Noch einmal Uganda: diesmal zu Viert

Reisezeit: Juli 2024  |  von Christine & Thomas R&H

08.07.2024: Wild water lodge- Sipi falls

Guten Morgen!

Diese Spinne war die erste, die uns früh morgens begrüßte…

Diese Spinne war die erste, die uns früh morgens begrüßte…

Während wir uns früh morgens um 7:30 Uhr mit dem riesigen Omelett abkämpften, kämpften draußen auf dem Fluss zwei Jungs gegen die Strömungen an, um ihre Fischreusen im Wasser zu verteilen. Die Gelegenheit nutzen wir selbstverständlich, um ein paar Fotos zu schießen.

Nach dem Frühstück hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Wir sind ja schließlich nicht zum Faulenzen hier hergekommen, sondern um Land und Leute zu erleben. Heute geht es zu den Sipi Falls nahe der kenianischen Grenze.

Abfahrt! Wir werden zurück aufs Festland gebracht…

Abfahrt! Wir werden zurück aufs Festland gebracht…

Inklusive kurzer Stopps bei der Bank und an einigen Straßenständen, an denen wir uns mit Snacks wie Maiskolben und Fleischspießen (natürlich gut durchgebraten) eindecken, brauchen wir gute vier Stunden bis zur Rafiki Lodge bei den Sipi Falls.

Jeder will uns etwas von seinen Köstlichkeiten verkaufen.

Jeder will uns etwas von seinen Köstlichkeiten verkaufen.

Die Kinder werden am Straßenrand abgelegt.

Die Kinder werden am Straßenrand abgelegt.

Der Wagen vor uns wird auch direkt überfallen.

Der Wagen vor uns wird auch direkt überfallen.

Hier wird gegrillt…

Hier wird gegrillt…

… auch vegetarisch …

… auch vegetarisch …

Wir haben zugeschlagen

Wir haben zugeschlagen

Kaum angekommen gibt es schon wieder Mittagessen, ein leckeres Gemüsesandwich. Wir haben nicht viel Zeit, denn es zieht ein Gewitter auf und wir haben noch die Besichtigung einer Kaffeefarm auf dem Programm.

Zunächst treffen wir unseren Guide für die nächsten zwei Tage: William. Zu Fuß gehen wir durch sein Dorf und treffen auf unzählige Kinder, die uns einen Teil des Weges begleiten.

Nachdem wir einige Hütten der lokalen Community „Kalendjin“ passiert haben, kommen wir zu einem kleinen Kaffee -bzw. Bananenfeld, wo uns William einige Informationen über den Kaffeeanbau näherbringt.

Das ist William.

Das ist William.

Wir erfahren, dass der Kaffee hier nur von Hand gepflückt und nicht mit künstlichem Dünger behandelt wird. Nachdem wir eine Kaffeepflanze von Nahem begutachtet und eine rote Kaffeekirsche (schmeckt süß und hat Koffein!) probiert haben, wird es sportlich…

Wir dürfen probieren.

Wir dürfen probieren.

Wir dürfen den gesamten Prozess manuell erleben und starten mit dem Abschlagen der äußeren Schale, nachdem die Bohnen vom Fruchtfleisch befreit und an der Luft getrocknet wurden.

Die rohen Bohnen

Die rohen Bohnen

Danach werden die Bohnen mit viel Geschick in die Luft geworfen und gleichzeitig muss gepustet werden, sodass die leichtere Schale entfliegt.

Nicolas darf auch mal pusten…

Nicolas darf auch mal pusten…

Darauffolgend wird es feurig: eine Frau aus dem Dorf schürt das Feuer und stellt einen Topf darauf bereit, in den wir die nun nackten Bohnen füllen. Unter ständigem Rühren, untermalt von leisem Knacken und Poppen (wir fühlen uns direkt an Popcorn erinnert), bekommen diese nach und nach eine schöne, bräunlich-schwarze Farbe.

Das Endergebnis nach dem Rösten.

Das Endergebnis nach dem Rösten.

William hilft den Bohnen beim Abkühlen…

William hilft den Bohnen beim Abkühlen…

Nachdem der Röstgrad unseren Wünschen entspricht, wird es wieder sportlich: nun muss das schwarze Gold gemahlen werden. In einem Holzmörser wird mit einer Mischung aus roher Kraft des Klopfens und sanften Streichbewegungen ein aufgussfähiges Pulver.

Nun wird in einem Topf Wasser erhitzt und das Pulver darin ziehen gelassen, um es anschließend über ein kleines Sieb in Becher zu füllen.

Was für ein Genuss nach so viel Aufwand! Dazu gibt es selbstgebackenen Bananenkuchen von der freundlichen Dame von vorhin. Das wollen wir zuhause auch probieren, denken wir uns, und fragen direkt nach dem Rohkaffee und dem Rezept, das uns für den nächsten Tag auch versprochen wird.

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Tiere zu bestaunen.

Denis beschäftigt sich in der Zeit mit den Kindern.

Denis beschäftigt sich in der Zeit mit den Kindern.

Nun geht es zurück zur Unterkunft zum Abendessen. Es wird schon langsam dunkel, dem Gewitter konnten wir aber glücklicherweise noch entkommen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder nach Uganda, diesmal zu viert: Thalia, meine Tochter mit der ich anfangs so viel gereist bin und ihr Partner Nicolas begleiten uns. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich viele Freunde eingeladen und anstelle von Geschenken habe ich mir Geld gewünscht, welches ich nun in Uganda „spenden“ möchte. In der Nähe von Soroti soll mein Geburtstag noch mal mit den Bewohnern gefeiert werden- es ist eine hübsche Summe zusammengekommen und sollte für eine Kuh, Reis und Kuchen reichen-
Details:
Aufbruch: 04.07.2024
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.07.2024
Reiseziele: Uganda
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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