Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Delhi
Beim Abschied in Srinagar war mir schon ein wenig mulmig: Jetzt würden wir definitiv zum letzten Punkt unserer Reise aufbrechen; Könnte man die Zeit doch einfach anhalten; Es gibt noch so viele ungesehene, ungelebte und unergründete Dinge in diesem Land ... Undsoweiterundsofort!
Okay, Schnitt - Deutschland/Berlin, du hast uns bald wieder !
Heute ist unser letzter Tag hier in Delhi. Die Fahrt hierher dauerte 28 Stunden, aber sowohl die Sitze als auch die Schlafkabinen im Sleeperbus waren relativ bequem, sodass wir einigermaßen ausgeruht ankamen. Wir wohnen im Richmond Inn Guest House im Stadtteil Pahar Ganj. Das Zimmer kostet zwar 800,- Rs (ca. 10,- €), aber diesmal gönnen wir uns den Luxus eines Fernsehers, da unsere Kinder kaum noch Lust haben, bei dieser Hitze mit uns durch die Stadt zu ziehen. Bis zum Basar ist es nicht weit, Essen findet man auch in der Nähe, also ist alles bestens . Allerdings haben wir sogar schon ein paar Regentropfen gepaart mit einem Sturm erlebt, der teilweise Bäume entwurzelt und uns in eine Staubwolke eingehüllt hat, die in alle Poren unseres Körpers eingedrungen ist - die Vorboten des in Kürze beginnenden Monsuns, der bestimmt (hoffentlich) ein Segen sein wird. Also es wird langsam frischer!
Heute, am letzten Tag, sind Hakan und ich noch einmal losgezogen, um wenigstens zwei der Hauptattraktionen Delhis zu besuchen: die Jama Masjid und das Red Fort. Als ich die Jama Masjid betreten wollte, stürmte ein Wächter auf mich los und wollte 300,= Rs von mir. Angeblich müsste man für die Benutzung der Kamera bezahlen . Ich fand das so unverschämt, dass ich dem Mann sogleich meine Meinung geigte. Der ließ sich aber gar nicht auf eine Diskussion ein und ich verzichtete dankend auf die Besichtigung der Moschee . Nicht weit entfernt befindet sich das Red Fort, welches so heißt, weil es aus rotem Sandstein gebaut wurde. Es ist ein sehr beeindruckendes Bauwerk, vielmehr ein Komplex mit vielen Gebäuden innerhalb eines groß angelegten Parks. Der Eintritt kostete 250,- Rs. Es gibt etliche Museen darin, die heute aber geschlossen waren, - höchstwahrscheinlich gab es keinen Strom - und wir wandelten ca. anderthalb Stunden durch die Anlage. Dann konnten wir nicht mehr, denn die Hitze wurde unerträglich und wir mutierten langsam zu japsenden Schlaffis.
Das war es also! Morgen Abend sind wir wieder zu Hause .
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
Deutschland
Iran
Pakistan
Indien
Nepal