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Fünfter Stopp: Costa Rica: Turrialba, Alajuela und Rincon de la Vieja
Kaum angekommen, wurde mir vom freundlichen Mitarbeiter des Hostels "Casa de Lis" erklärt, dass der Vulkan seit Jahren nicht mehr begehbar ist. Ich wusste zwar, dass Pascal und Lisa erst wenige Tage vorher dort gewesen waren, aber da kein Bus hinfuhr, musste ich wohl oder übel auf den Vulkan verzichten. Stattdessen wollte ich gerne Reiten gehen, aber das kam aufgrund von zu wenigen Teilnehmern (ich war die Einzige) nicht zustande. Raften wollte ich nicht, blieb also noch Kajak fahren. Das hätte mich zwar sehr interessiert, aber 120 USD erschienen mir dann doch zu viel für drei Stunden. Nach einem Rundgang durch die Stadt, die nicht wirklich viel anderes zu bieten hat, entschied ich mich dazu, bereits am nächsten Tag weiterzureisen. Es war insofern schade, da mir das Hostel unglaublich gut gefallen hat. Es war das beste, in dem ich in Costa Rica war - große Zimmer mit viel Platz, saubere und geräumige Duschen, Warmwasser, bequeme Betten, eine super ausgerüstete Küche und sehr nettes und hilfsbereites Personal. Von Turrialba ging es weiter nach Alajuela, eine Stadt in der Nähe von San José. Die Stadt selber hat mir deutlich besser gefallen als San José und von hier aus kann man ebenfalls einen Vulkan besichtigen. Laut meinem Reiseführer und Berichten anderer Touristen sollte man vor 10 Uhr morgens oben sein, da danach Wolken den Krater verdecken. Allerdings fährt der Bus erst um 9.15 Uhr in Alajuela los und braucht 45 Minuten zum Vulkan. Eine Tour kostet wiederum 100 USD, da man auf dem Rückweg noch eine Kaffeeplantage besucht und Mittagessen gestellt bekommt. Nachdem ich mit anderen in meinem Zimmer gesprochen habe, die mit dem öffentlichen Bus hochgefahren sind und nur noch Wolken gesehen haben, habe ich mich gegen eine Fahrt zum Vulkan entschieden. Im Nachhinein hat sich das leider als falsche Entscheidung herausgestellt, da an dem Tag sehr gute Sicht war. Ich hab mich damit getröstet, dass ich auf der weiteren Reise noch einige Vulkane zu sehen bekomme. Anstatt auf den Vulkan zu fahren habe ich den Tag damit verbracht, mir die Stadt anzuschauen und meine Reise in Chile zu planen. Am kommenden Morgen ging es von Alajuela über San José nach Liberia, wo ich abends mit Lisa und Pascal verabredet war. Von Liberia aus kann man den Nationalpark Rincon de la vieja besuchen, der einen Vulkan beheimatet. Folglich sind wir am nächsten Tag auf eine weitere Wanderung gestartet. Es gibt verschiedene Wege unterschiedlicher Länge und wir entschieden uns für einen Rundweg, der an einem Mini-Vulkan und mehreren Schlamm-Pools und einem kleinen Wasserfall vorbeiführt. Anschließend sind wir noch zu einem Bach gegangen, in dem man baden konnte. Da das Wasser aber echt kalt war, haben Lisa und ich uns dagegen entschieden. Den Nachmittag haben wir am Pool von Lisa und Pascals Hotel verbracht.
Aufbruch: | 17.09.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.07.2013 |
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