9 Monate mit dem Rucksack gen Osten
Neuseeland: Fazit Neuseeland
Unser Fazit zu Neuseeland:
In Neuseeland sind wir in Christchurch angekommen, dann fuhren wir mit dem Mietwagen immer in Küstennähe einmal ziemlich komplett um die Südinsel herum. Mit der Fähre ging es auf die Nordinsel, dort mit einem anderen Mietwagen einmal durch die Mitte der Nordinsel nach Auckland und darüber hinaus in die nordwestliche Ecke Neuseelands, durch den Bezirk Northland.
Was ist uns in Neuseeland besonders aufgefallen?
- Am Zoll gibt es die gleichen strengen Einreisekontrollen wie in Australien. Dies betrifft insbesondere die Einfuhr von Lebensmitteln und Pflanzen. Man möchte damit verhindern, dass sich irgendwelche Pflanzen oder Krankheiten in Neuseeland ausbreiten.
- Wir werden die "Ampelmännchen" vor den zahlreichen Straßenbaustellen vermissen.
-Der Alkoholverkauf ist nicht (mehr) so streng geregelt wie in Australien, d.h. Supermärkte dürfen Alkohol an volljährige Personen verkaufen. Mirko musste einmal seinen Ausweis zeigen .
- Nicht vermissen werden wir die vielen Kreuze am Straßenrand. Im TV gab es einen Spot, der auf die Unfälle an Einfahrten und Straßenkreuzungen aufmerksam macht. Zur Drehorgelmusik dreht ein hagerer Mann im langen schwarzen Mantel und mit Hut an einem Glücksrad. Dazu werden Szenen von Unfällen und Beinaheunfällen gezeigt, entsprechend bleibt das Glücksrad auf den Feldern" "verletzt" oder "noch mal gutgegangen" stehen. Am Schluss des Spots springt der Zeiger mit letztem Schwung auf das Feld - "DEAD".
- Wahrscheinlich ist die hohe Anzahl von Unfällen der Grund dafür, dass die Polizei so präsent ist. Wir haben oft gesehen, dass die Polizei jemanden herausgezogen hat. Uns haben sie nicht erwischt .
- Wir haben meistens in den Jugendherbergen (YHI) übernachtet. Hauptgrund war, dass diese alle WLAN-Internetzugang haben. 20 USD kostet ein Zugang für eine Woche, gültig für alle YHI, ist ein fairer Preis.
- Bei den YHI gab es schon Qualitätsunterschiede. Sehr zufrieden waren wir mit den Herbergen in Paihia (Northland) und Greymouth, Wellington war auch noch ok. Nicht so schön (lag meistens an der Sauberkeit und Ausstattung der Gemeinschaftsküche) waren die zwei YHI in Auckland, am Franz-Josef-Gletscher und Rotorua.
- Neben den paar YHI in Neuseeland gibt es unzählige Hostels, die sich dem BBH-Verband angeschlossen haben. Diese Unterkünfte fanden wir meistens angenehm, da sie kleiner und gemütlicher waren. Sehr schön waren die BBH-Unterkünfte "Dorset" in Christchurch, "Chez la mer" in Akaroa und die in Hanmer Springs und Invercargill.
-Die Preise für Sachen aller Art waren in der Regel günstiger als in Australien, oder es gab zumindest eine bessere Qualität zu vergleichbaren Preis (z.B. Unterkunft). Der Mietwagen kostete uns nur 25 NZD pro Tag, etwa über 12 Euro.
- Maoris: ca. 15% der Bevölkerung identifizieren sich mit der Kultur der Maori und wir haben das Gefühl, das die Maoris, gerade im Vergleich zu anderen Ureinwohnern auf der Erde, einen guten Stellenwert in der Gesellschaft haben. Schulen unterrichten Kultur und Sprache der Maoris und es gibt Radio- und einen TV-Sender in Maori-Sprache.
Neuseeland hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Wir hatten zunächst vier Wochen für Neuseeland eingeplant, sind dann fünfeinhalb Wochen geblieben. Das Wetter war nicht so schlecht und kalt wie für diese Jahreszeit von uns befürchtet. Es waren nur ein paar Regentage dabei, die hat man eh das ganze Jahr über.
Ilse, kannst nun die Neuseeland-Flagge an der Wand abhängen.
Es grüßen euch herzlichst
Sandra und Mirko
Aufbruch: | 14.04.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.10.2008 |
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