9 Monate mit dem Rucksack gen Osten

Nun war es an der Zeit, uns von der wunderschönen grünen Westküste zu verabschieden. Von den Pancake Rocks fuhren wir zunächst nach Nelson, zur geographischen Mitte von Neuseeland. Dort hielt uns aber nicht allzu viel.

Nach 19 Tagen Südinsel hieß es dann auch erst mal Abschied von unserem Mietwagen zu nehmen, er bleibt auf der Südinsel in Picton und wir nehmen die Fähre und kommen nach 3,5 Stunden in der Hauptstadt Wellington auf der Nordinsel an.

Was kann man so in Wellington tun? Nun, Wellington ist eine Kulturstadt, es gibt einige Kneipen und Cafes, ein paar Museen, Theater, und eine Musik- und Filmszene. An einem Nachmittag waren wir in dem Te Papa Museum, dem Nationalmuseum von Neuseeland, Eintritt frei. War sehr sehenswert, man findet Informationen zu Flora und Fauna, den Maoris und der Entwicklung seit der Besiedlung durch Europäer. Es wird gezeigt, welche Tiere damals mit welchem Zweck eingeführt worden sind und welche Schäden sie anrichten. Wie z.B. die Possum-Plage, man wollte damals mit diesen Tierchen eine Pelzindustrie aufbauen. Mittlerweile gibt es mangels natürlicher Feinde 60 Millionen Possums, die großen Schaden an Natur und Tieren anrichten.

An einem Tag liefen wir zur Cable Car, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, und fuhren mit ihr hoch auf den Berg. Hier schauten wir im Cable Car Museum vorbei und liefen danach den gut ausgeschilderten Weg durch den botanischen Garten zurück in die City.

Ansonsten haben wir nicht mehr so viel in Wellington unternommen, zwei Tage verschanzten wir uns vor dem Sturmtief in der Jugendherberge. Wellington hat nicht umsonst den Spitznamen "Windy Wellington". Gut dass wir bereits die Überfahrt mit der Fähre schon hinter uns hatten, sonst ...

Da wir keine schönen Bilder von Wellington haben, seht ihr hier einige vom botanischen Garten, der sehr hübsch war. Besonders die vielen Tulpen fanden wir klasse.

Morgen haben wir wieder einen Mietwagen und die Tour über die Nordinsel kann losgehen. See you!