9 Monate mit dem Rucksack gen Osten
Laos: Fazit Laos
Unser Fazit zu Laos:
Laos war ein tolles Land und als erstes Land unserer Reise genau richtig. Richtig war auch der gewählte Weg von Süden nach Norden, also zuerst das relaxte Laos mit den 4000 Inseln, Pakse, Tad Lo und die Gegend um Tha Khaek, dann das touristische Laos mit Vientiane und Luang Prabang.
Was ist uns in Laos besonders aufgefallen?
- In den Dörfern wird man oft von den Kindern herzlichst mit Sabai dee begrüßt.
- In den Dörfern gab es überwiegend einfache Häuser aus Holz.
- Es gibt so verdammt viele Verkaufsstände für Essen und Trinken und eben Beer Lao.
- Durch die vielen Importe von Waren wie Nahrungsmittel aus Thailand wirkt Laos wie der kleine Bruder von Thailand und möchte an dessen Standard herankommen. Touristisch gesehen ist Laos noch nicht so überlaufen.
- Der typische Laos-Tourist war entweder ein Franzose, der in dem ehemaligen Kolonialstaat Urlaub in etwas besseren Lodges macht, oder der Rucksackreisende, der dann gleich mehrere Länder in Südostasien wie Thailand, Kambodscha und/oder Vietnam besucht.
- Wir hatten immer das Gefühl, dass man als Farang höhere Preise als die Einheimischen bezahlten. Ein paar zusätzliche Kip durch dieses Verhalten waren den Laoten immer willkommen, besonders bei den Tuk-Tuk-Fahrern. Daran musste man sich erst mal gewöhnen.
- Die Laoten sind ein sehr freundliches und höfliches Volk.
- Puh, im April und Mai ist es schon sehr warm hier und schwül fast so wie am Oberrhein, und kaum Regen. Sogar den Laoten war es zu heiß. Beste Reisezeit soll Dezember bis Februar sein, da kühler und trocken.
- Pfui, an diverse Geräusche wie Rülpsen, Schmatzen und Kodern muss man sich erst gewöhnen. Wird anscheinend in allen asiatischen Ländern praktiziert.
- Es gibt keine Graffitis auf Häusern und Bussen, gehört sich halt einfach nicht.
- Es gab (noch?) keinen McDonalds.
- Die Preisangaben aus dem 2005er Reiseführer sind schon längst überholt, die Inflation beträgt in Laos zwischen 5 und 7% pro Jahr.
- Die Geldversorgung durch Geldautomaten (ATM) war gut gegeben, in jeder größeren Stadt gab es welche. Zudem kann man ja auch während den Öffnungszeiten am Bankschalter mit der Kreditkarte Geld abheben. Ein paar Erfahrungen unsererseits bezüglich der Geldversorgung am Geldautomaten:
- Ich, Mirko, habe bei der comdirect Bank eine Visa-Karte, mit der ich weltweit gebührenfrei Bargeld an Automaten abheben kann. Der maximale Auszahlungsbetrag war meistens 700.000 Kip, etwa 50 Euro, jedoch wurde auf den Bankkontoauszügen immer 720.000 Kip in Rechnung gestellt. Ich habe meine Bank daraufhin wegen diesen Differenzen angeschrieben und die bestätigten mir, dass einige Automatenaufsteller diese Gebühren verlangen. Dies sei nicht korrekt und wird derzeit von Visa International überprüft. Die Differenzen bekam ich wieder gutgeschrieben.
- Es kam zweimal vor, dass der Geldautomat normal funktionierte, aber dann letztendlich kein Geld ausspuckte, weil er leer war. Einmal wurden 8,90 Euro belastet ohne einen Kip gesehen zu haben, glücklicherweise erfolgte beim zweiten Mal keine Belastung über 50 Euro. Was man da machen kann wissen wir auch nicht so recht, vielleicht mehrmals kleinere Beträge abheben um zu testen, ob der Automat gefüllt ist oder nicht.
- Wir haben in Laos nur mit Kip bezahlt und sonst in keiner anderen Währung. Ausnahme an der Grenze, Visagebühr war in US-Dollar zu zahlen.
Ja, wie schon oben geschrieben, war Laos ein tolles Reiseland und unsererseits sehr zu empfehlen. Die 30 Tage Visa haben wir bis auf zwei Tage voll ausgenutzt und sind hier länger geblieben als zunächst geplant. Hmm, wie dies wohl in den anderen Ländern auf unserer Weltreise aussehen wird?
An Gerd49, der Verfasser des ersten Gästebucheintrages, und alle anderen: ihr könnt euch auf Laos freuen!
Ilse, kannst nun die Laos-Flagge an der Wand abhängen.
Seid gegrüßt und passt auf uns auf.
Sandra und Mirko
Aufbruch: | 14.04.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.10.2008 |
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