9 Monate mit dem Rucksack gen Osten
Laos: 23.04 bis 24.04.2008 Champasak nach Pakse
Champasak kann an einem halben Tag besichtigt werden, außer dem Wat Pu und eventuell dem Museum, das wir nicht besucht haben, gibt es in Champasak nichts Interessantes zu sehen, daher blieben wir nur eine Nacht und setzten am Morgen mit der Fähre wieder über den Mekong. Nach der Überquerung war es etwas schwierig gleich weiter auf dem direkten Weg nach Pakse zu kommen. Nach einer halben Stunde Wartezeit in der Mittagshitze fuhren wir dann zuerst mit dem Sawngthaew zu der einige Kilometern entfernten Hauptstraße. Nach einer weiteren Stunde Wartezeit bei einer Garküche kam zufällig ein VIP-Bus vorbei und hat uns nach Pakse mitgenommen.
In Pakse angekommen gingen wir vom Busbahnhof Richtung Zentrum. Nachdem wir den chinesischen Premierminister freundlich gegrüßt haben, der mit viel Blaulicht und Eskorte durch die Hauptstraße (Route 13) gehuscht ist, kamen wir nach etwa 500 Metern von der Busstation entfernt an einigen Chinarestaurants vorbei. Dort entdeckten wir auch ein Schild vom Cafeguesthouse. Wir wollten eh nur eine Nacht in Pakse bleiben und am nächsten Tag mit dem Bus weiter, somit schaute sich Mirko das Zimmer an und wir checkten ein.
Am Nachmittag gingen wir ins Zentrum, das 10 bis 15 Minuten entfernt ist, schauten uns erst einen Tempel an, der auf dem Weg lag, und füllten danach dank des ATM (Geldautomaten) wieder unsere Geldbeutel. Auf dem Rückweg machten wir eine Rast und aßen in einem Restaurant ein laotisches Barbeque mit Fleisch und vielerlei Gemüse mh... lecker.
Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben, da Pakse als Durchgangsstadt nicht so viel zu bieten hat. Beim Frühstück im Cafeguesthouse hatten wir uns jedoch so gut mit der Gastwirtin unterhalten und verquasselt, so beschlossen wir noch eine Nacht hier zu bleiben. Bounleua, unsere Gastwirtin, fragte, ob wir denn nicht zusammen zu Mittag essen wollen. Na klar doch! So gingen wir auf den Markt (einer der größten in Laos), nur 150 Meter entfernt. Es war total spannend dort, da Bounleua uns viel über die angebotenen Leckereien und laotische Esskultur erzählen konnte.
Es gab letztendlich frische Mekong-Fische mit gekochtem Reis und Gemüse. Da noch genügend Fisch übrig war, haben wir dann auch noch zusammen zu Abend gegessen. Es gab nicht die Reste vom Mittag, Bounleua zauberte noch ein anderes Rezept hervor und wir kümmerten uns um das Dessert.
Wir fühlten uns sehr wohl hier im Cafeguesthouse. Wir sprachen mit Bounleua englisch und französisch und erfuhren von ihr viel über Land und Leute. Sie erzählte uns auch, dass sie für eine französische Hilfsorganisation tätig ist. Diese unterstützt in Laos, nicht weit weg von hier auf dem Bolaven-Plateau, eine Schule für Kinder, die aus armen Verhältnissen kommen. Wir gaben ihr einen Teil der Spenden von unserer Abschiedsparty, denn wir sind uns sicher, dass das Geld bei ihr gut aufgehoben ist. Sie möchte davon Schreibutensilien für die Kinder kaufen.
Falls ihr mal bei ihr vorbeikommen solltet, richtet doch bitte einen Gruß von uns aus.
Bounleua, thank you very much for your warm and friendly welcoming. We enjoyed our stay in your guesthouse and your wonderful meals. Hope to see you again. Merci beaucoup pour tout et a bientôt.
Aufbruch: | 14.04.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.10.2008 |
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