It's never too late to travel the world...
Dritter Stopp: Neuseeland: Kaikoura
Kaikoura bedeutet auf Maori "Languste essen", da hier sehr viele Langusten gefischt und in den Restaurants serviert werden. Ansonsten ist Kaikoura bekannt für seine Meeresbewohner: Vor der Küste kann man ganzjährig Albatrosse, Delfine und Wale sehen. Teilweise lassen sich sogar Orcas blicken! Dementsprechend finden die meisten Aktivitäten in oder auf dem Wasser statt: Man kann Kajak fahren, Delfine, Wale und Albatrosse anschauen oder mit Robben und Delfinen schwimmen. Ich habe mich dafür entschieden, Delfine anzuschauen - das Schwimmen war mir zu teuer und zu kalt. Nach einem kurzen Einführungsvideo ging es los und bereits nach etwas weniger als einer halben Stunde konnten wir die ersten Delfine sichten. Netterweise haben sie sogar mehrere Sprünge gezeigt und sind sogar unter unserem Boot durchgetaucht, so dass man tolle Fotos machen konnte. Insgesamt waren wir an fünf verschiedenen Stellen und haben überall Delfine sowie ein paar Albatrosse gesehen. Die Rückfahrt habe ich neben dem Kapitän verbracht und hatte somit eine tolle Aussicht.
Am nächsten Tag wollte ich den Kaikoura Peninsula Walk machen. Dieser Spaziergang dauert insgesamt vier Stunden und führt von der Halbinsel über das Ortszentrum zurück zur South Bay, dem Ausgangspunkt. Man kann zwar auch nur Teile der Strecke machen, aber dann muss man den selben Weg wieder zurücklaufen und das wollte ich nicht. Zunächst schien auch alles gut zu sein: Der Himmel war blau und die Sonne schien, außerdem war die Wanderung nicht sonderlich anstrengend. Leider begann es nach einer halben Stunde zu regnen und es sollte nicht mehr aufhören. Die Aussicht war trotzdem toll und ich habe sogar zwei Robbenkolonien gesehen. Allerdings war der Weg nur bis zum zweiten Parkplatz am anderen Ende der Halbinsel ausgeschildert und ich hatte keine Karte mitgenommen. Als ich ein Polizeiauto auf der Straße gesehen habe, wollte ich deshalb den Polizisten nach dem Weg ins Ortszentrum fragen. Freundlicherweise hat der mich aufgrund des Regens direkt mitgenommen und sogar zurück zu meinem Auto gefahren. Dabei hab ich noch einen Tipp für meine Weiterfahrt erhalten - da war die Polizei wirklich mal ein Freund und Helfer. Anschließend bin ich weiter Richtung Blenheim gefahren, dem größten Weinanbaugebiet Neuseelands. Unterwegs habe ich noch bei einer weiteren Robbenkolonie gehalten und beim Tipp des netten Polizisten: Einem kleinen Wasserfall, in dessen Becken Robbenbabys umhertollen. Auch die Languste bei "Nin's Bin" durfte nicht fehlen wenn man sich schon in einem Ort namens "Languste essen" aufhält.
Aufbruch: | 17.09.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.07.2013 |
Australien
Neuseeland
Cookinseln
Costa Rica
Chile
Argentinien