Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Yazd und Zahedan
Labyrinth aus Lehmhaeusern
Nach einigen Ueberlegungen, ob Kerman oder Yazd, entschieden wir uns fuer Yazd. Ich hatte gelesen, dass diese Stadt sehr alt sein soll und auch Adnan meinte, dass Yazd sehr schoen sei. Wir kamen abends hier an und der Taxifahrer lud uns prompt vor einem Viersternehotel ab, in dem eine Nacht 100,- € kostet. Das war natuerlich nichts fuer uns und so mussten Hakan und Sinco erst einmal auf Hotelsuche gehen. Nach einer gefuehlten Ewigkeit kamen sie zurueck und hatten tatsaechlich ein huebsches Gaestehaus gefunden ( Golha guest house), welches uns 10,- € kostete, aber wirklich sehr angenehm war, vor allem mit eigenem Bad nach einer Woche Aussentoilette.
Am naechsten Tag wandelten wir durch die Altstadt von Yazd, die komplett aus Lehmhaeusern gebaut ist und wo wir das Gefuehl hatten, durch ein Labyrinth zu irren. Das machte natuerlich grossen Spass. Hier gab es ein aehnliches Eis wie in Shiraz und diesmal sogar die Sorten Safran und Maulbeere. Hakan und ich waren begeistert, unsere Kinder stiegen wieder auf Softeis um. Kulinarisch gab es hier keine gossen Ueberraschungen. Fuer Antikebabianer gab es diesmal Spiegelei und ansonsten kauften wir uns eine Box mit verschiedenem Suesskram (erinnerte mich ein bisschen an Baklava und Teigkugeln in Puderzucker gewaelzt), Spezialitaeten dieses Ortes. Das war uns aber alles zu suess.
In einem Office kauften wir uns fuer den naechsten Tag ein Ticket nach Bam. Wir merkten, dass wir langsam doch ganz schoen muede sind vom vielen Umherlaufen und Hakan und die Kinder meinten, dass es eigentlich Zeit waere, weiter in Richtung Indien zu ziehen.
Am naechsten Tag schlenderten wir ueber den Basar von Yazd, kauften ein paar schoene Stoffe und sassen bald darauf im Bus nach Bam, aber ...
wir hielten nachts um 2.00 Uhr in Bam und einer Eingebung folgend stiegen wir nicht aus. Wir fuhren weiter nach Zahedan, dem letzten Ort vor der pakistanischen Grenze. Hier wollten wir eigentlich auch noch einen Tag bleiben, aber es kam alles ganz anders ...
Auf der Suche nach einem Hotel mussten wir feststellen, dass kein freies Hotel zu finden war, zumindest sagte man uns, dass alles voll waere. Nach einer Ewigkeit fanden wir zwei nette Herren, die tuerkisch konnten (leider sprechen nicht wirklich viele Iraner englisch). Sie uebersetzten uns, dass niemand in dieser Stadt uns aufnehmen wuerde, da es verboten sei, Auslaender zu beherbergen aufgrund von Sicherheitsproblemen. Da Hakan und ich schon bei mindestens 8 Hotels nachgefragt hatten, war uns klar, dass es keine Chance gab, wir mussten sofort weiter nach Pakistan - voellig unvorbereitet ...
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
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