie hatte es was. Es stimmt schon, was viele sagen: Das Land besitzt einen ganz eigenen, morbiden Charme. Dies mag an den Leuten liegen oder einfach der Situation geschuldet sein, dass das Land Jahrzehnte isoliert war. Aber eines steht für uns fest: es war wunderschön.

C: Myanmar sollte unser Highlight werden & ist es trotz des "Touristenbooms" auch geworden. Wir haben bei unserer spontanen Routenplanung wirklich alles richtig gemacht & so kam es bis auf eine einzige Situation zu keinen unangenehmen Touristenbegegnungen.
Das Besondere an diesem Land sind die Menschen, deren zurückhaltende Herzlichkeit unvergleichlich ist. Trotz der Sprachbarriere hatten wir so viele unglaublich schöne Begegnungen...es ist erstaunlich, wieviel Kommunikation doch mit Händen & Fuessen möglich ist.
So besonders machen das Land auch die unzähligen, in die Landschaft gesäten, golden glänzenden Pagoden & für mich kann es das Zitat Kipling's nicht treffender ausdrücken:

This ist Burma and it is quite unlike any place you know about.