Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise
29.09.2007: Santiago de Chile
Nach kurzen anderthalbstunden Fahrt von Valparaiso aus erreichen wir Santiago de Chile und erleben die erste, positive Ueberraschung: Es ist T-Shirt Wetter und 27 Grad !
Vor einer Woche waren im Internet noch 15 Grad tagsueber angekuendigt - TOLL!
Vom Cerro San Cristóbal aus verschaffen wir uns aus 870m Hoehe erstmal einen sehr entspannten Ueberblick ueber die Stadt: Santiago de Chile ist wirklich ziemlich gross - kein Wunder, bei 4,7 Mio. Einwohnern!
Der kleine Park unterhalb des Cristóbal Blanco scheint an solch schoenen Tagen halb Santiago hier hoch zu locken - viele Buden und viele sehr entspannte Mneschen, die die Aussicht geniessen!
Ganz oben steht - wie schon in Cusco nur ein bisserl groesser und viel schoener - der Cristóbal Blanco
Rauf kommt man bequem und fuer kleines Geld mit der Seilbahn ("funicular").
Santiago ist die bislang modernste und sauberste Grossstadt in Suedamerika. Neben einer wie neu aussehenden Metro gibt es viele moderne Buerogebaude...
...und eine ziemlich grosse Fussgaengerzone. Manchmal fuehlen wir uns drei Monate zurueckversetzt, denn Santiago ist im Stadtzentrum fast schon europaeisch!
Ein bischen Suedamerika darf aber nicht fehlen. Der Spassvogel hier stand herzlich lachend mitten in der Fussgaengerzone und bot Umarmungen an. Wir standen eine viertelstunde daneben und haben amuesiert zugeschaut...
...wie viele das Angebot angenommen haben
Sehr nett fanden wir auch die Idee, dass werktags in der gesamten Fussgaengerzone leise aber froehliche Hintergrundmusik lief.
Und Marc wird wohl die Kaffeehauskette "Haiti" nicht so schnell vergessen . Sehr knapp bekleidete Damen schenken hier ausschliesslich Kaffee aus - und viele vornehmlich aeltere Herren sitzen da und geniessen...
...den Kaffee natuerlich!
Keine 10 Minuten vom Zentrum entfernt gibt es dann einen wunderschoenen Park...
... an dem man sich toll erholen kann. Durch die Hoehe hoert man vom Strassenlaerm fast nichts.
ausprobiert haben wir dann einen Mate con huesillos und obwohl die Mischung aus Weizen und Aprikose erstmal "interessant" aussieht - schmeckt sie ziemlich lecker!
"Mate con huesillos" - getrocknete Pfirsiche in gesuesstem, kaltem Wasser mit gekochtem Weizen - sehr lecker!
Abends sind wir mit Mark und Owen dann nach Barrio Bellavista gefahren. Dort finden sich neben guten Restaurants auf der Pio Nono ettliche Bars und Kneipen mit billigem Bier
Nur eine Stunde mit der Metro und dem Minibus vom Zentrum entfernt liegt "Concha y Torro" - eines der groessten Weingueter in Chile. Wir sind auf eigene Faust hingefahren und koennen das nur empfehlen. Organisierte Touren sind unverschaemt teuer!
Taeglich um 15 Uhr gibt es eine englische Fuehrung - sehr empfehlenswert, zumal der Wein sehr lecker ist...
Um den privaten Weinkeller ("Tasillero del Diablo") rankt sich eine schoen inszenierte Geschichte:
Als der Besitzer des Weingutes vor ca. 100 Jahren staendigen Schwund in seinem Weinkeller bemerkte, erfand er einfach das Geruecht, dass der Teufel dort unten wohnt. Die Menschen haben es irgendwann tatsaechlich geglaubt, der Schwund hat der Sage nach aufgehoert und heute heisst der Wein hier auch so !
Waehrend der Fuehrung geht im Weinkeller ploetzlich das Licht aus, der Teufel lacht und erzaehlt seine Geschichte!
Die Flaschen hier sind uebrigens 38 Jahre alt und werden ausschliesslich von der Familie getrunken...
Unsereins muss damit vorlieb nehmen:
Nach diesen 3 schoenen Tagen hier in Santiago war der Montag wieder "Organisationstag" - Internetberichte, Friseur, Paeckchen nach Deutschland und letztlich: Tickets fuer den Bus nach Mendoza kaufen - denn Morgen frueh geht es weiter nach Argentinien!
Aufbruch: | 02.07.2007 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2008 |
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