Noch einmal Uganda: diesmal zu Viert

Reisezeit: Juli 2024  |  von Christine & Thomas R&H

13.07.2024: Soroti -Murchison Falls

Heute steht uns ein langer Fahrtag bevor, 330 km in 6 Stunden einmal quer durch den Norden des Landes zum Murchison Falls Nationalpark nahe der kongolesischen Grenze.

Die fahren alle zum nächstgelegenen Markt.

Die fahren alle zum nächstgelegenen Markt.

Tatsächlich passieren wir nach der angegebenen Zeit den Eingang des Nationalparks und erleben das erste spannende Ereignis des Tages. Thomas bringt den Rest der Torte, die Mama vorgestern zum Ausklang der Feier bekommen hat, zu einem LKW, um den sich einige Bauarbeiter versammelt haben. Erst einmal sind sie skeptisch, aber sobald sie erkannt haben, was sich im Karton befindet, machen sie sich über die Torte her und singen anschließend sogar noch ein Geburtstagsständchen.

Lecker Mittagssnack!

Lecker Mittagssnack!

Ein paar Kilometer durch den Park zur „Pakuba Safari Lodge“ haben wir noch vor uns. Da sehen wir sogar schon die ersten Tiere: zwei große Elefanten, Schwarzbüffel, Warzenschweine und viele Impalas. Nach dem Mittagsbuffet haben wir noch eine halbe Stunde Zeit, um uns von der langen Fahrt auszuruhen, bis wir zum Highlight des Tages aufbrechen: die erste Tierbeobachtungsfahrt, auch „Game Drive“ genannt.

Der „Game Drive“ ist Teil einer Safari, im früheren Sprachgebrauch eine Reise, deren Zweck die Jagd ist. „Game“ bezeichnet das Wild, welches für Tierprodukte, die Hege des Pflanzen- und Tierbestands oder für die Trophäensammlung erlegt wurde.

Heutzutage sind Safaris meist „Fotosafaris“ also Fahrten in einem Geländefahrzeug durch die Wildnis, um wilde Tiere zu beobachten.

Vor allem wegen der früheren Verwendung der Begriffe zur Trophäenjagd, bei der primär bedrohte afrikanische Tiere erlegt wurden, sind uns „Safari“ und
„Game Drive“ nicht so sympathisch. Wir sprechen lieber von Tierbeobachtungsfahrten

Die erste Tierbeobachtungsfahrt machen wir mit unserem Jeep. Denis zahlt für die entsprechende Anzahl an Tagen Eintrittsgeld für Personen und Fahrzeug und darf mit uns dann so viel durch den Park fahren wie wir möchten. Wir sehen unerwartet viele Tiere von Nahem, die wir auf Fotos festhalten können.

Impala

Impala

Davon gibt es hier jede Menge…

Davon gibt es hier jede Menge…

Vogel-Taxi

Vogel-Taxi

Die queren hier gerne mal die Straße…

Die queren hier gerne mal die Straße…

Schwarzbüffel beim „baden“

Schwarzbüffel beim „baden“

Die Giraffen beobachte ich am liebsten

Die Giraffen beobachte ich am liebsten

Ein Adler, welche Art konnten wir nicht eindeutig herausfinden.

Ein Adler, welche Art konnten wir nicht eindeutig herausfinden.

Nashornvogel

Nashornvogel

Zum Abschluss bekommt Denis über einen bekannten Ranger noch die Info, wo sich gerade ein Leopard aufhält. Wir machen uns direkt auf den Weg dorthin und sehen ihn auf einem Baum dicht am See abhängen (leider relativ weit entfernt).
Jetzt fehlt uns nur noch der Löwe in unserer „Foto-Trophäensammlung“ der bekannten „Big Five“ (Nashorn, Elefant, Schwarzbüffel, Leopard und Löwe).

Da ist jemand ganz entspannt.

Da ist jemand ganz entspannt.

Am Ende der Tour gibt es noch einen schönen Sonnenuntergang.

Am Ende der Tour gibt es noch einen schönen Sonnenuntergang.

Glücklich wegen des erfolgreichen Ausflugs machen wir uns zurück auf den Weg zur Lodge. Das Abendessen ist vielseitig und in Form eines Buffets aufgebaut. Trotz weniger Unternehmungen war der Tag sehr anstrengend. Wir fallen alle erschöpft ins Bett und freuen uns auf ein paar Stunden Schlaf, denn morgen geht es früh los zu einer weiteren Tierbeobachtungsfahrt mit Sonnenaufgang.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder nach Uganda, diesmal zu viert: Thalia, meine Tochter mit der ich anfangs so viel gereist bin und ihr Partner Nicolas begleiten uns. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich viele Freunde eingeladen und anstelle von Geschenken habe ich mir Geld gewünscht, welches ich nun in Uganda „spenden“ möchte. In der Nähe von Soroti soll mein Geburtstag noch mal mit den Bewohnern gefeiert werden- es ist eine hübsche Summe zusammengekommen und sollte für eine Kuh, Reis und Kuchen reichen-
Details:
Aufbruch: 04.07.2024
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.07.2024
Reiseziele: Uganda
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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