Antje in Südamerika November 2014 - September 2015

Reisezeit: November 2014 - September 2015  |  von Antje Rüllenrath

Ecuador: Cotopaxi Nationalpark

Weihnachten

Nach knapp 5 Wochen ist es an der Zeit aufzubrechen. Weihnachten steht vor der Tür. Ich entscheide mich nach langem überlegen, einen Schritt zurück zu gehen und 2,5 Stunden Richtung Norden zu fahren und den Cotopaxis NP zu besuchen.
Von anderen Reisenden wurde mir das Hostel Secret Garden empfohlen, welches von Machachi aus mit einem privaten Pick-up erreicht wird. Die Absprache des Transportes mit dem Hostel hat super funktioniert und zwei Minuten nach Ankunft bei der Pferde-Statue von Machachi, steht das Taxi auch schon da.
Die Anfahrt ist etwas holprig, wird aber aufgrund des grandiosen Ausblicks bei Ankunft am Hostel vollkommen verdrängt. Einfach klasse. Natur pur und das Wetter spielt auch mit.
Das Hostel liegt mit 35$ im Dorm in der obersten Preisklasse. Die Touren zu den 8 Vulkanen im Umkreis belaufen sich auf 30-35$. Diese Preise haben es auch in sich. Aufgrund der hervorragenden Lage, kann sich das Hostel diese Preise allerdings leisten.
Das Essen im Hostel ist super. Leider gibt es nach den anstrengenden Trecks am Vormittag nur einen Suppe bei Rückkehr. Etwas wenig, nach der Besteigung eines Berges. Das Abendessen folgt dann auch erst um ca. 19.30, was ebenfalls etwas spät ist. Aber dafür ist es wirklich sehr gut.
Das einzige Manko am Hostel sind dessen Volontäre. Sie sitzen, liegen und stehen einfach überall. Vor allen Dingen auf den Plätzen, welche für die Gäste vorgesehen sind. Ach was sag ich, es dauert ewig, bis ich auseinander halten kann wer von den Anwesenden Volontär und wer Gast ist. Leider bekommen auch meist erst die Volontäre zu essen, was zur Folge hat, dass einige Gäste leider nicht wirklich satt werden. Aber nicht genug, müssen Gäste zudem auf Touren verzichten, da diese von den Volontären belegt sind. Mmmmhh etwas zweifelhaftes Konzept. Volontär first. Ansonsten ist das Hostel und vor allen Dingen dessen Lage super. Die Mitarbeiterauswahl sollte allerdings überdacht werden.
Ich besuche bei meinem 3-tätigen Aufenthalt die kostenlose Wasserfalltour, welche übrigens nur stattfindet, weil ein Voluntär aus Quito sich bereit erklärt uns zu führen. Die Volontäre des Secret Gardens sind mit ihrer privaten Weihnachtsfeier beschäftigt. Schöne leichte Wanderung von ca. 2 Stunden. Am zweiten Tag entscheide ich mich, auf die Tour zum Cotopaxi zu verzichten, da ich mich erst akklimatisieren möchte. Von 1800 auf 4600m wäre doch etwas zu schnell. Am dritten und folglich letzten Tag entscheide ich mich fürs reiten. Ich habe leider immer noch Kopfschmerzen und bin etwas kurzatmig, somit fällt wandern flach. 4 Std. auf einem Pferd durch den Nationalpark. Hört sich super an, war auch super, bis ...... ohhh mein Po. Wund, aua, ..... nach der Rückkehr zum Hostel war an sitzen nicht mehr zu denken. Ein Leidensgenosse hatte sogar Blut im Höschen. Ohhhh das tut weh sag ich euch.
Da das Wetter am folgenden Tag leider nicht mitspielt, entscheide ich mich dafür, das Hostel einen Tag früherer als geplant zu verlassen und meine Reise in Richtung Süden fortzuführen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im November diesen Jahres Reise ich für unbestimmte Zeit nach Südamerika. Starten werde ich in Ecuador. Danach? Mal sehen....ohne Plan, aber mit ungebrochener Freude an fremden Ländern, Landschaften, Menschen und Kulturen, freue ich mich euch über meine Eindrücke und Begegnungen auf dem laufenden zu halten.
Details:
Aufbruch: 20.11.2014
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.09.2015
Reiseziele: Ecuador
Argentinien
Chile
Bolivien
Brasilien
Peru
Kolumbien
Der Autor
 
Antje Rüllenrath berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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