Rückenwind
Argentinien: Puerto Madryn
Mit einer 18 Stunden Busfahrt gehts von Buenos Aires weiter nach Patagonien. Jetzt startet die Reise endgültig, dort unten kann man die Bewohner an zwei Händen abzählen. Eine 20 Grad Kurve nach drei Stunden Fahrt führt schon zu einem mittleren Schleudertrauma. Da ist einfach nichts mehr außer Halbwüste, einer unglaublichen Weite, Büschen und ein paar Tieren. Aber die paar Tiere sind einfach sehenswert.
Peninsula Valdes
Die Insel ist ein Refugium für Seelöwen, See-Elefanten und Pinguine. Gestört wird die Ruhe nur von Orkas, die manchmal aufkreuzen und die jungen Seelöwen als leichte Beute jagen. Anscheinend ist dies der einzige Ort auf der Welt, an dem Orkas bis an den Strand kommen. Die jungen Seelöwen machen ab März die ersten Schwimmversuche und tölpeln bis dahin am Strand rum. Ein lustiges Schauspiel der Natur.
See-Elefanten sind ja deutlich größer als die Exemplare auf dem Bild. Dies sind auch nur die Jungen, die mit ca. 200 kg auf die Welt kommen und im Laufe des Sommers von den Eltern verlassen werden. Der Nachwuchs liegt einfach nur rum, Faultier Hilfsausdruck. Ausgewachsene See-Elefanten wiegen ca. 5 t und sind deutlich größer, leider waren sie alle unterwegs im Atlantik.
Punto Tombo
An Punto Tombo befindet sich eine gigantische Pinguin-Kolonie mit ca. 300.000 Tieren am rauhen Atlantik. Der ganze Strand ist gesaeumt von den kleinen Frack-Traegern. Die Pinguine ziehen derzeit ihre Jungen gross, was man am flaumigen Fell erkennen kann, das bei manchen Tieren wie eine Stola um den Hals liegt, ein niedlicher Anblick.
Die Fahrt dorthin habe ich mit Jan und Verena unternommen, ein sehr sympatisches Paearchen aus Deutschland, die fuer 18 Monate um den Globus reisen. Und genau wie ich eine Auszeit von der Arbeitswelt genommen haben.
Aufbruch: | 31.01.2010 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 31.03.2011 |
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