Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...

Reisezeit: November 2008 - Juli 2009  |  von Stephan Liechti

Philippinen: Chocolate Hills (Bohol)

19.01.2009

Am folgenden Morgen liehen wir uns fuer je 500 Pesos ein 4-Gang Halbautomatik Motorrad um das Inselinnere sowie die hier bekannteste Touristenattraktion, die "Chocolate Hills", auf eigene Faust zu erkunden. Trotz einiger Startschwierigkeiten mit den Motorraedern und einer 750 Meter langen Strecke durch Steine und Schlamm zur naechsten richtigen Strasse, (die wirklich nicht einfach zu bewaeltigen war), stellte sich die Fahrt anschliessen als ueberaus witzig heraus...

Wir genossen die sehr gruene und wunderschoene Landschaft richtig und ueberall wo wir vorbei fuhren winkten uns vorallem die Kinder zu... es war alles so richtig friedlich.

Nach einigen Minuten passierten wir einen Waldabschnitt der mich irgendwie an ein altes Computer-Racegame erinnerte... so eine Art "Deep Forrest"

"Deep Forrest"

"Deep Forrest"

Spaeter passierten wir einige kleinere Ortschaften sowie immer wieder diverse Reisfelder und unzaehlige Huegel...

So sah es im Inselinnern aus... Reisfelder und Huegel.

So sah es im Inselinnern aus... Reisfelder und Huegel.

Unsere 2 Motorbikes... die Fahrt machte richtig Spass und die Bikes liefen nicht schlecht !

Unsere 2 Motorbikes... die Fahrt machte richtig Spass und die Bikes liefen nicht schlecht !

Weitere Reisfelder und Arbeiter am ernten....

Weitere Reisfelder und Arbeiter am ernten....

Zwischendurch stoppten wir in einer kleineren Ortschaft um kurz ein Cola zu trinken und Zigaretten zu kaufen und auch hier waren alle Leute sehr freundlich, obwohl wir mit den teuern Sonnenbrillen und je einem Motorrad (normalerweise befinden sich bis zu 5 Philippinos auf einem Motorrad) doch vergleichsweise sehr reich rueberkamen.

Unser kurzer Stop um etwas zu trinken...

Unser kurzer Stop um etwas zu trinken...

Eine weiterer Abschnitt auf unserem Weg zu den Chocolate Hills...

Eine weiterer Abschnitt auf unserem Weg zu den Chocolate Hills...

Um die Chocoate Hills zu sehen gibt es auf der Insel zwei verschiedene Aussichtspunkte, einer der uns vom belgischen Ehepaar der Nuts Huts als der neue und nicht so bekannte Aussichtspunkt, in der Naehe des Dorfes "Sagbayan" empfohlen worden war und ein weiterer Aussichtspunkt in der Naehe von "Carmen" der auch in jedem Reisefuehrer enthalten ist.

Wir waren auf dem Weg zum weiter entfernten und unbekannteren "Lookout" und als wir dort ankamen waren wirklich nur eine Handvoll anderer Touristen dort. Wir bezahlten eine Eintrittsgebuehr von je 20 Peso und begaben uns die Treppen hoch zum "Sagbayan-Peak".

Sagbayan-Peak Restaurant und Butterfly-Farm.

Sagbayan-Peak Restaurant und Butterfly-Farm.

Aussicht auf die Chocolate Hills von Sagbayan...

Aussicht auf die Chocolate Hills von Sagbayan...

Und noch ein Foto von der Sicht in die andere Richtung.

Und noch ein Foto von der Sicht in die andere Richtung.

Die Chocolate Hills sind unzaehlige Huegel wie es sie nirgendwo anders auf der Welt zu sehen gib und selbst die Wissenschaftler sind sich nicht wirklich einig wie so eine komische Formation von meistens sehr runden Huegeln ueberhaupt entstanden sind. Da sie in der Trockenzeit die gruene Farbe ganz verlieren und sich dann bis zur naechsten Regenzeit nur noch braun zeigen, stammt auch der Name "Chocolate Hills".

Nach dem wir hier einige Minuten ganz alleine mit wirklich schoner Aussicht genossen hatten, verpflegten wir uns noch mit einem Mittagessen im naehliegenden Restaurant und machten uns anschliessend auf den Weg zum bekannteren uns sicherlich auch weniger friedlichen Aussichtspunkt in "Carmen".

Dort angekommen war es noch schlimmer als erwartet, die Eintrittsgebuehr betrug nun 50 Pesos, es gab diverse Souvenir-Laeden und grosse Reisebusse voller Chinesen & Japanern stoppten hier regelmaessig... aber die Aussicht war noch beeindruckender als vorher. Es gab hier mehr Huegel zu sehen, zudem waren sie auch deutlich naeher...

Aussicht vom bekannten "Lookout".

Aussicht vom bekannten "Lookout".

In die andere Richtung... die Huegel aus der Naehe.

In die andere Richtung... die Huegel aus der Naehe.

Und die verrueckten Japaner... sie possierten mindestens 5 Min.

Und die verrueckten Japaner... sie possierten mindestens 5 Min.

Daeni "Japanese-Style"

Daeni "Japanese-Style"

Ein weiteres Foto der komischen Huegel..

Ein weiteres Foto der komischen Huegel..

Und weil es so speziell war...

Und weil es so speziell war...

Und noch ein Foto der naheliegenden Reisfelder...

Und noch ein Foto der naheliegenden Reisfelder...

Sehr lange haben wir uns dort aber nicht aufgehalten, da immer wieder neue Touristen heranstroemten entschieden wir uns, nachdem wir genuegend Fotos gemacht hatten, auf den Rueckweg zu begeben wo wir noch ein paar lustige Videos auf den Motorraedern drehten.

Kurz vor Ankunft in Loboc, wo sich unsere Unterkunft befand, machten wir noch einen kurzen Abstecher zu einer wackligen Haengebruecke die ueber den Fluss fuehrte...

Ich fuehlte mich obwohl es nicht sehr hoch war auf dieser relativ wackligen Bruecke nicht allzu wohl

Ich fuehlte mich obwohl es nicht sehr hoch war auf dieser relativ wackligen Bruecke nicht allzu wohl

© Stephan Liechti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich nun schon ein paar mal die Möglichkeit hatte, jeweils für ein paar Wochen einzelne Länder in Südostasien zu bereisen, freue ich mich jetzt nach einer längeren Durststrecke umso mehr auf einen mindestens 6 Monate langen Aufenthalt in einer immer wieder faszinierenden und atemberaubenden anderen Welt.
Details:
Aufbruch: 30.11.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 09.07.2009
Reiseziele: Hongkong
Malaysia
Philippinen
Macau
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
Indonesien
Schweiz
Der Autor
 
Stephan Liechti berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.