Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...

Reisezeit: November 2008 - Juli 2009  |  von Stephan Liechti

Philippinen: Loboc (Bohol)

18.01. - 20.01.2009

Am Hafen von Cebu kauften wir uns fuer je 525 Pesos (ca. 12 CHF) ein Ticket fuer die Faehre nach Tagbilaran, der groessten Stadt von Bohol. Diese Insel ist sehr bekannt fuer die sogenannten "Chocolate Hills" im inneren der Insel sowie fuer die dort lebenden "Tarsiers". (so eine Art Miniatur-Affe)

Nach einer gemuetlichen Faehrenfahrt mit Film und sehr wenigen anderen Passagieren kamen wir in Tagbilaran an, wo uns schon diverse Tuc-Tuc fahrer und sonstige Verkaeufer erwarteten... wir schenkten ihnen aber keine grosse Beachtung und liefen eifach mal in Richtung Stadtzentrum... nach einigen Metern begegneten wir einem Europaer der hier wohnte und auch schon mit uns auf derselben Faehre war und er bot uns an mit ihm in's Stadtzentrum zu fahren.

Unsere High-Speed Faehre... "SuperCat".

Unsere High-Speed Faehre... "SuperCat".

Mitfahrgelegenheit in's Stadtzentrum... echt gemuetlich !

Mitfahrgelegenheit in's Stadtzentrum... echt gemuetlich !

Da Daeni immer noch nicht 100% fit war, entschieden wir uns zuerst noch eine Nacht in der Stadt "Tagbliaran" in einem anstaengigen Hotelzimmer zu uebernachten, bevor wir uns dann weiter auf den Weg Richtung Dschungel und wieder einfacheren Unterkuenften machten.

In Tagbliaran besorgten wir uns fuer 850 Pesos ein Hotelzimmer mit Klimaanlage & TV und machten es uns gemuetlich... da es in dieser Stadt sowieso nicht viel zu sehen gab, ausser einer einzigen Sehenswuerdigkeit (Kirche) nutzten wir die Zeit um Fotos hochzuladen und unsere Reiseberichte zu ergaenzen. Zuerst gab es aber auch jetzt wieder ein Problem zu loesen, da die Fotos von Daenis Kamera aufgrund der besseren Aufloesung viel groesser waren als meine eigenen, schafften wir es zuerst nicht seine Bilder hochzuladen. Nach einigen Versuchen (bin halt leider kein Computergenie) fanden wir heraus wie man die Bilder im "Microsoft Paint" verkleinern konnte und aufeinmal funktionierte es... unterdessen wurde mir klar das ich auch meine eigenen Bilder einfach nur verkleinern muss und auf einmal geht es Blitzschnell mit dem Hochladen... haette ich dies frueher bermerkt, waeren mir einige muesame Stundem in diveresen Internetcafes erspart geblieben.

Hauptstrasse in Tagbliaran...

Hauptstrasse in Tagbliaran...

Und die einzige Sehenswuerdigkeit...

Und die einzige Sehenswuerdigkeit...

In Tabliaran war alles wieder ein wenig guenstiger und wir trafen an diesem Tag keinen einzigen anderen Touristen... mir gefiehl das eigentlich recht gut, aber da es nicht wirklich etwas zu unternehmen gab, begaben wir uns am folgenden Morgen zur Busstation und bezahlten je 27 Pesos fuer eine 1-Stuendige Fahrt nach Loboc, wo sich ca. 3 Kilometer ausserhalb am "gruenen Fluss" die sogenannten "Nuts Huts" befanden.

Bus oder besser gesagt "Jeepney-Station".

Bus oder besser gesagt "Jeepney-Station".

Eine Stunde spaeter stiegen wir bei einer Bootshaltestelle in der Naehe der "Nuts Huts" aus und bezahlten je weitere 150 Pesos fuer ein privates Boot das uns den Fluss hinauf zu unserer Unterkunft brachte.

Zuerst mussten wir aber noch auf den Bootsfuehrer warten und waehrend dieser Zeit entdeckten wir auch schon die ersten "Tarsiers"... diese kleine Affen sind eine der grossen Attraktionen in Bohol und wurden sogar hier an der Bootsstation fuer die Touristen beherbergt. Die nur Handgrossen Tiere, die ein wenig wie "Gremlins" aussehen sind eigentlich nachtaktiv und koennen ihren Kopf fast 360 Grad drehen... echt witzige und suesse Kreaturen.

Daeni beim warten an der Bootshaltestelle... Loboc River im Hintergrund.

Daeni beim warten an der Bootshaltestelle... Loboc River im Hintergrund.

Und eine der "Tarsiers"...

Und eine der "Tarsiers"...

Echt coole Tiere, oder ? In der Nacht sind ihre Pupillen gross und fuellen die ganzen riesigen Augen aus.

Echt coole Tiere, oder ? In der Nacht sind ihre Pupillen gross und fuellen die ganzen riesigen Augen aus.

Ein paar Minuten spaeter gings dann los und wir konnten uns auf den Weg machen... die kurze Bootfahrt war wirklich schoen und obwohl wir uns eigenlich nicht weit weg von der Strasse befanden, fuehlte man sich doch gleich wie inmitten des Dschungels.

Die wirklich schoene Bootsfahrt...

Die wirklich schoene Bootsfahrt...

Kurz darauf erreichten wir dann auch die "Nuts Huts", ein vom Lonely Planet empfohlender Backpacker-Place, mit Bungalows im Dschungel direkt am Loboc River. Gefuehrt wurde diese Unterkunft von einem sehr netten belgischen Ehepaar das uns auch gleich mit kalten Getraenken, Essen und allen moeglichen Infos ueber Bohol versorgten.

Kaum angkommen, genossen wir erstmals die wirklich friedliche Atmosphaere...

Daeni hat sei Platz umgehend gefunden...

Daeni hat sei Platz umgehend gefunden...

Aussicht vom Restaurant das wunderschoen in den Dschnungel hinaus gebaut ist.

Aussicht vom Restaurant das wunderschoen in den Dschnungel hinaus gebaut ist.

Blick in eine andere Richtung..

Blick in eine andere Richtung..

Das gesamte Restaurant... war echt ein voll gechillter Ort.

Das gesamte Restaurant... war echt ein voll gechillter Ort.

Auch hier spielten wir wieder Poker... diesmal sogar mit Monopoly-Spielgeld

Auch hier spielten wir wieder Poker... diesmal sogar mit Monopoly-Spielgeld

Wir mieteten uns eines der groesseren Bungalows fuer 700 Pesos pro Nacht und unternahmen den ganzen Tag nichts mehr... einfach Essen, Trinken, in der Haengematte haengen, lesen und ein wenig Poker... voll gemuetlich.

Unser einfaches aber gemuetliches Bungalow...

Unser einfaches aber gemuetliches Bungalow...

Der Rest der liebevoll gestalteten Gartenanlage...

Der Rest der liebevoll gestalteten Gartenanlage...

Am Abend beim eindunkeln ging es dann mit verschieden "Tieren" los.... zuerst machten sich einmal die Moskitos bemerkbar... aber nachdem wir uns mit genuegend Spray eingedeckt hatten war es ok.

Im dunkeln tauchten ein wenig spaeter auf einmal grosse Fledermaeuse auf um die Fruechte vom nur ca. 2-4 Meter entfernten Baum zu fressen, war echt eindruecklich. Praktisch Zeitgleich erschienen wie aus dem Nichts die sogenannten "Fire Flys", eine Art fliegende Gluehwuermer, die sich fast alle bei einem anderen Baum ansammelten, ein leutchtendes und ueberaus beieindruckendes Naturschauspiel.
Wir waren richtig begeistert von der natuerlichen Vielfalt die dieser Ort zu bieten hatte...

Und noch ein weiterer hier lebender auch faszinierender Bewohner... ein Gecko.

Und noch ein weiterer hier lebender auch faszinierender Bewohner... ein Gecko.

© Stephan Liechti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich nun schon ein paar mal die Möglichkeit hatte, jeweils für ein paar Wochen einzelne Länder in Südostasien zu bereisen, freue ich mich jetzt nach einer längeren Durststrecke umso mehr auf einen mindestens 6 Monate langen Aufenthalt in einer immer wieder faszinierenden und atemberaubenden anderen Welt.
Details:
Aufbruch: 30.11.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 09.07.2009
Reiseziele: Hongkong
Malaysia
Philippinen
Macau
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
Indonesien
Schweiz
Der Autor
 
Stephan Liechti berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.