9 Monate mit dem Rucksack gen Osten
Thailand: 16.05. bis 19.05.2008 Chiang Rai - Chiang Mai
Wo Chiang Rai ist, kann Chiang Mai nicht weit sein. So war es dann auch. Als erfahrene Weltreisende haben wir natürlich den öffentlichen Bus nach Chiang Mai genommen, Fahrtzeit von Chiang Rai knapp 3 Stunden. Chiang Mai ist eine Großstadt mit 180.000 Einwohnern im Norden von Thailand. Viele Reisende kommen hierher und buchen Trekkingtouren zu den Bergstämmen im Norden. Dies hätten wir in Chiang Rai schon machen können, wollten uns dies aber bei dem schwülen heißen Wetter nicht antun.
Chiang Mai hatte noch einige andere Sachen zu bieten, so dass wir 4 Nächte dort verbrachten.
Sandra war an einem Tag bei einem Thai-Kochkurs, Mirko hatte an diesem Tag frei und schrieb Berichte, checkte emails und informierte sich über den weiteren geplanten Reiseverlauf. Sandra kann nun thailändisch kochen und Mirko entsprechend essen ...
Mit dem Moped ging es den Berg hinauf zum Wat Doi Suthep. Hier in 1080 Meter Höhe war die Luft angenehm kühler (25° C) als unten in Chiang Mai. Und die Tempelanlage war sehr sehenswert.
An einem anderen Tag fuhren wir mit dem Moped zum Maesa Elefant Camp. Auf dem Weg dorthin waren wir zuvor noch in einer Orchideenfarm. An sich nichts besonderes, war aber mal ganz nett anzuschauen.
Der von den Thais seit Jahrhunderten verehrte und wegen seiner Kraft geschätzte Elefant ist gefährdet. Man nimmt an, dass wilde Elefanten, sofern man sie nicht stärker schützt, in 30-40 Jahren ebenfalls ausgerottet sein werden. In ganz Thailand leben laut WWF etwa 1500 - 1800 wilde Elefanten. Zudem wurden etwa 3000 gezähmte Elefanten für den Abtransport der Bäume aus dem Dschungel gehalten (1955 waren es noch über 13.000). Mit dem 1989 ausgesprochenen Verbot, für kommerzielle Zwecke Bäume zu fällen, wurden viele Elefanten arbeitslos. Einige arbeiten jetzt in Myanmar und Laos, unterhalten Touristen oder ziehen bettelnd durch Bangkok und die Touristenzentren. (Quelle: Stefan Loose, Thailand)
In Thailand gibt es einige Elefanten-Camps. Die Show in dem von uns besuchten Maesa Elefanten Camp war sehr nett gemacht, die Vorführung dauerte 1 Stunde. Die Elefanten führten u.a. einen Arbeitseinsatz mit Baumstämmen vor, spielten Fußball, schmissen Dart-Pfeile auf Luftballons, spielten Mundharmonika und malten Bilder, die gar nicht schlecht aussahen. Die Bilder kann man dort auch gleich mal kaufen.
In Chiang Mai selbst haben wir den Wat Chiang Man besichtigt, der älteste Tempel in Chiang Mai mit alten und wertvollen Buddhas und hübschen Gemälden darin.
An einem Abend haben wir uns von Blinden eine Thai-Massage geben lassen, was eine schöne Erfahrung war. Sandras Verspannungen waren nach der Massage verschwunden. Es heißt, dass Blinde ein besonderes Gefühl in den Fingern haben.
Natürlich waren auch wieder mal Märkte angesagt. Schön und groß ist der Sonntagsmarkt, für den ein paar Straßen in der Altstadt gesperrt werden.
Nun muss nur noch eine Sache geklärt werden:
Aufbruch: | 14.04.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.10.2008 |
Laos
Malaysia
Indonesien
Singapur
Australien
Neuseeland
Vereinigte Staaten