Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...
Laos - Voll gemuetlich...: Luang Prabang (City)
20.12. - 25.12.2008
Nachdem wir die Landschaftlich schoene Strecke von Luang Nam Tha ueber diverse Berge und schlechte Strassen nach Luang Prabang in ungefaehr 7 Stunden bewaeltigt hatten, waren alle froh nicht noch fuer weitere 2-4 Stunden im Local-Bus sitzten zu muessen. Waehrend der Fahrt herrschte eine tolle Stimmung im Bus, da wir uns alle (bis auf 2 junge Hollaenderinnen) schon vom Trekkingtrip kannten.
Nachdem wir im bereits vorher reservierten (es war schliesslich bald Weihnachten) Guesthouse eingecheckt hatten, beschlossen wir erstmal etwas zu essen. Da Laos sehr lange von den Franzosen besetzt war, gibt es allgemein im ganzen Land sehr gutes und vielseitiges Essen. Ueberall hatte es Baguette-Staende, Baeckereien, gemuetliche Cafes und auch das Angebot an internationaler Kueche war riesig. Zudem gab es sehr viele voll stylisch eingerichtete Bars, die vorallem in der Nacht durch ihre Lichter wunderschoen aussahen.
Obwohl hier das Essen eigentlich auch sehr guenstig ist, war dies hier meine groesste Ausgabequelle. Man bekam frisch gemachte Baguette-Sandwiches fuer CHF 1-2.--, sehr gute Fruechte & Fruchshakes fuer 0.60 - 0.80 Rappen und fuer eine wirklich gute Pizza oder sonstige internationale Gerichte bezahlte man CHF 4-5.--. Die gesamten 5 Tage hier in Luang Prabang war ich meistens mit Jessica, Peter und seiner Frau Jamaleh unterwegs und da alle von uns gerne gut Essen, haben wir 5 Tage lang in allen moeglichen Restaurants wirklich toll gespiesen. Da die anderen drei alle Vegetarier sind, gestaltete sich die Auswahl des Restaurans teilweise ein wenig schwieriger, aber nach einiger Zeit habe ich mich an die meistens lange Restaurantsuche gewoehnt
Da unsere Unterkunft mir und auch Peter nicht besonders gut gefiehl, entschieden wir uns am naechsten Tag nocheinmal unzuschauen, da es aber in allen gemuetlichen Guesthaeusern nicht 3 freie Zimmer hatte mussten wir uns aufteilen. Beim Thony's Guesthaus fanden wir ein riesiges schoenes Zimmer mit TV, grossem Badezimmer und zwei Doppelbetten fuer 100'000 KIP (CHF 12.50)... Jessica hat auf Ihrer bisherigen Reise noch nie ein Zimmer mit einem Mann geteilt, da ihr dieses Zimmer aber so gut gefiehl und sie mir unterdessen auch vertraute, haben wir uns das Zimmer fuer eine Nacht geteilt. Als am naechsten Morgen irgendein Typ um 08.00 an unserer Tuere ruettelte (weil wir anscheinen eine Tour gebucht haben sollen) und sich die Tuere dann auf einmal oeffnete, bemerkten wir das das Schloss kaputt war. Jessica konnte unter diesen Umstaenden keine weitere Nacht hier verbringen, da ich aber nicht schon wieder Lust hatte eine neue Bleibe zu suchen, meine Wertsachen sowieso immer im kleinen Rucksack bei mir trage und ein Einzelzimmer ohne TV sowieso auch 70'000 Kip gekostet haette, beschloss ich fuer die restlichen 4 Naechte alleine dort zu bleiben.
Luang Prabang ueberzeugt aber nicht nur durch koestliches Essen, da hier der Mekong und der Nam Kahn-Fluss ineinander muenden, ist die ganze Stadt quasi von einem Fluss umgeben, zudem handelt es sich um eine von der Unesco geschuetzte Welterbestadt, was man an den vielen Tempeln und Moenchen gut erkennen konnte. Kurz gesagt, die Stadt hat mir wunderbar gefallen und ich wuerde jedem Laos-Besucher empfehlen hier ein paar Tage zu relaxen und das gute Essen zu geniessen.
In der Mitte der Stadt befindet sich der "Phu Si", ein Huegel voller Buddha-Statuen, von dem man eine tolle Sicht auf die ganze Stadt geniessen konnte.
Auf dem Weg zum Huegel begegneten wir ein paar Kindern die hier ueberall anzutreffen waren und meistens "Lucky-Lucky" Armbaender verkauften. Da Peter einfach immer zu nett war und die Kinder ihm sagten, wenn er ein Armband bei ihnen kaufen wuerde, dann koennten sie Feierabend machen, hat er fuer je 10'000 Kip 4 Armbaender gekauft. 3-4 Stunden spaeter, nach Sonnenuntergang und Abendessen haben wir die Kinder nochmals angetroffen und natuerlich waren sie immer noch am unterwegs...
Da es sich hier um eine der Hauptattraktionen in Luang Prabang handelte, waren natuerlich auch zu viele Touristen hier um den Sonnenuntergang zu sehen. Ich persoenlich war froh als die Sonne endlich weg war und wir aus dieser Menschenmenge verschwinden konnten.
Der Nachtmarket hier in Luang Prabang fand jeden Abend statt und es herrscte eine wirklich gemuetliche Atmosphaere... nirgendwo in Suedostasien habe ich einen so entspannten Nachtmarket erlebt und die Verkaeuferinnen waren immer sehr freundlich und ueberhaupt nicht aufdringlich.
Aufbruch: | 30.11.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2009 |
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