Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise
12.01.07: Neuseeland Nordinsel III
Vor der Besichtigung gab es Morgens aber erstmal einen entspannten Kaffee und wenn man sich hier nicht auskennt und kein schoenes Kaffeehaus findet: Eines ist auch in Neuseeland nie weit...
Morgenkaffe am Stand von Napier
Die Stadt Napier wurde 1931 bei einem schweren Erdbeben fast vollstaendig zerstoert. Trotz der auch an Neuseeland nicht vorübergehenden Weltwirtschaftskrise wurde sie komplett im Art Déco-Stil wieder aufgebaut. Die Pastellfarben entstanden dabei aus der Not heraus: Die Farben wurden mit Wasser gestreckt! Darüber hinaus war Art Déco eine der günstigsten Varianten, um die Stadt wiederaufzubauen, da billige Betonplatten verwendet werden konnten und auch die Dekoration an den Häusern in diesem Stil relativ einfach ist. Das bekannteste ist das A&B Building, aber im gesamten Stadtzentrum...
... finden sich viele schoene Bauten:
Bei tollem Wetter und in einer Stadt mit wirklich angenehmer Atmosphaere kann man dann schon mal ein Freudentaenzchen auffuehren
Die Hawkes Bay ist ausserdem bekannt als eines der besten Weinanbaugebiete Neuseelands. Wir haben den Tag abgerundet mit einer Weinprobe und einem leckeren Essen in einem der zahlreichen Weingueter. Unser Motto "Backpacker de luxe" lebe hoch
Selbt die Weinproben in Neuseeland gestalten sich super entspannt und machen richtig Spass. Uns hat's gefallen und geschmeckt!
Weil der Somelier mitbekommen hat, dass wir frisch verheiratet sind, gab's dann auch noch eine Flasche Rose auf's Haus. Uns hat das dann endgueltig bewogen, den naechstgelegenen Campground anzusteuern und den Abend relaxt ausklingen zu lassen.
Nachts gab es dann ein kleines Gewitter und mit dem Trommeln der Regentropfen auf dem Blechdach und ziemlich viel Wein intus haben wir selig geschlafen.
Das die Neuseelaender wirklich viel Humor haben, sieht man an dieser Persiflage eines kleinen Dorfes zwischen Napier und Wellington
Die gut 300km zwischen Napier und Wellington gestalten sich ansonsten relativ eintoenig, nur kurz vor Wellington wird es landschaftlich nochmal richtig spannend, weil extrem bergig und windig.
Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands - aber irgendwie haben wir es nicht so mit den "grossen" Staedten in Neuseeland. Vielleicht muessten wir wirklich mal (viel) laenger in einer bleiben, um den Charme mitzubekommen, den man ihnen nachsagt - Wellington gilt als die 12.liebenswerteste Stadt der Welt!?!?)
Erstens war auch hier prompt das Wetter wieder schlecht (Windy Wellington, die roaring fourties lassen gruessen!) und auch Wellington fanden wir ziemlich verschlafen. Auch hier wird der Buergersteig um 18 Uhr hochgeklappt und sogar die Internetcafes (sonst ueberall eine Bastion abendlustiger Backpacker) machen um 19:30 Uhr dicht.
Viel zu sehen gibt es nicht, sieht man mal vom Hafen mit dem tollen und wirklich interessanten Te Papa Togarewa Nationalmuseum...
... und dem Cable Car ab, mit dessen Hilfe man zum Observatorium und zum Botanischen Garten hoch ueber Wellington kommt.
Sehenswert ist dann noch das Parlamentsgebaeude, dass von den Kiwis scherzhaft Beehive (Bienenstock) genannt wird. Auch hier haben sie's also nicht unbedingt mit Ihren Politikern
So langt denn auch ein voller Tag fuer Wellington (sogar mit shoppen ) und wir haben fuer den naechsten Tag die Faehrfahrt ueber die Cook Street auf die Suedinsel gebucht. Hoffentlich wird das Wetter bis dahin besser...
Aufbruch: | 02.07.2007 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2008 |
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