Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Pokhara: Die letzten Tage
Wiedersehen mit Maria und Nikos
Chhomrong hieß erneut unser Ziel für den 9. Tag. An diesem Tag gab es endlich nur noch Sonnenschein, wir konnten alles ausziehen, was uns warm gehalten hatte. Es war unglaublich, wie heiß die Sonne war. Wir fühlten uns wie in den Sommer katapultiert, zumal wir am Tag vorher ja noch im kniehohen Schnee gewatet waren. Wir genossen natürlich die Sonne und nachdem uns eine Chinesin, die von Medea so begeistert war, Thunfisch und Honig geschenkt hatte, kauften wir noch etliche Pakete Kekse und Cracker + einen Weißkohl und machten eine ausgiebige Teepause am Fluss kurz vor Chhomrong. Die beschwerlichste Strecke an diesem Tag war danach der Aufstieg nach Chhomrong, aber auch das haben wir überlebt und waren um !5.00 Uhr im Heaven View.
Beim Abendessen saßen auf einmal Maria und Nikos neben uns, die wir auf der Fahrt nach Kathmandu kennen gelernt hatten und denen wir danach immer wieder begegnet sind - die beiden hatten auch gemeint, dass der Weg zum ABC nicht so beschwerlich wäre. Sie wollten ihre Trekkingtour noch weiter ausdehnen, da sie noch Zeit hatten. Ich glaube, dass ich auch gern noch weiter gelaufen wäre, aber der Rest der Familie hätte sicher nicht mehr mitgemacht . Nikos und Maria waren übrigens schon Rentner und ich hoffe, dass ich mit 70 auch noch so fit bin wie die beiden .
Heisse Quelle
Am zehnten Tag brachen wir um 7.00 Uhr nach Jhinu auf, um dort in der Nähe im Wasser einer heißen Quelle (ca. 35 Grad) zu baden. Es war einfach herrlich und eine wunderbare Erholung für den Körper nach all den Strapazen der letzten Tage. Wir waren fast allein dort, konnten uns kaum trennen von dieser Wohltat und fühlten uns nach langer Zeit mal wieder so richtig sauber !
Danach ging es aber weiter bergauf und bergab. In New Bridge machten wir eine längere Teepause und waren ca. 15.30 Uhr in Kyomi. Irgendwie war die Luft jetzt langsam raus und die Hitze war auch ziemlich anstrengend, wir hatten wahnsinnigen Hunger und waren sehr froh, dass wir das Bright Guest House gefunden hatten, denn davon abgesehen, dass der Besitzer sehr nett war, dass Essen reichhaltig und super lecker (best Dal Bhat) ist dieses Guest House wirklich wunderschön gelegen und mit viel Freude am Detail gestaltet. Sehr zu empfehlen!
Es gibt drei Becken mit heissem Wasser und daneben fliesst der eiskalte Fluss - wer möchte, kann ständig von warm zu kalt wechseln .
Rueckkehr nach Pokhara
Am letzten Tag haben wir uns Zeit gelassen mit dem Aufbruch. Die Sonne brannte früh schon relativ heiß, sodass wir froh waren, dass es endlich nur noch bergab ging. Teepause gab es diesmal in Syauli Bazaar und in Birethanti noch einmal eine Erfrischung im Fluss. Dann sahen wir nach elf Tagen endlich Nayapul wieder. Nach zwei Stunden Busfahrt befanden wir uns auch schon auf dem allerletzten Fußmarsch zu unserem Hotel und an diesem Abend gab es reichlich Essen - nach Thentuk, Momo und Bier fühlte ich mich aber etwas überfressen - mir war übel !
Doch eins muss ich noch loswerden: Diese Trekkingtour war mein bisher eindruckvollstes, vielleicht schönstes Erlebnis !
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
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