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Erster Stopp: Vietnam: Mui Ne
Wir sind im Paradies! Vor der Tür unseres kleinen, aber feinen Bungalows erwartet uns Sandstrand und türkisfarbenes Meer. Der Name dieses Paradieses: Hiep Hoa Resort, Mui Ne. Mui Ne liegt knapp vier Busstunden von Ho Chi Minh City (HCMC) entfernt und war bis Ende der Neunzigerjahre ein armes, verschlafenes Fischerdorf, bevor der Tourismus als Einnahmequelle entdeckt wurde. Inzwischen gibt es zwar nach wie vor nur eine einzige Straße, aber an dieser reiht sich ein Resort ans nächste, unterbrochen von dem ein oder anderen Restaurant. Und es wird weiter gebaut! Dennoch hat sich Mui Ne seinen Charme bewahrt. In der Hauptsaison gibt es hier viele Russen, die meisten Speisekarten und Hotels sind sogar in russisch angeschrieben. Aber nicht nur der Strand verleitet Touristen dazu, nach Mui Ne zu kommen. Das eigentliche Highlight sind die roten und weißen Sanddünen, die sich hinter dem Ort befinden. Um sie zu besuchen, haben wir uns am zweiten Tag Roller gemietet. Die Straßen sind hier kaum befahren und zudem beträgt die Höchstgeschwindigkeit 40 km/h, so dass man sich problemlos per Roller fortbewegen kann. Kurz hinter dem Fischerdorf Mui Ne befinden sich die roten Sanddünen, welche durchaus beeindruckend sind. Es besteht die Möglichkeit, mit einer Art Wellblechschlitten die Dünen runterzufahren, doch wir haben darauf verzichtet. Anschließend sind wir weiter in Richtung der weißen Sanddünen gefahren. Unterwegs befindet sich noch ein roter Canyon, welcher allerdings schwierig zu finden ist und leider während unseres Aufenthalts geschlossen war. Um zu den weißen Sanddünen zu gelangen, fährt man durch Mui Ne und anschließend ca. 40 Minuten vorbei an einigen kleineren Dünen und grünen Wiesen, auf denen Kühe grasen - es sah fast ein bisschen aus wie daheim. Sobald linker Hand die weißen Dünen auftauchen, muss man in einen Feldweg einbiegen. Fabrice und Judith waren anfangs etwas eingeschüchtert, da der Weg große Schlaglöcher hatte, so dass wir als Kolonne gefahren sind. Die weißen Sanddünen sahen aus wie man sich die Sahara vorstellt - nur dass sich diese Wüste umgeben von grünen Wiesen in Vietnam befand. Man kann sich entweder Quads mieten oder die Dünen zu Fuß erkunden. Wir empfanden das Knattern der Quads eher als störend, so dass wir lieber die Mühen des "Sandlaufens" auf uns genommen haben. Um halb zwei nachts haben wir unsere letzte Fahrt im Sleeping Bus angetreten - vier Stunden später kamen wir (noch ziemlich müde) in HCMC an.
Aufbruch: | 17.09.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.07.2013 |
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