Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise
02.10.07: Mendoza
Die 6 stuendige Busfahrt von Santiago nach Mendoza entpuppte sich - zumindest auf chilenischer Seite - als wahres Juwel von einer Landschaft! Es geht auf sehr kurzer Distanz ueber etliche Serpentinen von Meereshoehe bis auf 3.000m hoch.
Dabei kreuzt die Strasse sogar eine Skipiste und einen Skilift, was wir so auch noch nicht gesehen hatten! Mark und Owen meinten danach, dass das fuer sie landschaftlich das Beste an Chile war...
Irgendwie hatten sie damit auch recht, wobei wir bislang ja nur den Norden von Chile gesehen hatten.
Der Grenzuebergang zu Argentinien liegt dann in fast 3.100m Hoehe und die gesamte Abfertigung findet inkl. Bus in einem Gebaeude statt. Auf der Hoehe scheint dies besonders im Winter wohl ratsam, denn Schnee fand sich auch jetzt noch genug hier.
In Mendoza angekommen haben wir uns aufgrund der Zeitangaben (10 minutos, mas u menos...) entschieden, vom Busbahnhof in Richtung Plaza Independiente zu laufen...Hostel hatten wir ja noch nicht. Bei Rucksaecken, die zwischen 15 und 20 kg wiegen, Temperaturen ueber 25 Grad und der Zeitangabe "mas u menos" - etwas untertrieben, aber wir haetten es wissen muessen !
Vera hat sich kurz vor der Plaza mit unseren beiden Rucksaecken dann erstmal in einem Strassencafe niedergelassen und ich bin auf der Suche nach einem brauch- und bezahlbaren Hostales weitergezogen - was wir anderthalb Stunden spaeter dann auch beziehen konnten.
Mendoza selbst ist ein nettes Staedtchen und zeichnet sich vor allem durch sein mildes Klima aus. Es ist schon sehr frueh im Jahr richtig warm (wir hatten 26 Grad - sehr angenehm), weshalb die Region auch einer DER Weinanbauregionen in Argentinien ist.
Herausragend aus all dem: Das Gründerzeit-Viertel und die Parkanlagen wie der General San Martin-Park.
In der Naehe von Mendoza wurden uebrigens grosse Teile des Films "7 Jahre in Tibet" mit Brad Pitt gedreht!
Am ersten Abend haben wir uns dann - natuerlich - ein leckeres argentinisches Steck - gegoennt. Und endlich mal stimmte alles, was wir uns in unserer Fantasie bislang ausgemalt hatten: Riesig gross, perfekt medium gebraten und - wie erhofft - sogar fuer den Geldbeutel eines Backpackers jederzeit erschwinglich
Viel machen kann man in Mendoza allerdings nicht (fuer Rafting waren die Wasserstaende zu niedrig) und auch die Stadt selbst bietet nicht soviel. So haben wir uns - nach fast 3 Tagen abhaengen und nix tun - fuers Weiterreisen entschlossen.
Aufgrund der langen Distanz nach Buenos Aires (12-13 Stunden) hatten wir dann zum ersten Mal eine Nachtfahrt im Full Cama Bus (Sitze, die sich wie in der First Class beim Flieger zu einem fast ebenen Bett einstellen lassen) gebucht!
Aufbruch: | 02.07.2007 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2008 |
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