Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...

Reisezeit: November 2008 - Juli 2009  |  von Stephan Liechti

Thailand - Einfaches Reisen...: Chiang Mai

Nach einer Stunde Flug gut angekommen, freute ich mich auf eine etwas ruhigere Stadt als Bangkok. Obwohl Chiang Mai die zweitgroesste Stadt in Thailand ist, erscheint sie mir nicht wirklich als gross. Wahrscheinlich liegt es daran das es hier keine Hochhaeuser gibt, was der Stadt auch eine gewisse Gemuetlichkeit verleiht. Chiang Mai selber hat nicht allzu viel zu bieten, es gibt zwar ueber 100 sicherlich schoene Tempel, man kann Thai-Kochkurse oder Massagekurse besuchen oder einfach nur gut Essen ein wenig relaxen. Zudem nutzen die meisten Touristen Chiang Mai als Ausgangspunkt fuer meistens 3-Taegige Trekkingtouren mit Elefantenreiten und Bamboo-Rafting. Da ich selber schon viele der Tempel bei meinem letzten Thailand Besuch gesehen hatte und hier auch schon eine Trekkingtour erlebt hatte, nutze ich die Zeit um ein wenig auszuspannen und einen Freund "Dominic"(Brown), der hier eine 4-Jahrige Schule absolviert und deshalb mit seiner Freundin (die er vor 6 Jahren auf einer Thailandreise kennengelernt hatte) seit ein paar Monaten wohnt, zu treffen.

Als erstes musste ich mir natuerlich wieder ein Guesthouse suchen und da ich vom "Banana Guesthouse" schon letztes mal begeistert war, checkte ich wieder dort ein. Im Jahre 2002 war diese Unterkunft "the Place to be", unterdessen gib es aber so viele neue und sicherlich auch bessere Unterkuenfte und da es aufgrund der Probleme in Thailand hier in Chiang Mai relativ wenig Touristen hatte, war auch das Guesthouse ziemlich leer, was mir aber auch egal war da ich sowieso Dominic treffen wuerde.

Als ich dann aber mein Zimmer anschaute und den Preis hoerte war ich wieder einmal mehr ueberrascht, 120 Bath (unglaubliche CHF 3.90) fuer ein Einzelzimmer, dafuer war aber die warme Dusche auf dem Gang und vorallem die Toilette etwas gewoehnungsbeduerftig.

Mein Zimmer fuer unglaubliche 120 Bath.

Mein Zimmer fuer unglaubliche 120 Bath.

Die "Chill-Out-Area" des Banana Guesthouses.

Die "Chill-Out-Area" des Banana Guesthouses.

Und die etwas gewoehnungsbeduerftige Toilette

Und die etwas gewoehnungsbeduerftige Toilette

Da Dominic am Tag noch Schule hatte, erkundete ich am Nachmittag zu Fuss ein wenig Chiang Mai, ging in's Internetcafe um ein paar meiner Fotos fuer meinen Reisebericht hochzuladen und ass natuerlich wieder leckeren Thai-Food, von dem ich im Moment eifach nicht genug bekommen kann. (dies wird aber sich sicher noch aendern)

Links der Eingang zum Guesthaus und die dazugehoerige Strasse.

Links der Eingang zum Guesthaus und die dazugehoerige Strasse.

Am Abend war es dann soweit, ich bekam endlich wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen und konnte mich ein wenig auf Schweizerdeutsch unterhalten. Da Dominic eigentlich mehr ein Freund eines Freundes ist und ich nicht wirklich wusste ob wir uns gut verstehen wuerden, war ich dann aber uebergluecklich als sich schon nach einigen Minuten herausstellte das wir beide auf der gleichen Waellenlaenge waren. Da er vor einigen Jahren schon Thailand, Laos und Kambodscha bereist hatte und sich unterdessen auch in Nordthailand sehr gut auskannte, konnte er mir viele nuetzliche Tips geben und mir auch bei meinem Zeitplan behilflich sein, da ich ja spaetestens am 11. Januar "Daeni" in den Philippinen in Empfang nehmen moechte.

Wir unterhielten uns mehrere Stunden ueber alles moegliche und ich genoss den Abend in vollen Zuegen.

Dominic mit seine Freundin "Nid".

Dominic mit seine Freundin "Nid".

Und wir alle drei zusammen.

Und wir alle drei zusammen.

Am naechsten Tag habe ich mich dann nochmals fuer den Abend mit Dominic verabredet und war vorher wieder ein wenig auf den Strassen von Chiang Mai unterwegs.

Da ich hier ein wenig laenger blieg, nutzte ich die Gelegenheit um Waesche zu machen. Also besser gesagt, ich gab einfach meine Waesche im Guesthouse ab und am naechsten Tag bekam alle meine Kleider schoen zusammengelegt zurueck So laest es sich leben... und das ganze kostete mich wieder nur CHF 2.--.

Meine Kleider beim trocknen in der Sonne.

Meine Kleider beim trocknen in der Sonne.

Um den alten Stadtteil von Chaing Mai zieht sich quadratisch ein Kanal mit diversen Fontaenen, umgeben von Baeumen. Mir persoenlich gefaellt dies sehr gut, zudem hilft es auch unglaublich bei der Orientierung.

Der bereits erwaehnte Kanal.

Der bereits erwaehnte Kanal.

Ein weiteres Foto von Chiang Mai.

Ein weiteres Foto von Chiang Mai.

Nach Einbruch der Dunkelheit wollte ich mir auch noch ein weiteres touristisches "Highlight" von Chiang Mai ansehen. Ich war vor 6 Jahren schon mal auf dem "Nightmarket", aber was unterdessen geschehen war konnte ich fast nicht glauben. Das letzte mal war hier ein kleiner Markt in ca. 3 Strassen, aber unterdessen hat sich der selbe Markt auf einen ganzen Stadtteil ausgeweitet. Man koennte hier Stundenlang die verschieden Staende durchstoebern, da ich aber eigentlich nicht vor hatte gross einzukaufen und sowieso noch verabredet war, hatte ich es ca. in 45min gsehen.

Nightmarket von "Chiang Mai".

Nightmarket von "Chiang Mai".

Wieder unglaublich viele Lichter, egal wo man hinblickte.

Wieder unglaublich viele Lichter, egal wo man hinblickte.

Nachdem ich danach wieder einmal ein "Curry" gegessen hatte, traff ich nochmals Dominic in einer Bar, wo sich dann spaeter auch noch seine Freundin zu uns gesellte. Als letzter Stop an diesem Abend besuchten wir noch eine Bar die erhoeht ueber der Stadt lag und unter anderem auch im "Lonely Planet" empfohlen wurde. Ein richtiger Touri-Platz mit dem Namen "THC". Man sass auf Kissen auf dem Boden und hatte eine tolle Aussicht ueber die Stadt. Leider war die Musik ein wenig zu laut um sich gemuetlich zu unterhalten und da wir beide nicht umbedingt auf "Drum & Bass" stehen und Dominic am naechsten Tag sowieso noch ein Test zu schreiben hatte, fuhr er mich dann mit seinem Scooter (zu dritt, natuerlich ohne Helm) in die Naehe meiner Unterkunft, wo ich aber zuerst wieder fuer einen Mitternachtssnack ausschau hielt.

Natuerlch wurde ich auch wieder schnell fuendig... "Meetballs" & Nudeln in einer Suppe. Es schmeckte mir richtig gut und hat wiederum nur 80 Rappen gekostet. (unglaublich wie guenstig Chiang Mai ist.)

Im "THC" in Chiang Mai.

Im "THC" in Chiang Mai.

Der Stand an dem ich noch etwas zu Essen besorgte.

Der Stand an dem ich noch etwas zu Essen besorgte.

Mit diesem Essen endete auch vorest mein Besuch in Chiang Mai, fuer den naechsten Tag hatte ich ein Busticket in das ca. 3 Stunden entfernte Pai in den Bergen von Nordthailand gebucht.

So, ich werde jetzt wieder erstmal etwas Essen gehen und beginne dann ev. noch heute Abend mit dem Hochladen meier Fotos aus Pai...

Wuensche euch allen eine gute Zeit... und viel Spass im Schnee Zuhause
liebe Gruesse
Stephan

© Stephan Liechti, 2008
Du bist hier : Startseite Asien Thailand Chiang Mai
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich nun schon ein paar mal die Möglichkeit hatte, jeweils für ein paar Wochen einzelne Länder in Südostasien zu bereisen, freue ich mich jetzt nach einer längeren Durststrecke umso mehr auf einen mindestens 6 Monate langen Aufenthalt in einer immer wieder faszinierenden und atemberaubenden anderen Welt.
Details:
Aufbruch: 30.11.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 09.07.2009
Reiseziele: Hongkong
Malaysia
Philippinen
Macau
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
Indonesien
Schweiz
Der Autor
 
Stephan Liechti berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.