Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise
07.09.07: Moray und Salzterassen
Nach einigem Suchen hatten wir die Machu Picchu Tour in Kombination mit einem Besuch von Moray und den Salzterassen gebucht. Freitag nach der Sprachschule und einem leckeren Mittagessen ging es um 14 Uhr in Cusco los. Erste Ueberraschung: Fahrer und unser Guide standen puenktlich an der vereinbarten Stelle: Wie ungewohnt!
Zu viert ging es dann im "Taxi" Richtung Moray. Die Strasse biegt kurz vorher ab und man muss den Rest ueber einen unbefestigten Weg zuruecklegen...
... bis wir nach 7 km Ruettelpiste in traumhafter Andenlandschaft Moray erreichen. Die Inkas haben hier gleichmaessige runde, bis zu 150 m tiefe Terassenfelder angelegt. Aufgrund der geschuetzten trichterfoermigen Lage dienten sie wahrscheinlich als landwirtschaftliche Versuchsflaeche (von Terasse zu Terasse ist die Temperatur unterschiedlich!)
Lt. Marc's Theorie handelt es sich aufgrund der tollen Akustik (unten klingt es wie in einem perfekt eingestellten Dolby Suround Kino) aber eher um ein suedamerikanisches Amphitheater - auch wenn wir den Guide davon trotz Privatvorfuehrung (siehe unten) nicht ganz ueberzeugen konnten
Nach beschwerlichem Ab- und Aufstieg ging es dann wieder auf unbefestigter Strasse weiter Richtung Marras und den Salzterassen.
Hier gewinnen die Bewohner des Dorfes Marras in unzaehligen, wie Bienenwaben am Hang klebenden rechteckigen Becken Salz durch die natuerliche Verdunstung des Wasser.
Das Wasser selbst stroemt aus einer oberhalb gelegenen vulkanischen Quelle und ist wirklich extrem salzhaltig und sehr warm. Nach 4-5 Wochen kann aus einem Becken ca. 250kg Salz gewonnen und fuer umgerechnet ca. 5-6 Euro verkauft werden. Bis vor kurzem hatte jede Familie selbst Ihre 5-6 Becken bewirtschaftet. Da es aber staendig Streit gab, weil man sich gegenseitig beschuldigt hat, dem anderen nur schlechtes Wasser zuzuleiten (und damit nur Salz geringerer Qualitaet gewonnen werden konnte), machen das jetzt 3 "Salzmeister"!
So einfach loest man Probleme
Weiter ging es dann nach Ollyantaytambo, wo wir 2 Stunden auf den Zug Richtung Aguas Calientes warten mussten, die wir uns aber mit leckerem Bananenkuchen und Mate de Coca (ein Tee, der aus den Blaettern des Kokastrauches gewonnen wird und gekaut auch Rauschzustaende hervorrufen kann ) vertrieben haben!
Aufbruch: | 02.07.2007 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2008 |
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