Antje in Südamerika November 2014 - September 2015
Bolivien: Cochabamba
Cochabamba
Ich erreiche Cochabamba wie geplant. Die Busfahrt war lange aber auch wunderschön. Nachdem wir uns den Berg hochgeschlängelt hatten sind wir ca. auf dieser Höhe geblieben und konnten einen sagenhaften Ausblick genießen.
Leider fühle ich mich total kaputt als ich im Hostel lande und freue mich umso mehr über eine super Matratze. Am nächsten Morgen ist es dann allerdings auch schon wieder vorbei mit schön. Ich fühle mich wie erschlagen, ich habe Kopfschmerzen. Als ich nach nur ca. 30 Minuten durch die Stadt laufen das Gefühl habe, dass ich gleich zusammenklappe, gehe ich ins Hostel und schlafen für die nächsten 4 Stunden tief und fest. Nur um kurz nachdem Aufwachen festzustellen, dass ich wohl Fieber habe. Super – dann bleib ich halt im Bett.
Meine Zimmernachbarin besorgt mir eine grosse Flasche Wasser und ich drifte erneut in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Tag schaffe ich ganze 6 Stunden auf den Beinen und ich muss sagen, mir gefällt Cochabamba. Es ist eine pulsierende Stadt mit geschäftigem Treiben und schönen Ecken. Ich beschließe mit meiner netten Zimmernachbarin am nächsten Tag auf alle Fälle noch den „Christ“ anzuschauen. Hier in Cochabamba steht nach Rio die grösste Christstatue der Welt.
Die Nacht ist ein wenig unruhig, da unsere neue Zimmerkollegin aus Neuseeland leider die ganze Nacht mit ihrem Kopf mehr in der Schüssel hängt wie im Bett. Armes Mädel. Tja, leider wird einem das Marktessen hier wirklich zum Verhängnis.
Ich habe mich nach einer erneuten Durchfallattacke für Höhenkrankheitstabletten entschieden und ich muss sagen, ich glaube es hilft, juhuuu
Am nächsten Morgen stehen wir früh auf und machen uns nach dem Frühstück auf zur Christstatue. Da wir feststellen, dass die Gondel erst in 45 Minuten öffnet, beschließen wir die paar Stufen zu Fuss zu gehen. Ohhhh man, wie dumm kann man sein. Meine Begleitung ist Sportlehrerin und topfit und meiner einer sowas von nicht fit. Der Aufstieg wird zur Tortur. Puhhh, aber nach ca. 40 minütigem Treppensteigen schaffe auch ich es nach oben. Super schöner Blick von hier oben und ich muss sagen Jesus macht auch eine gute Figur
Wir genießen die Sonne, quatschen ein wenig und machen uns an den Abstieg. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mache ich mich daran meinen Flug nach La Paz zu buchen. Möchte mich dort mit Johanna treffen, einer Ex-Arbeitskollegin meiner Schwester, welche dort bis September arbeitet.
Wie üblich ist das Internet in Bolivien zum davon laufen, aber nach mehreren Anläufen schaffe ich es und bin froh, da mich das Ticket wie gedacht nicht 66 USD sondern nur 37 USD kostet. Super. Ich gehe mit Eluisa noch schön beim Mexikaner Essen, bzw. sie isst und ich schaue zu. (keinen Appetit) und gönne mir stattdessen zwei lecker Campari-Orange. Die kann ich ohne Probleme trinken. komisch Es ist zwar schade, dass ich mich von Eluisa verabschieden muss, da sie wirklich super nett ist, aber es wird Zeit Johanna wartet und La Paz.
Aufbruch: | 20.11.2014 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.09.2015 |
Argentinien
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Bolivien
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Kolumbien