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Zweiter Stopp: Australien: Port Douglas
Zunächst bin ich vier Stunden nach Cairns geflogen und habe von dort einen Shuttlebus nach Port Douglas genommen. Port Douglas ist ein kleines Dorf, welches hauptsächlich vom Tourismus lebt - ein Resort reiht sich an das nächste, aber überlaufen scheint der Ort trotzdem nie zu sein. Im Hintergrund befindet sich tropischer Regenwald, während Port Douglas selber am 4 Mile Beach liegt - ein vier Meilen langer Sandstrand, der von Palmen gesäumt ist. Die Atmosphäre ist generell sehr "laid back"; im Supermarkt sieht man überall Leute barfuß einkaufen und viele fahren mit dem Fahrrad umher. Ich bin zum Ende der Trockenzeit nach Port Douglas kommen. Ende Oktober/Anfang November beginnt die Regensaison und dann kann man es wegen der extrem hohen Luftfeuchtigkeit kaum mehr aushalten. Normalerweise gibt es bereits Mitte Oktober eine Luftfeuchtigkeit von 80-85%, doch dieses Jahr hatte ich Glück - das Wetter war perfekt, blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme 30 Grad.
Am ersten Tag sind wir deshalb zunächst zum 4 Mile Beach gegangen und haben anschließend einen Freund von Christina besucht, der im selben Hotel arbeitet wie ich vor ein paar Jahren. Abends sind wir mit Freunden von ihr ins Zentrum gegangen, um die lokale Barszene zu testen. Den nächsten Tag haben wir ähnlich entspannt verbracht und sind abends essen gegangen - Port Douglas ist bekannt für seine guten Restaurants, die vor allem viel Fisch und Meeresfrüchte anbieten. Am dritten Tag sind wir vormittags zum Breakfast with the birds ins Rainforest Habitat gefahren - eine Art Wildgehege. Dort gibt es nur einheimische Tiere und in das Gehege der Kanguruhs und Wallabys kann man sogar hineingehen. Beim Frühstück sitzt man außerdem inmitten von exotischen Vögeln - einer ist sogar auf unseren Tisch geklettert und hat meinen Saft ausgetrunken. An meinem letzten Tag in Port Douglas bin ich zum Tauchen auf das Great Barrier Reef hinausgefahren. Die angesteuerten Riffe sollen schöner sein als die bei Cairns und außerdem ist man schneller draußen am Riff. Da ich am nächsten Morgen nach Hobart, Tasmanien, geflogen bin, konnte ich nur zwei von drei Tauchgängen mitmachen, doch die waren beide wirklich toll. Ich habe mehrere Haie, eine Meeresschildkröte, eine Muräne und diverse Tropenfische gesehen. Die Unterwasserwelt ist viel bunter, als man es sich von oben vorstellen kann und glücklicherweise sind die Riffe um Port Douglas herum noch gesund. Beim zweiten Tauchgang durfen wir sogar durch eine kleine Höhle tauchen. Die Rückfahrt war dann nicht ganz so toll, da wir starken Wellengang hatten und 1/3 des Bootes seekrank wurde.
Am nächsten Tag mussten wir um halb drei nachts aufstehen, um erst mit dem Shuttlebus nach Cairns zu fahren und von dort über Sydney nach Hobart (Hauptstadt von Tasmanien) zu fliegen.
Aufbruch: | 17.09.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.07.2013 |
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