Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...
Philippinen: Alona Beach (Bohol)
20.01.- 22.01.2009
Von den "Nuts Huts" zurueck nach Loboc bezahlten wir wiederum zuerst 170 Pesos pro Person, da wir aber nur eine 500er Note hatten und der Bootsfuehrer, wie auch fast alle anderen Busfahrer, Taxifahrer usw. die anscheinend nie Wechselgeld besitzen, uns sagte, er habe nur 100 und koenne uns die fehlenden 60 nicht zurueckgeben, waren wir natuerlich nicht gerade begeistert. Da es sich bei 60 Pesos nicht mal um 1.50 CHF handelte, wusste er das uns das relativ schnell egal sein wuerde, trotzdem wollte ich es genauer wissen. Wir warteten einen Moment und ich fragte ihn anschliessend ob er nicht wenigstens 120 Pesos Retourgeld besitzte. Und auf einmal, nachdem er nochmals nachgeschaut hatte, tauchten ploetzlich weiter 20 Pesos auf Ich sagte ihm freundlich das ich mir sicher bin er habe auch noch die letzten 40 Pesos in seiner Tasche, aber es sei jetzt egal... so laeuft das nun mal hier und die meisten Touristen lassen sich ueber den Tisch ziehen.
Kurz darauf waren wir wieder in einem Jeepney auf dem Weg zurueck nach Tagblilaran um vor dort aus zu unserem naechsten Ziel, der "Alona Beach" zu gelangen.
Ca. eine Stunde spaeter trafen wir am Busbahnhof von Tagbilaran ein, wo wir uns zuerst im "Kenntucky Fried Chicken" ein Burger genehmigten um anschliessen eine weitere, anscheinend 1-Stuendige Busfahrt in angriff zu nehmen.
Ca. 30 Minuten spaeter fuhr der Bus los.... ungefaehr einen Kilometer um anschliessend nochmals 30 Minuten auf was auch immer zu warten. Ueberall stiegen wieder neue Leute ein und aus und mit der Zeit wurde es richtig eng und auch die Strassen wurden schlechter.... die ganze Fahrt war schon recht muehsam und als wir schlussendlich nach zwei anstatt einer Stunde ankamen war Daeni recht am Anschlag... er fragte mich wie ich das ganze 6 Monate durchhalten koenne, aber da mein Buch gerade recht spannend war und ich mich schon an solche Busfahrten mehr oder weniger gewoehnt hatte, stoerte mich die spaetere Ankunft nicht wirklich.
Anschliessend suchten wir uns eine Unterkunft an der Beach und da ich immer ein wenig aufs Budget schauen musste war dies an diesem relativ teuren & auch sehr Touristischen Ort nicht so einfach... als wir fuer 850 ein weiteres einfaches Zimmer ca. 50 Meter vom Strand entfernt bezogen hatten war Daenis Stimmung immer noch nicht viel besser... ich bekam langsam ein schlechtes Gewissen weil er sich immer mit so bescheidenen Unterkuenften meistens mir zuliebe zufrieden gab.
Schliesslich hatte ich schon einige Wochen reisen hinter mir und war schon lange an all dies gewoehnt. Aber nach unserem anschliessenden ersten Bad im Meer bei Sonnenschein, versprach ich ihm das wir spaetestens in "Boracay", unserem naechsten Stop, nicht mehr so stark auf's Geld schauen muessten und uns dort wieder mal ein richiges Zimmer leisten koennten.
Unser Stamm-Restaurant, direkt an der Beach...
Eingentlich ist die Alona Beach ein bekannter Ort fuer Taucher, man kann Tauchausfluege sowie auch "Delphin-Watching" zu den naheliegenden Inseln unternehmen. Da ich aber diesmal mit einer Erkaeltung (eine leichte Stirnhoehlenentzuendung oder so aehnlich) zu kaempfen hatte, fiel auch dies hier in's Wasser. Wir genossen eifach unsere zwei Tage hier mit gutem Essen und relaxen an einer sonnigen Beach.
Mir persoenlich war hier alles, wiederum viel zu teuer und wesentlich zu touristisch... man begegnet hier unzaehligen Schweizern, Deutschen und natuerlich auch Japanern und Chinesen und obwohl das Essen mit Preisen von 3 - 7 CHF immer noch im Vergleich zu Europa recht guenstig war, erschien es mir nach Thailand, Laos und Kambodscha schon recht teuer
An einem Abend goennte sich Daeni dann auch zum ersten mal richtig frischen Seafood und bestellte sich "Tiger Prawns". Da ich sowieso erkaeltet war und somit ein gutes Essen auch nicht richtig geniessen konnte, gab ich mit mit "Spaghetti Carbonara" die uebrigens auch sehr gut waren, zufrieden.
Hier moechte ich noch kurz einen Nachtrag zu einer Aussage die ich im Startkapitel "Philippinen" gemacht habe loswerden. Ich habe von den vielen alten, fetten & meistens haesslichen Typen mit jungen huebschen Philippino-Girls geschrieben und auch gesagt das man sich auch an dies nach einiger Zeit gewoehnt. Aber das stimmt so nicht wirklich.... ich habe mich an aufdringliche Tuc-Tuc fahrer, Verkaeufer, Bettler, muehsame Busfahrten und auch einfache Unterkuenfte gewoehnt, aber die teilweise so extremen Alters- & auch Gewichtsunterschiede der "Westlich/Asiatischen" Paare sind eifach nur abstossend und wiederlich ! Und besonders an solchen Orten wie jetzt die Alona Beach oder auch spaeter in Boracay sieht man dies deutlich zu viel und egal wie lange ich noch hier sein werde... an diesen Anblick werd ich mich garntiert nie gewoehnen.
Aber ich muss auch dazu sagen das es sicherlich viele glueckliche "Westlich/Asiatische" Paare, teilweise mit Kindern gib, dort sind dann aber meistens die Alters- & Gewichtsunterschiede nicht zu extrem.
So, soviel zu dem Thema.... jetzt noch ein paar Fotos der Alona Beach...
Nach zwei sehr erholsamen Tagen machten wir uns auf den Rueckweg nach Cebu um von dort zur wahrscheinlich schoensten und auch bekanntesten Beach, der "White Beach" auf der Insel Boracay zu gelangen. Da wir nicht wirklich Lust hatten, wieder die selbe muehsame Busfahrt zurueck nach Tagbliaran in kauf zu nehmen, bezahlten wir einem Taxifahrer 350 Pesos und er brachte uns in ca. 25 Min. zurueck nach Tagbilaran.... fuer dieselbe Strecke benoetigten wir auf der Hinreise mit dem Bus 2 Stunden
Von Tagbilaran nahmen wir wiederum die Faehre "Speedcat" zurueck nach Cebu wo wir anschliessend mit dem Flugzeug in einer Stunde fuer ca. 70 CHF pro Person nach Caticlan, dem Ausgangspunkt zur Insel "Boracay" befoerdert wurden.
Unterdessen sind wir nun schon 3 Tage in Boracay und geniessen ein wirklich schones Hotelzimmer und eine traumhafte Beach, mehr dazu aber im naechsten Kapitel...
Da es aber auch hier wieder deutlich zu viele Touristen gibt und Daeni noch ein paar Tage uebrig hat, bevor er wieder in die Schweiz zurueck muss, beschlossen wir gestern Abend nach 2 "Long Islands", falls es nicht zu teuer sei, nochmals einen kurzen Abstecher in das nicht sehr weit entfernte "Macau" zu machen.
Heute waren wir im Reisebuero und der Flug von Manila nach Macau und 4 Naechte spaeter zurueck kostet uns knapp je 200 CHF Wir freuen uns schon riesig auf ein paar Tage Zocken... hoffentlch mehr oder weniger erfolgreich.
Und an alle meine Freunde und Familie die sich jetzt Sorgen aufgrund meines Budgets machen... ich verspreche hiermit nur serioes & geduldig Poker zu spielen, kein Rappen in Slot-Automaten zu investieren und sicherlich nicht zu viel auszugeben. Zudem begleitet mich diesmal Daeni, der jederzeit auf mich aufpassen wird
Wir wuenschen allen eine gute Zeit Zuhause und bis bald...
Liebe Gruess aus Boracay...
Stephan & Daeni
Aufbruch: | 30.11.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2009 |
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