Freeride to Asia
Malaysia: 22.1.08: Cameron Highlands
Km 20851
Wer jetzt denkt, die sitzen nun fuer den Rest ihrer Leben in Suedostasien und cruisen von Traumstrand zu Traumstrand, der irrt!
Nach Kuala Lumpur erreichten wir ueber modernste (das fällt auf, wenn man von Indien rueber kommt) Strassen mit äusserst zivilisiertem Verkehr die Cameron Highlands.
Hierer zogen sich schon die Englaender zurueck, um dem feuchtheissen Klima des tropischen Landes zu entfliehen. Auf 1600 M.u.M. erwarteten uns hier oben nebst riesigen Pflanzenzuchtanlagen ganz angenehme Temperaturen ( so um die 25°C).
Natuerlich besuchten wir die obligaten Teeplantagen und hatten dabei wiedermal Wetterglueck. Starteten die taeglichen Niederschlaege doch freundlicherweise erst gegen Mittag.
Hier oben gibt's nebst all dem Tee, den die Englaender seit 1930 anbauten (besser gesagt anbauen liessen..), auch jenste Fruechte. So ist von der Cherrytomate ueber Passionsfrucht bis zur Erdbeere, sehr zu Lucy's Freude, alles in frischster Qualitaet erhaeltlich.
Wohnen konnten wir in diesem sehr huegligen Gebiet, dass neben den Plantagen von Regenwald ueberzogen ist, unter Farnen der Extraklasse...so ein bisschen maerchenlandschaftmaessig.
Weil wir auf unseren Regenwaldwanderungen ausser diesem kleinen Skorpion
Keine der laut Beschilderung so viel vorkommenden Tiere entdecken konnten, besuchten wir nen Insektenstreichelzoo..
Der taeglich doch sehr intensive Niederschlag in den malaysischen Huegeln draengte uns rasch an die offiziell "regenfreie Westkueste" (leider herrscht in Malaysia gerade Ostmonsum, was das Besuchen der paradiesischen Ostkueste nicht wirklich attraktiv macht).
Ueber eine der laengsten Bruecken Asiens erreichten wir eine der einzigen Inseln der malaysischen Westkueste: Penang.
Die Staerken dieses ueberbevoelkerten Eilands liegen in mit Wolkenkratzern wirklich sehr radikal verbauten Straenden und ganz schlechter Wasserqualitaet.
Wir sind am naechsten Morgen frueh gen Norden in Richtung Thailand gestartet. .. wir wollen nun endlich Traumstraende!!
Der Grenzuebertritt waere hier in 1 Minute moeglich gewesen. Weder die Thais noch die Malays interessierten sich in irgendeiner Weise fuer uns Autotouris.
Ganz in Gegenteil zu uns...wollten wir doch unsere Papiere unbedingt ordnungsgemaess abgestempelt wissen, um dann beim Ausfuehren unseres Superbusses in die naechsten Laender keine Probleme zu kriegen!
Die Unvertrautheit mit dem "Carnet de Passage" (Autopass) verdeutlichte, dass hier wohl nicht wirklich taeglich Europaer ihre Autos vorbei bringen.
Unvertrautheit ist eingentlich gelinde ausgedrueckt der Vorname. Selbst der werte Herr "Seniorchief of Custom" (und der hatte echt viele Abzeichen auf seiner Uniform) hatte irgendwie rein kein Plan, was fuer ein Dokument ihm Berny da unter die Stempel halten wollte.
Aber typisch suedostasiatisch war ihm dass eben auch egal. Ohne zu meckern hat er dann die Stempel ueberall plaziert wo sie benoetigt sind. Wir haetten wohl auch einige Meter WC-Papier stempeln koennen.
Aufbruch: | 15.07.2007 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | 10.10.2008 |
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