Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...
Philippinen: Loboc (Bohol)
18.01. - 20.01.2009
Am Hafen von Cebu kauften wir uns fuer je 525 Pesos (ca. 12 CHF) ein Ticket fuer die Faehre nach Tagbilaran, der groessten Stadt von Bohol. Diese Insel ist sehr bekannt fuer die sogenannten "Chocolate Hills" im inneren der Insel sowie fuer die dort lebenden "Tarsiers". (so eine Art Miniatur-Affe)
Nach einer gemuetlichen Faehrenfahrt mit Film und sehr wenigen anderen Passagieren kamen wir in Tagbilaran an, wo uns schon diverse Tuc-Tuc fahrer und sonstige Verkaeufer erwarteten... wir schenkten ihnen aber keine grosse Beachtung und liefen eifach mal in Richtung Stadtzentrum... nach einigen Metern begegneten wir einem Europaer der hier wohnte und auch schon mit uns auf derselben Faehre war und er bot uns an mit ihm in's Stadtzentrum zu fahren.
Da Daeni immer noch nicht 100% fit war, entschieden wir uns zuerst noch eine Nacht in der Stadt "Tagbliaran" in einem anstaengigen Hotelzimmer zu uebernachten, bevor wir uns dann weiter auf den Weg Richtung Dschungel und wieder einfacheren Unterkuenften machten.
In Tagbliaran besorgten wir uns fuer 850 Pesos ein Hotelzimmer mit Klimaanlage & TV und machten es uns gemuetlich... da es in dieser Stadt sowieso nicht viel zu sehen gab, ausser einer einzigen Sehenswuerdigkeit (Kirche) nutzten wir die Zeit um Fotos hochzuladen und unsere Reiseberichte zu ergaenzen. Zuerst gab es aber auch jetzt wieder ein Problem zu loesen, da die Fotos von Daenis Kamera aufgrund der besseren Aufloesung viel groesser waren als meine eigenen, schafften wir es zuerst nicht seine Bilder hochzuladen. Nach einigen Versuchen (bin halt leider kein Computergenie) fanden wir heraus wie man die Bilder im "Microsoft Paint" verkleinern konnte und aufeinmal funktionierte es... unterdessen wurde mir klar das ich auch meine eigenen Bilder einfach nur verkleinern muss und auf einmal geht es Blitzschnell mit dem Hochladen... haette ich dies frueher bermerkt, waeren mir einige muesame Stundem in diveresen Internetcafes erspart geblieben.
In Tabliaran war alles wieder ein wenig guenstiger und wir trafen an diesem Tag keinen einzigen anderen Touristen... mir gefiehl das eigentlich recht gut, aber da es nicht wirklich etwas zu unternehmen gab, begaben wir uns am folgenden Morgen zur Busstation und bezahlten je 27 Pesos fuer eine 1-Stuendige Fahrt nach Loboc, wo sich ca. 3 Kilometer ausserhalb am "gruenen Fluss" die sogenannten "Nuts Huts" befanden.
Eine Stunde spaeter stiegen wir bei einer Bootshaltestelle in der Naehe der "Nuts Huts" aus und bezahlten je weitere 150 Pesos fuer ein privates Boot das uns den Fluss hinauf zu unserer Unterkunft brachte.
Zuerst mussten wir aber noch auf den Bootsfuehrer warten und waehrend dieser Zeit entdeckten wir auch schon die ersten "Tarsiers"... diese kleine Affen sind eine der grossen Attraktionen in Bohol und wurden sogar hier an der Bootsstation fuer die Touristen beherbergt. Die nur Handgrossen Tiere, die ein wenig wie "Gremlins" aussehen sind eigentlich nachtaktiv und koennen ihren Kopf fast 360 Grad drehen... echt witzige und suesse Kreaturen.
Echt coole Tiere, oder ? In der Nacht sind ihre Pupillen gross und fuellen die ganzen riesigen Augen aus.
Ein paar Minuten spaeter gings dann los und wir konnten uns auf den Weg machen... die kurze Bootfahrt war wirklich schoen und obwohl wir uns eigenlich nicht weit weg von der Strasse befanden, fuehlte man sich doch gleich wie inmitten des Dschungels.
Kurz darauf erreichten wir dann auch die "Nuts Huts", ein vom Lonely Planet empfohlender Backpacker-Place, mit Bungalows im Dschungel direkt am Loboc River. Gefuehrt wurde diese Unterkunft von einem sehr netten belgischen Ehepaar das uns auch gleich mit kalten Getraenken, Essen und allen moeglichen Infos ueber Bohol versorgten.
Kaum angkommen, genossen wir erstmals die wirklich friedliche Atmosphaere...
Wir mieteten uns eines der groesseren Bungalows fuer 700 Pesos pro Nacht und unternahmen den ganzen Tag nichts mehr... einfach Essen, Trinken, in der Haengematte haengen, lesen und ein wenig Poker... voll gemuetlich.
Am Abend beim eindunkeln ging es dann mit verschieden "Tieren" los.... zuerst machten sich einmal die Moskitos bemerkbar... aber nachdem wir uns mit genuegend Spray eingedeckt hatten war es ok.
Im dunkeln tauchten ein wenig spaeter auf einmal grosse Fledermaeuse auf um die Fruechte vom nur ca. 2-4 Meter entfernten Baum zu fressen, war echt eindruecklich. Praktisch Zeitgleich erschienen wie aus dem Nichts die sogenannten "Fire Flys", eine Art fliegende Gluehwuermer, die sich fast alle bei einem anderen Baum ansammelten, ein leutchtendes und ueberaus beieindruckendes Naturschauspiel.
Wir waren richtig begeistert von der natuerlichen Vielfalt die dieser Ort zu bieten hatte...
Aufbruch: | 30.11.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2009 |
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