It's never too late to travel the world...

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Auckland, wo wir auf einen der vielen Aussichtsberge gefahren sind und Verena ein Päckchen von ihren Eltern abgeholt hat, ging es weiter an die Küste, nach Tutukaka. Von hier aus startete am nächsten Morgen das Boot, welches uns zu den Poor Knights Islands brachte. Seit Jaques Rousseau die Poor Knights Islands als eines der Top 10 Tauchgebiete weltweit bezeichnet hat, kommen viele Taucher hierher, um die tolle Unterwasserwelt zu beobachten. An dieser Stelle fließt eine Strömung aus Queensland, Australien, so dass es dort Fische und Korallen hat, die am Great Barrier Reef gefunden werden können. Bei unseren zwei Tauchgängen haben wir zwei Stachelrochen, riesige Fischschwärme und auf dem Rückweg sogar noch einen Hai gesehen. Der Tauchausflug hat sich unserer Meinung nach definitiv gelohnt! Außerdem sind wir durch eine Höhle getaucht und ich durfte ganze 55 Minuten unten bleiben. Normalerweise ist es nämlich so, dass die ganze Gruppe aufsteigen muss, sobald die erste Person nicht mehr viel Sauerstoff übrig hat. In diesem Fall waren wir aber alle relativ taucherfahren und deshalb musste jeder selber aufsteigen, während die restlichen Taucher noch unten bleiben durften.

Von den Poor Knights Islands ging es weiter zur berühmten Bay of Islands. Wie der Name bereits sagt, ist das eine Bucht voller kleiner Inseln, die man z.B. per Kajak besichtigen kann. Wir hatten leider großes Pech mit dem Wetter - es hat ununterbrochen geregnet und war kalt. Dadurch hat man kaum etwas sehen können und da keine Besserung in Sicht war, sind wir nach einem Tag weitergefahren. Das gehört ebenfalls zum Reisen: Seine Pläne wegen schlechtem Wetter, Sperrungen etc. ständig ändern zu müssen. Deshalb bevorzuge ich es, keine Unterkünfte und Transportmittel vorauszubuchen, da dadurch die Flexibilität verloren geht. Wenn man allerdings in der Hauptsaison unterwegs ist oder einen Flug benötigt, dann lässt sich das normalerweise kaum verhindern.