Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...
Philippinen (Teil 2): Banaue
09.02.2009
Da die Busfahrt von Manila nach Banaue eigentlich raecht angenehm war, benoetigte ich gar keinen Schlaf mehr. Ich genehmigte mir zuerst einmal ein Fruehstueck und checkte anschliessend im "Green View Guesthouse" ein, wo mich ein einfaches aber anstaendiges Zimmer ohne Bad nur 250 Pesos kostete.
Anschliessend lief ich ein wenig durch die Strassen und blieb kurz darauf bei einem Internetcafe haengen wo ich ca. 3 Stunden lang meine Reiseberichte zu Legaspi & Donsol fertigstellte.
Banaue ist ein kleines Dorf mit ein wenig mehr als 2000 Einwohnern, gelegen inmitten der sogenannten "Cordilleras". (Bergregion im Norden der Philippinen)
Jedes Jahr kommen unzaehlige von Touristen hierhier um die beruehmten Reisterrassen von Banaue zu besuchen.
Trotz weniger Einwohner hatte es hier auch wieder genuegend Tuc-Tuc Fahrer, Guides usw. die einen ununterbrochen ansprachen und irgendwo hin bringen wollten. Ich versuche bei solchen Gespraechen mit verschiedensten Leuten immer irgendwelche Informationen ueber die Attraktionen zu bekommen, aber man ist sich nie ganz sicher ob die Infos immer stimmen, schlussendlich versuchen die Einheimischen auch irgendwie Geld zumachen und verraten deshalb nicht jedem Touristen wie es noch guenstiger oder einfacher gehen wuerde. Unterdessen kann ich aber recht gut einschaetzen ob mir jemand "Bullshit" erzaehlt
Da mich schon bei der Ankunft diverese Tuc-Tuc-Fahrer angesprochen hatten und ich wirklich noch nicht genau wusste was ich machen wuerde, habe ich allen gesagt das ich nichts vorhabe und heute nur relaxen werde. Aber nachdem ich meine Reise-Berichte beendet hatte, wollte ich doch noch gerne etwas sehen und entschied mich fuer einen kurzen Ausflug zu den 4 Aussichtspunkten, um die Reisterrassen besichtigen...
Da die Touristeninformation Preise fuer diverse Ausfluege festlegte und somit kein handeln moeglich war, entschied ich mich einfach fuer den nettesten der Fahrer die mich bereits angesprochen hatten. Die ueber 1-Stuendige Tour kostete mich 200 Pesos.
Ich habe in den folgenden Kapiteln verschiedenste Fotos von den meistens ueberwaeltigenden Reisterrassen hochgeladen, muss aber dazu sagen das es auf einem Foto niemals so gewaltig rueberkommt wie es in Wirklichkeit war... es war wirklich beeindruckend und wunderschoen !
Anschliessen ging es ein paar Hundert Meter weiter zum naechsten "Viewpoint".
Der zweite "Viewpoint" und die Stadt Banaue im Hintergrund. Das ganze Tal war voller Reisterrassen...
Zwischen dem dritten und vierten "Viewpoint" ging es dann nochmals ein rechtes Stueck hoch und je hoeher das man kommt, desto besser wird natuerlich auch die Aussicht. Vom letzten Aussichtspunkt konnte man ueber das ganze Tal sehen...
Die Reisterrassen von Banaue sind uebrigens die einzigen der Region mit Lehm-Waenden, (alle umliegenden Terrassen sind aus Stein) erbaut wurden sie vor ueber 2000 Jahren und werden hier deshalb oft als 8. Weltwunder bezeichnet... von mir aus gesehen ist das echt gerechtfertigt !
Der wohl eindruecklichste Huegel von Banaue... echt der Hammer, aber wie schon erwaehnt, noch viel imposanter wenn man Vorort ist.
Nach ueber einer Stunde war ich wieder zurueck in Banaue, unterdessen merkte ich deutlich das ich aufgrund der Nachtbusfahrt doch nicht wirklich genuegend schlaf hatte. Ich entschied mich ein wenig hinzulegen, bin kurz darauf eingeschlafen und konnte ca. 2 Stunden spaeter fast nicht mehr aufstehen.
Da ich mich hier in den Bergen befand, kuehlte es in der Nacht wieder mal richtig ab... richtig gemuetlich, die Luft fuehlte sich deutlich besser an, fast wie Zuhause und auch zum schlafen war es einiges angenehmer.
Nachdem ich es aber doch noch aus dem Bett geschaft hatte, ass ich seit langem wieder mal ein "Curry", trank ein Bier dazu und hab mich anschliessend noch einige Zeit mit ein paar "Locals" unterhalten. Kennengelernt habe ich sie als ich auf der Strasse eine Zigarette rauche... ueberigens eine einfache Art Leute kennenzulernen und wahrscheinlich einer der wenigen Vorteil des Rauchens.
Gluecklicherweise war einer von Ihnen Jeepney-Fahrer und somit hatte ich schon meine Weiterreise fuer den folgenden Morgen nach Batad organisiert.
Aufbruch: | 30.11.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2009 |
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