Noch einmal Uganda: diesmal zu Viert

Reisezeit: Juli 2024  |  von Christine & Thomas R&H

21.07.2024: Kalinzu Forest&Maska village kyambura

Nachricht von Thalia&Nicolas: sie haben den „Weismann“ nicht genommen. In der Nacht haben sich ordentlich Probleme bedingt durch die Höhe bemerkbar gemacht.

Für heute stehen 2 Ausflüge für uns an. Zuerst besuchen wir den „Kalinzu Forest“ und nachmittags einen ehemaligen Wilderer in einer kleinen Community, der in einem interessantem Projekt integriert ist um eine legale Alternative zum Illegalen Wildern zu finden

Auf dem Weg zum Forest kommen wir am „Lake Nkugute“ vorbei, dessen Form dem Kontinent Afrika gleicht

Auf dem Weg zum Forest kommen wir am „Lake Nkugute“ vorbei, dessen Form dem Kontinent Afrika gleicht

Nach ca 1 Stunde Fahrt erreichen wir den Wald und nach einem kurzen Briefing begleitet uns ein Guide und ein Ranger zu einem etwa 2 stündigen Spaziergang

Nach ca 1 Stunde Fahrt erreichen wir den Wald und nach einem kurzen Briefing begleitet uns ein Guide und ein Ranger zu einem etwa 2 stündigen Spaziergang

Quer durch die Teeplantagen gehts Richtung Forest

Quer durch die Teeplantagen gehts Richtung Forest

Diesen Tausendfüssler haben wir schon in vielen Ländern gesehen—aber diese Aufnahme ist besonders schön…

Diesen Tausendfüssler haben wir schon in vielen Ländern gesehen—aber diese Aufnahme ist besonders schön…

Interessante Brückenkonstruktionen….

Interessante Brückenkonstruktionen….

Etwas langweilig, der Spaziergang…

Etwas langweilig, der Spaziergang…

Endlich sehen wir einen wunderschönen „L´Hoest´s monkey“ oben im Baum

Endlich sehen wir einen wunderschönen „L´Hoest´s monkey“ oben im Baum

Müde oder böse??

Müde oder böse??

Auch geht es mal steil bergab…

Auch geht es mal steil bergab…

Wir sehen viele hübsche Schmetterlinge-Leider lassen sich die wenigsten fotografieren, da sie einfach zu schnell sind

Wir sehen viele hübsche Schmetterlinge-Leider lassen sich die wenigsten fotografieren, da sie einfach zu schnell sind

Ein Tracker sitzt bei den Schimpansen- er hat sie ausfindig gemacht und unseren Guide verständigt

Ein Tracker sitzt bei den Schimpansen- er hat sie ausfindig gemacht und unseren Guide verständigt

Als wir schon dachten, es kommt nix mehr, erwarten uns noch 2 junge Schimpansen

Als wir schon dachten, es kommt nix mehr, erwarten uns noch 2 junge Schimpansen

Hier sind sie nicht an Menschen gewöhnt, deshalb kann man sie nur weit oben in den Bäumen sehen

Hier sind sie nicht an Menschen gewöhnt, deshalb kann man sie nur weit oben in den Bäumen sehen

Auf dem Rückweg stehen die kleine Kerlchen „Spalier“

Auf dem Rückweg stehen die kleine Kerlchen „Spalier“

Und auf der Rückfahrt sehen wir noch den „Souther red Bishop“

Und auf der Rückfahrt sehen wir noch den „Souther red Bishop“

Nach dem lunch und einer kurzen Pause besuchen wir dann „Maska village Kyambura“ um einen ehemaligen Wilderer zu treffen

Unser Guide hier heißt Innocent und wir laufen mit ihm zu dem Wohnhaus des Wilderrs

Unser Guide hier heißt Innocent und wir laufen mit ihm zu dem Wohnhaus des Wilderrs

Vorbei an den „Zwillings-Seen“ die wir schon vom Waisenhaus gesehen haben

Vorbei an den „Zwillings-Seen“ die wir schon vom Waisenhaus gesehen haben

Hier wachsen Erdnüsse—auch ganz neu für uns—Innocent reißt sie aus dem Boden und zeigt uns die „Früchte“

Hier wachsen Erdnüsse—auch ganz neu für uns—Innocent reißt sie aus dem Boden und zeigt uns die „Früchte“

Wie gesagt, ich habe mir nie Gedanken gemacht wie die wachsen—aber logisch: ERDnüsse. Wir probieren die jungen ungebrannten Nüsse. Der Geschmack erinnert mich an junge Erbsen

Wie gesagt, ich habe mir nie Gedanken gemacht wie die wachsen—aber logisch: ERDnüsse. Wir probieren die jungen ungebrannten Nüsse. Der Geschmack erinnert mich an junge Erbsen

Unterwegs treffen wir 2 schwer beladene junge Männer, die gern ein Haribo von mir annehmen und sich dafür 1000x bedanken

Unterwegs treffen wir 2 schwer beladene junge Männer, die gern ein Haribo von mir annehmen und sich dafür 1000x bedanken

Dies ist der ehemalige Wilderer, der vor einigen Jahren reformiert wurde. Vor etwa 10 Jahren artete die Wilderei im Nationalpark aus und die Regierung unterstütze eine Organisation, die sich berufen sah, ehemalige Wilderer zu reformieren und aus der Wildnis in die Zivilisation umzusiedeln und ihnen entsprechende Arbeit vermittelten. Die Organisation heißt „RPA Kyambura Area“ - Reforming Poarcher Association. Sie wird aus den Eintrittsgeldern des Nationalparks finanziert. 2% fließen ihnen zu. Mit diesem Geld unterstützen sie die „aussteigewilligen“ Wilderer in Form von Landpachtung, Hausbau und Ackeranbau.. Über Jahrhunderte lebte dieser Stamm hier in dieser Region von der Wilderei. Entsprechend schwierig war es auch, diese davon abzubringen. Bisher konnten in den letzten 10 Jahren 30 „Poacher“ reformiert und umgesiedelt werden, Aber es gibt immer noch vereinzelt Wilderer, die im NP ihr Unwesen treiben.

Dies ist der ehemalige Wilderer, der vor einigen Jahren reformiert wurde. Vor etwa 10 Jahren artete die Wilderei im Nationalpark aus und die Regierung unterstütze eine Organisation, die sich berufen sah, ehemalige Wilderer zu reformieren und aus der Wildnis in die Zivilisation umzusiedeln und ihnen entsprechende Arbeit vermittelten. Die Organisation heißt „RPA Kyambura Area“ - Reforming Poarcher Association. Sie wird aus den Eintrittsgeldern des Nationalparks finanziert. 2% fließen ihnen zu. Mit diesem Geld unterstützen sie die „aussteigewilligen“ Wilderer in Form von Landpachtung, Hausbau und Ackeranbau.. Über Jahrhunderte lebte dieser Stamm hier in dieser Region von der Wilderei. Entsprechend schwierig war es auch, diese davon abzubringen. Bisher konnten in den letzten 10 Jahren 30 „Poacher“ reformiert und umgesiedelt werden, Aber es gibt immer noch vereinzelt Wilderer, die im NP ihr Unwesen treiben.

Poacher =. Wilderer

Unser „Wilderer“ ist ein angenehmer Gesprächspartner, der jedoch kein Wort Englisch spricht. Er hat nie eine Schule besucht. Im Zuge der Reformierung wurden ihm und den anderen Wilderern Plakate mit Piktogrammen gegeben, auf denen zum Beispiel dargestellt wurde, wie Honig geerntet wird und was man alles mit Honig tun kann.
Der Poarcher lebt mit 11 Kindern und Dutzenden Enkelkindern in einem kleinen Home, bestehend aus mehreren Häusern.

Unser „Wilderer“ ist ein angenehmer Gesprächspartner, der jedoch kein Wort Englisch spricht. Er hat nie eine Schule besucht. Im Zuge der Reformierung wurden ihm und den anderen Wilderern Plakate mit Piktogrammen gegeben, auf denen zum Beispiel dargestellt wurde, wie Honig geerntet wird und was man alles mit Honig tun kann.
Der Poarcher lebt mit 11 Kindern und Dutzenden Enkelkindern in einem kleinen Home, bestehend aus mehreren Häusern.

Hier ist ein Teil der Enkelkinder. 
Unser „Wilderer“ möchte, dass sie ohne Wilderei aufwachsen und zur Schule gehen können.

Hier ist ein Teil der Enkelkinder.
Unser „Wilderer“ möchte, dass sie ohne Wilderei aufwachsen und zur Schule gehen können.

So lebt „Mann“ hier mit Frau und 11 Kindern und einigen Enkelkindern

So lebt „Mann“ hier mit Frau und 11 Kindern und einigen Enkelkindern

Ein wunderschöner riesiger Hibiscusbaum

Ein wunderschöner riesiger Hibiscusbaum

Das sind mal 6 der Enkelkinder

Das sind mal 6 der Enkelkinder

Abends, beim Dinner hören wir Hyänen, die auf dem Gelände herumschleichen-auch in der Nacht streifen sie um die Hütten

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder nach Uganda, diesmal zu viert: Thalia, meine Tochter mit der ich anfangs so viel gereist bin und ihr Partner Nicolas begleiten uns. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich viele Freunde eingeladen und anstelle von Geschenken habe ich mir Geld gewünscht, welches ich nun in Uganda „spenden“ möchte. In der Nähe von Soroti soll mein Geburtstag noch mal mit den Bewohnern gefeiert werden- es ist eine hübsche Summe zusammengekommen und sollte für eine Kuh, Reis und Kuchen reichen-
Details:
Aufbruch: 04.07.2024
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.07.2024
Reiseziele: Uganda
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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