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Dritter Stopp: Neuseeland: Blenheim und Picton
Wie bereits erwähnt, ist die Region um Blenheim, Marlborough, Neuseelands größtes Weinanbaugebiet. Etwa 75% des neuseeländischen Weins werden hier produziert. Insbesondere Weißweine lassen sich aufgrund der klimatischen Bedingungen sehr gut anbauen, aber es finden sich auch einige Rotweine in den Kellern der Weingüter. Deshalb habe ich am folgenden Tag eine Weintour gemacht: Zunächst bin ich zum ältesten Weingut der Region, "Auntsfield Estate", gefahren und habe dort eine Weinprobe gemacht. Die Besitzerin hat gerne sämtliche Fragen beantwortet und die Geschichte des Weinguts erzählt. Anschließend bin ich zu "Wither Hills" gefahren, einem der führenden Weingüter der Region. Da ich mit dem Auto unterwegs war, blieb es tatsächlich bei einer kleinen Weinprobe. Alternativ kann man die Weingüter mit dem Fahrrad erkunden oder im Rahmen einer Tour - das ist allerdings teurer und man kann sich die Weingüter nicht aussuchen.
Von Blenheim aus ging es zu meinem letzten Stopp auf der Südinsel: Picton.
Von Picton aus legt die Fähre zur Nordinsel ab. Das ist aber nicht der einzige Grund, um nach Picton zu kommen - direkt neben der Stadt beginnen die Marlborough Sounds, eine Fjordlandschaft. Man kann den Queen Charlotte Drive entlang fahren, um einen ersten Eindruck von den Fjorden zu bekommen. Die Straße ist sehr kurvig und eng und zumeist kann man nicht schneller als 40 km/h fahren. Zwischendurch gibt es immer wieder Aussichtspunkte und ein paar Parkplätze, von denen aus man Spaziergänge machen kann. Um die Fjorde noch besser kennenzulernen, habe ich mir gemeinsam mit einem anderen Alleinreisenden, den ich auf dem Campingplatz in Blenheim kennengelernt hatte, ein Kajak gemietet. Vom Wasser aus hat man einen ganz anderen Blick als von Land - die Landschaft war mindestens genauso wunderschön. Außerdem hatten wir das große Glück, mehreren Delfinschulen zu begegnen - insgesamt haben wir über 20 Delfine gesehen. Da wir mit dem Kajak und nicht mit dem Motorboot unterwegs waren, kamen sie sogar wirklich nah heran. Für mich eines der Neuseeland-Highlights!
Abends bin ich dann mit der Fähre hinüber nach Wellington aus die Nordinsel gefahren. Die Fähre dauert insgesamt etwas über drei Stunden und passiert zunächst die Fjordlandschaft, bevor es auf's offene Meer hinaus geht. Damit war der erste Teil meiner Neuseelandreise beendet. Auf der Südinsel bin ich innerhalb von zwei Wochen insgesamt 2600 Kilometer gefahren.
Aufbruch: | 17.09.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.07.2013 |
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